Die Chefredakteurin der Taz, Ines Pohl, fasst die Medienberichterstattung um die Vergewaltigungsvorwürfe gegen den ehemaligen IWF-Chef, Dominique Strauss-Kahn, zusammen:
Seitenlang wird darüber spekuliert, warum es Männern wie Strauss-Kahn immer wieder passieren kann, dass sie ihre Lust „nicht recht im Griff“ haben. Statt „Vergewaltiger“ zu sagen und damit klar einen Begriff zu verwenden, der in einer feministischen Tradition steht, spricht man lieber von „Lustmolchen“ und „notorischen Schwerenötern“.
Pohl kritisiert, dass sich deutschsprachige Medien (leider auch die Taz) offenbar nicht darüber bewusst sind, inwiefern Sprache Gewalt ausübt und vorhandene Machtstrukturen reproduziert. Statt das mutmaßliche Opfer nicht weiter Demütigungen und Erniedrigungen auszusetzen, nehmen die Autor_innen der jeweiligen Texte lieber die Perspektive des mutmaßlichen Täters ein.
Es sollte nachdenklich stimmen, dass ein Vergewaltigungsvorwurf selten als solcher benannt wird beziehungsweise einen sprachlichen Rahmen bekommt, der solch eine Tat von vornherein verharmlost, egal, ob sie tatsächlich so passiert ist oder nicht. Damit werden Rollenbilder manifestiert, die Männer als triebgesteuerte Wesen darstellen und Frauen zu ihrer Verfügungsmasse machen. Ganz abgesehen davon, dass sexualisierte Gewalt nichts mit Sex zu tun hat.
Diese sprachliche Verharmlosung eines Verbrechens ist mir auch schon sehr oft in den Nachrichten sauer aufgestoßen. Sogar wenn ein Täter bereits gestanden hat, wird in den Medien ständig vom mutmaßlichen … oder angeblichen … gesprochen. Natürlich ist jemand bis zu einer Verurteilung rechtlich unschuldig, aber Täter mit solchen Attributen zu kennzeichnen, führt zu einer Verunglimpung des Opfers, das wird ja auch immer mit angeblich bezeichnet. Besonders dieses „angebliche Opfer“ suggeriert uns: die hat sich das bestimmt nur ausgedacht.
Niemand wird wegen einer angeblichen Vergewaltigung angeklagt oder festgenommen. Der Vorwurf ist ganz einfach: Vergewaltigung. Das Gericht entscheidet jetzt über Unschuld oder Schuld. Da ist auch die Promiskuität des Angeklagten völlig egal.
„Es sollte nachdenklich stimmen, dass ein Vergewaltigungsvorwurf selten als solcher benannt wird beziehungsweise einen sprachlichen Rahmen bekommt, der solch eine Tat von vornherein verharmlost, egal, ob sie tatsächlich so passiert ist oder nicht.“
Das stimmt, wird aber bei weiblichen Tätern genauso gemacht. Ich kann mich an einen Fall erinnern, wo eine junge blonde Lehrerin ihren Schüler mißbraucht hat. Da lauteten die einschlägigen Schlagzeilen auch nicht: Vergewaltigerin zwingt ihren Schüler zum Sex, sondern es hieß: die schöne Sex-Lehrerin verführt ihren Schüler.
Was dieses Bild aber verstärkte, diese Frau nicht als kriminelle Vergewaltigerin darzustellen, sondern als attraktiven sexhungrigen Vamp, waren interessanterweise Leserkommentare von Männern, die den Fall nicht nur verharmlosten, sondern regelrecht erotisierten. Aussagen wie: Von DER hätte ich mich auch gern vergewaltigen lassen *sabber sabber* sind da keine Seltenheit.
Andersrum kenne ich das nicht. Männer sind da von vornherein die Schürzenjäger und die erfolgreichen Flachleger, denen eh jede Frau zu Füßen liegt.
