Advent, Advent die Blogosphäre brennt, diese Woche hauptsächlich wegen Wikileaks und der Verhaftung von Julian Assange. Ein paar andere Dinge haben wir aber im Internet auch noch gefunden:
Wer heute in Berlin noch nichts vorhat, dem empfiehlt Missy (und ich schließe mich da als Rollerderby-Kennerin an) ein Besuch der Ersten Deutschen Roller-Derby Meisterschaft in der Arena Berlin.
Antje Schrupp gibt zwar zu, die Einzelheiten im Fall Julian Assange und die Ermittlungen wegen Vergewaltigung nicht zu kennen, liefert aber trotzdem einen besonnenen Kommentar zum Thema. Besonders erhellend finde ich ihre Sicht auf das Staatsverständnis der Schweden – und auch auf die Perspektive, wie man den Fall klären könnte.
Nicht ganz so besonnen, aber dafür mit der gewohnten Portion Wut, leonie vom Mädchenblog zu dem Fall.
Los Ladies, auf zu BMW: Der Automobilkonzern will seinen Frauenanteil in der Führungsetage in den nächsten zehn Jahren verdoppeln, berichtet diestandard. Und zwar nicht mit einer Quote, sondern mit einer Spanne. Muss man sich mit Technik auskennen, um den genauen Unterschied zu verstehen?
Wenigstens hat die EU-Kommission die menschenverachtende „Homosexualitätskontrollen“ der tschechischen Einwanderungsbehörden verurteilt. Bei queernews.at gibt es dazu einen Kommentar.
Bei der glasglocke könnt ihr euch eine schöne Schreibaufgabe stellen lassen: Was bedeutet für euch feministisches Schreiben? Das zu beantworten kann niemandem schaden, die / der sich mit Feminismus beschäftigt. Die Autorin selbst zu dem Thema, klug:
Es ist schwer, überhaupt eine bestimmte Aussage über feministische Inhalte zu treffen, ohne dabei andere zu vernachlässigen. Also beschränke ich mich hier auf eine Auswahl, die mir selber sehr wichtig ist, die aber keineswegs die Bandbreite feministischer Gegenstände repräsentieren soll.
Mara Kastein fordert bei „Was ist der Streit wert“ ein konstruktives Miteinander von Genderwissenschaft und Geschlechterpolitik. Mir ist ihr Aufsatz persönlich ein bisschen zu Jargon-trächtig, was zur Folge hat, dass er genau den Spagat nicht schafft, den er einfordert. Aber inhaltlich Recht hat Mara Kastein trotzdem.
Das hier gehört zwar streng genommen nicht in diese Rubrik, vorenthalten wollte ich es euch aber auch nicht: Ein Beitrag über Frauen im Fernsehen, am Beispiel von Italien. Die Autorinn_en dazu:
This project took off as a matter of urgency. It all started with the observation that women–real women–are an endangered species on television, one that is being replaced by a grotesque, vulgar and humiliating representation.
Hat zwar streng genommen auch nicht viel mit Feminismus zu tun, ist aber für Medieninteressierte ziemlich lustig: die Kaltmamsell nöhlt sich durchs SZ-Magazin (Zitat).
Ui, ui, ui, extrem gute Idee zum Schenken oder Selberkaufen: Die Blog-Bags von girls can blog. Sehen schick aus und haben auch noch ziemlich schicke Namen, nämlich die von den Lieblingskünstlerinnen der beiden Designerinnen. Und so sieht das dann aus:
Das Missy-Magazin hat auch ein paar Weihnachtsgeschenkideen im Angebot: Abos und T-Shirts zum Beispiel.
Habe ich was übersehen, vergessen, nicht gelesen? Dann schreibt uns eine Mail an post(at)maedchenmannschaft.net oder postet morgen beim Selbermachsonntag!
Irgendwie wird nicht so ganz klar ob die „Empfehlung“ des mehr als wirren Artikels von Antje Schrupp ernst oder ironisch gemeint ist. Wenn sie Ironisch gemeint ist, und das will ich doch schwer hoffen, sollte das vieleicht doch etwas klarer komuniziert werden. Nicht zuletzt, weil sich Frau Schrupp sonst am Ende noch bestätigt fühlt.
Wenns ernst gemeint war: What the F**k???
Naja, amüsant wars allemal….
wieso?
was war an dem artikel so verwirrend?
ich hätt mir allerdings gewünscht, dass der bogen zur anti-prostitutions/freier-politik geschlagen wird.