Nach öffentlichkeitswirksamen Diskussion über den Paragrafen 219a Strafgesetzbuch (StGB), der die Verbreitung von Informationen über die Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen reglementiert und damit Einfallstor für die gezielte Denunziation von Ärzt_innen ist, hat das Bundesjustizministerium nun einen Reformvorschlag vorgelegt. In der großen Koalition zeigt man sich selbstzufrieden mit dem "Kompromiss", der endlich Rechtssicherheit für Ärzt_innen herstelle. Barbara Vorsamer... Weiterlesen →
Stinkefinger für Edeka: Euer Dickenhass ist scheiße
Mit dem Satz "Mein Fett ist politisch" zitiere ich die US-amerikanische Autorin Virgie Tovar oft und werde dann gefragt, was das genau bedeuten soll: Körperfett, politisch, hä? Für mich bedeutet dieses Zitat, dass Körperfett heutzutage oft politisch instrumentalisiert wird, um Menschen zu beschämen und ihrem Gewicht Bedeutungen zuzuschreiben, die in der Regel negativ und verletzend sind. Somit... Weiterlesen →
Queere Adventskalender, faule Frauen auf Achse und Kinderbücher-Tipps – die Blogschau
"Kinder of Color in der Hauptrolle": umstandslos - das Magazin für feministische Mutterschaft stellt empfehlenswerte Kinderbücher vor. Arge Dicke Weiber diskutiert, warum Dickenaktivismus/Fat-Activism wichtig ist. Tolle Überraschungen findet ihr beim Queeren Adventskalender 2015 von SugarBox. Der Startschuss mit einer Vorstellungsrunde ertönt bei den Leckmuscheln, einem neuen intersektionalen, queer-feministischen Blog-Kollektiv. Das Missy Magazine berichtet von ihrer... Weiterlesen →
Dickenfeindlichkeit, Pegidas Gender-Thesen und übergriffige Werbung – Die Blogschau
In den letzten Monaten ist Magda mit ihrem Vortrag und Workshop "(Mein) Fett ist politisch" durch Deutschland gereist. Blogmitherz. war in Heidelberg dabei und schreibt "Wir sind vielleicht keine Bewegung, aber wir sind in Bewegung". kein naturtalent hat in Frankfurt den Vortrag gehört und berichtet. Auf der k_eine Unterschied schreibt Mandelbrötchen über Privilegien und Diskriminierung.... Weiterlesen →
Das Kackscheiße-Werbung-Bullshitbingo für Humorlose Feminist_innen!
Zum Wochenende noch was zum Spielen: Inspiriert durch die sexistischen Werbefails du jour hat Ninia LaGrande ein Bullshitbingo für euch gebastelt. Und auch beim nächsten Mal werden wir wieder schneller "Bingo!" schreien können, als der Deutsche Werberat seine Standardbeschwichtigungsmail / die betreffende Marke ihren ersten Non-Apology-Tweet rausschicken kann. Viel... öhm... Spaß?
#feministsarehot, #schauhin, Breaking Bad – die Blogschau
Eine ausführliche Besprechung von Marlene Streeruwitz´ Roman "Nachkommen" hat Melusine Barby für Gleisbauarbeiten verfasst. #feministsarehot? Fallstricke lauern bei verkürzendem Hashtag-Aktivismus hier und da. Einen greift Heng bei Tea-riffic auf: "Als eine dieser berüchtigten haarigen, dicken, lesbischen_typenhassenden, nicht-weißen, veganen Feministinnen, vor denen seit Jahrzehnten in den Medien gewarnt wird, habe ich es endlos satt, dass sich... Weiterlesen →
Wenn es doch nur ein Aprilscherz wäre… Snickers und Street Harassment.
Wenn es doch nur ein Aprilscherz wäre, habe ich gedacht, als ich das aktuelle australische Werbevideo für den Schokoriegel Snickers sah. Doch veröffentlicht wurde es bereits in der letzten Woche. Zu Beginn des Spots wird gefragt, was denn wäre, wenn Bauarbeiter (es scheinen nur männliche gemeint) nicht "sie selbst" wären. Dann die folgenden Szenen: Ein... Weiterlesen →
Männliche Schwangerschaft ist nicht abschreckend
Etwas gegen ungewollte Schwangerschaften tun und zugleich daran erinnern, dass Männer genauso für Kinder zuständig sind wie Frauen? Eigentlich eine gute Idee. Dazu Plakate mit jungen Männer zeigen, die einen schwangerem Bauch haben und auf denen der Schriftzug 'unexpected' / 'unerwartet' steht, wie es eine US-amerikanische Kampagne in Chicago tat? Auf den ersten Blick vielleicht eine gute... Weiterlesen →
NSU-Prozess, male gaze und feministische Psychatriekritik – Kurz verlinkt
Am Montag begann der so genannte NSU-Prozess. Aus diesem Anlass veröffentlichte das Migazin einen Ausschnitt aus dem Buch "Schmerzliche Heimat. Deutschland und der Mord an meinem Vater" von Semiya Şimşek, Tochter des erste Opfers (Enver Şimşek) der NSU-Mordserie. Ein weiteres Beispiel für die bisherige furchtbare "Ermittlungs"arbeit zu den NSU-Morden hat die taz beschrieben. Bei der Gazelle... Weiterlesen →