Sehr negativ ist mir bei der Berichterstattung die Website der Süddeutschen, insbesondere ein Kommentar von Michael Kläsgen aufgefallen:
http://dermaeder.wordpress.com/2011/05/15/die-gurtellinie-des-journalismus/
Die Perspektivverschiebung vom mutmaßlichen Opfer zum mutmaßlichen Täter erklärt sich zum Teil wohl aus dem weitaus höheren Bekanntheitsgrad des letzteren. Allerdings sollte man gerade von Journalisten, deren Arbeitsmaterial ja nunmal die Sprache ist, erwarten, dass sie diesen Umstand reflektieren.
Zur „Triebgesteuertheit“ sei anzumerken, dass dieser Begriff nicht nur antiquierte Rollenbilder zementiert, sondern dem mutmaßlichen Täter zugleich ein Motiv unterschiebt (ihn also halb vorverurteilt), wobei dieses Motiv zugleich aufgrund seines biologistischen Charakters als bloß halb so schlimm (weil in der Natur des Männlichen liegend) erscheint.
Mir ist auch aufgefallen dass die mutmassliche Vergewaltigung in den Medien im gleichen Zug mit Affären als „Frauengeschichte“ abgetan wird. So lautet eine Schlagzeile „Sex-skandal“. Zum Kotzen. Wenn man dann noch die Kommentare liest wird einem ganz anderst..da ist von „Mediengeilen Frauen“ die Rede, welche durch Lügen schnell zu Geld kommen wollen.
@Onyx: Bei den Lehrerinnen-Skandalen die ich mitbekommen habe, berichteten die Medien die Opfer hätten immer wieder betont dass es einvernehmlich gewesen sei, und damit rumgeprahlt. In diesem Fall finde ich es genauso Falsch, von Vergewaltigung zu sprechen. (übrigens auch, wenn das Opfer weiblich gewesen wäre)
Aber Tatsache ist eben auch, daß nicht wenige Medien auf das „mutmaßlich“ verzichten. Und das ist auch eine problematische Perspektivverzerrung. Und ein Rechtsverständnis, das davon ausgeht, daß Demütigungen vor einer eventuellen Verurteilung – also Bestrafung von ggf. unschuldigen Personen – als Abschreckung dienen sollen, wie es heute in der FAZ für die USA erklärt wird, das ist schon höchst problematisch, völlig unabhängig von dem im Raum stehenden Vorwurf.
Der antiamerikanische Stuß in der FAZ („Zeitung für Deutschland“) ist keinesfalls Tatsache.
Eine sehr angenehme Berichterstattung, allerdings leider eher eine Ausnahme (sorry, auf Französich):
„Affaire DSK: „“Oui, il faut prendre au sérieux la femme victime !“
http://www.lemonde.fr/idees/article/2011/05/20/affaire-dsk-oui-il-faut-prendre-au-serieux-la-femme-victime_1524815_3232.html
@jj
„Aber Tatsache ist eben auch, daß nicht wenige Medien auf das “mutmaßlich” verzichten. “
Dann hätte ich an der Stelle doch gerne nicht wenige Beispiele dafür, bitte! Mir ist das kein einziges Mal aufgefallen.
DSK ist ein reicher, mächtiger, weißer Mann der möglicherweise zu Unrecht im Alter von 62 seine langjähirge erfolgreiche Karriere beenden muss. Für französische Verhältnisse ist er sowieso schon in bestem Rentenalter. 60 Prozent der Franzosen halten ihn für ein Opfer von Verschwörungen. Selbst wenn er das Zimmermädchen vergewaltigt hat, ist unwahrscheinlich, dass er vor Gericht schuldig gesprochen wird.
Irgendwie fällt’s mir schwer, Mitleid mit dem Mann zu haben.
Das ist in der tat wahr, der fokus der aufmerksamkeit liegt im moment auf DSK, nicht auf dem opfer. Ist das generell so?
