Und da ist es schon wieder Sonntag. Hier und heute habt ihr die letzte Chance, im Mai 2009 eure Themen, Texte und Gedanken aufzuschreiben. Viel Spaß und
Schönen Sonntag!
Für Feminist_innen und alle, die es werden wollen
Und da ist es schon wieder Sonntag. Hier und heute habt ihr die letzte Chance, im Mai 2009 eure Themen, Texte und Gedanken aufzuschreiben. Viel Spaß und
Schönen Sonntag!
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Fünf Frauen sind unerwarteten Nebenwirkungen von Verhütungsmedikamenten erlegen. Viermal haben Lungenembolien zum Tod geführt, ein Fall ist unklar.
Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Fuenf-Frauen-in-der-Schweiz-starben-wegen-Antibabypillen/story/14653469
auf care2 gibt es einen schönen text übers stillen, und der versuch einer erklärung, warum manche leute nervös werden, wenn dabei ein nippel zu sehen ist:
http://www.care2.com/greenliving/breast-is-best-but-dont-show-your-nipple.html
Eigentlich würde man den Text ja gerne mit einem „Ach, die Amis mal wieder“ abwinken, aber dann das: http://www.sueddeutsche.de/politik/777/470327/text/
@ Marcel: Das wollte ich auch verlinken, da warst du wohl schneller ;-)
Wenn man die Kommentare beim Tagesanzeiger so liest, da wird einem teilweise echt anders…
Was mich am meisten ärgert: Die Pille wird von FrauenärztInnen meistens ziemlich leichtfertig verschrieben, es wird eine gynäkologische Untersuchung durchgeführt, aber das wars dann meistens auch… Umzugsbedingt habe ich schon relativ viele FrauenärztInnen getroffen und keineR hat mich bei Verschreiben der Pille z.B. gefragt, ob ich rauche, ob schonmal Thrombosen/Embolien in meiner Familie aufgetreten sind usw.
In Deutschland gab es vor ein paar Jahren eine ähnliche Debatte um eine bestimmte Pille (Diane war es, glaube ich) wie jetzt um die Yasmin in der Schweiz. Bleibt zu hoffen, dass diese Debatte nicht bei der Schelte der bösen Pharmafirmen stehen bleibt, sondern vielleicht ein wenig dazu führt, dass auch darüber nachgedacht wird, was Millionen von Frauen da eigentlich tagtäglich einnehmen und ob es nicht auch anders ginge. Ich bin die letzte, die die Pille verteufelt, aber der derzeitige Umgang damit sollte meiner Meinung nach schon mal hinterfragt werde (wurde hier ja auch schon mehr als einmal diskutiert).
Da das Quotenthema hier immer mal wieder kontrovers diskutiert wurde, wollte ich auf folgende Mail hinweisen, die mich ungebeten erreichte:
>>Wir, Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen, möchten Sie auf unseren Themenschwerpunkt QUALIFIKATION STATT QUOTE hinweisen: http://www.streitbar.eu/qsq.html
Die Gleichstellungspolitik, die sich in einseitiger Förderung und Bevorzugung von Frauen an den Hochschulen der Bundesrepublik äußert, widerspricht nicht nur den fundamentalen Normen der Wissenschaft wie Unparteilichkeit, Unvoreingenommenheit und weltanschaulicher Neutralität. Sie stellt darüber hinaus eine eklatante Einmischung in das akademische Leben dar und verletzt somit die Autonomie der Universität. Mit Gleichstellungs- und Quotenregelungen wird Qualifikation als das zentrale Kriterium außer Kraft gesetzt. Besonders junge Wissenschftler fallen diesen Regelungen – auch wenn sie besser qualifiziert sind – zum Opfer.
Wir hoffen auf Ihr Interesse und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Dr. Alexander Ulfig<<
Die aktuelle Praxis der Quotierung mag ja in der Tat Probleme mit sich bringen. Aber es ist extrem ärgerlich, mit welcher Einseitigkeit dort gegen aufgestellte Papppkameraden polemisiert wird.
in der landeshauptstadt ein ant. buch gesehen wo von atlantis als frauenherrschaft geschrieben wird…
… so kam ich auf auf den link.
zeigefinger:
http://www.scifi-forum.de/off-topic/off-topic-allgemein/politik-geschichte/46665-frauenherrschaft.html
Ein Zitat aus „Das goldene Notizbuch“ von Doris Lessing, welches ich zurzeit mit Begeisterung lese.
sagt Rolf Becker vom „Spiegel“ dazu.
Hier schreibt ein Journalist über seine Studienzeit und Vorlesungen zum Thema Gender Studies.
http://debatte.welt.de/weblogs/4881/boess+in+berlin/132494/unter+studentender+geschlechterforschung+erinnerungen+an+mein+studium+i?req=RSS
hey susanne,
war echt nett, dich kennengelernt zu haben.
eure seite gefällt mir – bin gespannt auf das buch.
ganz liebe grüße aus köln und lass dich mal wieder blicken
…Haben die Alphamädchen wieder ein Buch in petto?
Und wenn ja- gibt’s hier einen kleinen Vorabdruck?
nee, bevor hier gerüchte aufkommen – hab das (gute) alte noch nicht gelesen – guilty…
@Philippa: Schade, wirklich schade. Wobei ich eines zugeben muss: Der Blog hier gefällt mir noch viel mehr als das Buch- der rundet das Buch sozusagen ab.
@Mirjam: Die Sache ist mir einfach ins Auge gestochen. Lesenswert und tragisch, abolut tragisch. Chunnsch au uus de Schwiiz, gäll?
Liebe Philippa,
es freut mich, dass dir das Weblog gefällt (vielleicht kriegst du ja auch Lust mitzudiskutieren), und hat mich ebenfalls gefreut, dich kennenzulernen.
Ich sag mal, bis zum nächsten Mal.
Schöne Grüße aus München, Susanne
Ähem. Ich möchte in keiner Weise die Leichtfertigkeit verteidigen, mit der die Pille oft verschrieben wird, aber ich möchte doch das Bild etwas geraderücken:
In dem Artikel ist von 6 Todesfällen durch die Pille von 1990 bis heute die Rede. Nehmt ihr auch Paracetamol, wenn was wehtut?
http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Paracetamol
Oder für den deutschen Raum:
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=6126
Rechnen wir die Selbstmordversuche raus, dann haben wir immer noch 1400 Paracetamolvergiftungen 2006 in Deutschland.
Neeva, du hast vollkommen recht, egal welches Medikament, und kommt es uns so harmlos vor wie Paracetamol, kann gefährliche Folgen haben. Wobei es beim Paracetamol ja um Überdosierung geht, auch Alkohol ist ab einer gewissen Dosis tödlich.
Und auch bei dem Lipobay-Skandal habe ich immer gesagt, dass man die Relationen betrachten muss, zumal Lipobay, genauso wie die Pille, in erster Linie ein Lifestyle-Medikament ist.
Mir geht es auch weniger um die 6 Todesfälle zwischen 1990 und jetzt, sondern vielmehr darum, diese tragische Geschichte als Anlass zu nehmen, darüber zu diskutieren, wie leichtfertig und selbstverständlich heutzutage die Pille, vor allem von Frauen um die 20, genommen wird.
Marcel:
http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Weshalb-BabyAugen-gluecklich-machen/story/27248513
Warum wurden dabei wieder einmal nur Frauen untersucht? Warum macht man solche Studien nicht mit Menschen? Wäre interessanter und auch eine validere Forschungsanordnung.