Auf der anderen seite gibt es unbestreitbar auch den ‚frauenbonus‘, dass weiblichen tätern, noch viel mehr als männlichen, mit verständnis begegnet wird, dreimal goldene brücken gebaut wird, ’sie hatte es ja als frau auch so schwer etc‘, und ein geringeres strafmaß bekommen als männer mit vergleichbaren taten.
Ich glaube, dass die Kachelmann Geschichte bei uns einen Teil Schuld daran trägt, dass die Medien vorsichtiger geworden sind die angezeigte Tat als belegt anzuerkennen.
Bei Kachelmann sah es ja lange auch nach einer eindeutigen Sache aus (Untersuchungshaft etc.) und im Laufe des Verfahrens wurde dann die Beweislage immer unübersichtlicher und nun ist dort ein Freispruch zu erwarten.
bei allen, die hier die ungleichbehandlung beschreiben wie mit weiblichen tätern umgegangen werde: könntet ihr mal besipiele nennen? wo eine frau täterin war und das opfer sich auch als opfer bezeichnet hat und in den medien die sexuelle gewalt verharmlost wurde? mir kommt es genau andersherum vor, gard wenn ich mir die angloamerikanische presse ansehen, wenn da z.b. wieder eine lehrerin mit einem schüler etwas hatte, da ist dann die rede vom sex-monster, selbst wenn der schüler von einvernehmlichem sex spricht. ich kenne nur diese geschichten, wo frauen mit minderjährigen was hatten und das dann vor gericht landete, und sich die opfer da nicht als opfer sahen, jüngster fall, der mir in erinnerung ist, eine 42-jährige mit einem 13-jährigen in österreich, der anschließen ein interview in einer zeitung gegeben hat und klar stellte, er sei nicht vergewaltigt worden, bzw. er sehe sich nicht als missbrauchsopfer. mir scheint, da versuchen einige auf täterseite ausgleich zu schaffen, wo es nicht angebracht ist. vielleicht können wir endlich an den punkt kommen, das ganze vom opfer aus zu betrachten, wenn sich wer vergewaltigt fühlt, dann nennen wir es vergewaltigung.
@ stash ich frag mich, wieso irgendjemand annimmt, man könnte anhand der berichterstattung zum fall kachelmann was gesichertes erfahren: teile der verhandlung waren NICHT öffentlich. wenn ich nicht den ganzen prozeß mitverfolgen kann, wie kann ich mir dann einbilden, ich könnte mir ein bild von der sache machen? jede/r journalist/in, die diesen eindruck erweckt ist ein/e schwafeltante/ onkel.
@alex
Von den Ergebnissen der Gutachten bei K. ist sehr viel bekannt. Zudem liegt ja auch schon das Abschlussplädoyer der Staatsanwaltschaft vor, und das war inhaltlich schwach. Die Hoffnung, dass der große Beweis möglicherweise im nicht öffentlichen Teil erbracht worden sei, halte ich für trügerisch.
Ich denke ja, dass das Strafmaß für Täterinnen oft geringer ist und die Berichterstattungen so verharmlosend sind, weil kaum jemand sich Vergewaltigung durch Frauen vorstellen kann und Sexualität von Frauen (auch wenn es bei sexueller Gewalt nicht um Sexualität geht) nicht ernst genommen wird.
Bezüglich DSK und dem französischen Verständnis von Sex und Politik:
http://www.tagesspiegel.de/meinung/zehn-minuten-inklusive-dusche/4201680.html
Ziemlich ekliger Artikel, meiner Meinung nach. Kleines Zitat:
„Es war kein Geheimnis, dass DSK auch eine beutegierige Seite hat. Es wird gemunkelt, er habe in edlen Swingerclubs verkehrt. Man erzählt sich, dass seine Avancen häufig an sexuelle Belästigung grenzten. Wenn zwei Menschen sich einig sind, sind die Bettgeschichten Privatsache und gehen niemanden etwas an. Tür zu. Medien raus. Das ist der Verhaltenskodex der französischen Presse.“
Ich weiß nicht, ob da bei der Übersetzung was schief gelaufen ist, aber wenn Avancen an sexuelle Belästigung grenzen, dann sind sich zwei Menschen eben gerade nicht einig, oder?
@ stash: aber nicht alles. woher die sicherheit, dass fehelnde details möglicherweise kein anderes bild erzeugen?
es ist ziemlich egal, was sie für trügerisch halten oder nicht, es geht darum, was weiß ich, was weiß ich nicht.
im fall kachelmann ist es letzteres.
ein weiterer – mich ratlos zurücklassender – Artikel in der TAZ:
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/kommentarseite/1/beschaemende-demuetigung/kommentare/1/1/
Bei diesen Diskussionen über unter Vergewaltigungsverdacht stehenden Männern und Frauen wundert mich immer, wie schnell wir die Unschuldsvermutung zugunsten des Beschuldigten aufgeben. Gerade die Medien glänzen hier nicht mit vorurteilsfreier Berichterstattung, sei es zugunsten oder zulasten des Beschuldigten.
Hierdurch wird aber weder dem vermeintlichen Opfern geholfen, als auch den Beschuldigten nicht, denn einseitige Berichterstattung provoziert immer Gegendarstellungen. Im Fall Kachelmann konnte schon vor Beginn der Hauptverhandlung beobachtet werden, wie Medien einseitig- wieder zugunsten oder zulasten des Beschuldigten -Stellung bezogen. Hierdurch wurde einerseits aber der Druck auf das mutmaßliche Opfer erhöht, als auch auf den Beschuldigten. Eine neutralere Berichterstattung hätte beiden geholfen.
Im Fall DSK ist dies ähnlich. Niemand kennt derzeit die Hintergründe der Beschuldigung, die Ergebnisse der Auswertung der Beweise (Analyse der Kratzspuren auf dem Körper des Beschuldigten, dessen Alibi zur Tatzeit, usw.)
Die Aussage von „Judith“: “
Irgendwie fällt’s mir schwer, Mitleid mit dem Mann zu haben.“ ist hierfür auch bezeichnend. Derzeit ist Mitleid noch nicht angebracht, denn der Mann steht aktuell noch unter Vergewaltigungsverdacht. Geboten ist vielmehr eine Unvoreingenommenheit.
Ihre Aussage impliziert aber auch, dass sei im Falle eines Freispruchs oder einer Verfahrenseinstellung kein Mitleid mit ihm haben könnte. Das ist meiner Meinung nach äußerst bedenklich. Würde die Mehrheit der Gesellschaft ähnlich denken, sich also über die Entscheidung eines deutlich informierten Gremiums – in den USA einer Jury, in Dtl. einem Gericht- hinwegsetzen, wäre der Beschuldigte bereits mit Erhebung der Anschuldigungen sozial verurteilt worden. Die Unschuldsvermutung wäre in diesem Fall wertlos, den der Makel der bloßen Anschuldigung würde ewig am Beschuldigten hängen bleiben.
@Seppo: Unschuldsvermutungen werden bei dem von dir beschriebenen Muster auch gegen die Opfer fallengelassen, die sich auf einmal als Täter_innen dargestellt sehen, auf Ruhm und Geld aus oder als vermeintliche CIA-Agent_innen. Im Selbermach-Sonntag hat accalmie noch einen schönen Post dazu verlinkt: „Honeytrapping“. Hier geht es aber noch um etwas anderes. Wenn wegen versuchter Vergewaltigung ermittelt wird, ist das keine Sex-Affäre. Eine einvernehmliche Sex-Affäre geht in den seltensten Fällen die Öffentlichkeit was an. Vielleicht wenn aus der Affäre das Zuschustern von Aufträgen o.ä. resultiert – das wäre dann aber genau genommen Korruption und Vetternwirtschaft. Und wenn es sich nicht um einvernehmlichen Sex handelte, dann ist es Vergewaltigung oder es sind sexuelle Übergriffe. Diese Unterscheidung nicht klar vorzunehmen, hat nichts mit Unschuldsvermutung oder Vorverurteilung zu tun, es ist einfach die Verharmlosung von sexualisierter Gewalt.
Ich muss nochmal nachdenken ob ‚empathie für den täter‘ es wirklich trifft.
Die medien fragen ja nicht, wie es sich wohl anfühlt in Rikers Island einzusitzen, oder thematisieren was es wohl für ein schmerz sein muss, unschuldig angeklagt zu sein. Sondern die medien ergehen sich in politischen verschwörungstherorien (IWF, CIA, bla, bla), erörtern die unterschiede zwischen europäischen und us-amerikanischem rechtssystem, etc.
Ist es also tatsächlich empathie für den täter?
@Seppo
Warum sollte ich denn Mitleid mit ihm haben, im Fall, dass er freigesprochen wird? Dann ist doch alles in Butter für den Herrn. Dann bewahrheitet sich, was 60 % der Franzosen sowieso schon denken, dass alles nur eine fiese Verschwörung war. Die Amis sind prüde. Die Medien sensationsgierig. Die Zimmermädchen profiliersüchtig. Er ein charismatischer Libertin. Seine Frau steht zu ihm. Die Franzosen stehen zu ihm. Was will er mehr?
Ich sag doch überhaupt nicht, dass ich davon ausgehe, dass er schuldig ist.
Die einzige Situation, die ich bemitleidenswert fände, wäre, wenn er, was ich wie gesagt für sehr unwahrscheinlich halte, unschuldig verurteilt würde, aber davon geh ich nicht aus, weil ich nicht vorhaben mich „über die Entscheidung eines deutlich informierten Gremiums – in den USA einer Jury, in Dtl. einem Gericht- hinweg[zu]setzen.“
@der göttinger
empathie drückt sich auch durch sprachwahl aus. wenn von sexaffären und natürlicher männlicher triebhaftigkeit die rede ist, statt von mutmaßlicher vergewaltigung, dann kann mensch von einem einnehmen der täterperspektive sprechen.
Lina schrieb: Besonders dieses “angebliche Opfer” suggeriert uns: die hat sich das bestimmt nur ausgedacht.
Korrekt hieße das „mutmaßliches Opfer“, und meistens wird das auch so formuliert (bis alles gerichtlich geklärt ist). Habe aber im Fall Kachelmann auch schon mal „vermeintliches Opfer“ bei Spiegel Online gelesen, meine ich.
In Sachen Blogosphäre bemerkenswert finde ich übrigens, wie die Frau, die Kachelmann anzeigte, in den Kommentaren beim Lawblogger Udo Vetter mit Dreck beworfen wurde, ohne dass moderierend eingegriffen wurde. Die Unschuldsvermutung galt dort nur für Kachelmann.
@ Irene
Das die Unschuldvermutung nicht für das vermeintliche Opfer gilt, ist wohl dadurch begründet, dass die Unschuldsvermutung nur für eine Person gilt gegen die auch strafrechtlich ermittelt wird.
Es heißt mutmaßliches Opfer.
@ Irene: und Tatverdächtiger
Ich sehe grundsätzlich ein, dass die Kritik an den Medien Berechtigung hat. Aber mal gefragt (weil ich mit der Problematik bis vor wenigen Klicks nichts zu tun hatte): kann es nicht auch sein, dass der gute Journalist wie wir alle in der Schule gelernt hat, dass die Wiederholung eines Begriffes den Leser irritiert?
Anders ausgedrückt: ich will hier keinem Verharmloser das Wort reden, Vergewaltigung ist nach meiner Meinung eines der gewalttätigsten Verbrechen, das man begehen kann. Aber nicht jede „Nichterwähnung“ des Begriffes muss gleichgesetzt werden mit Verharmlosung, oder?