Ein Wahnsinnssommerwochende, das die meisten von euch wahrscheinlich draußen und fern des Internets verbringen. Wer trotzdem die Finger von Tastatur und/ oder Touchpad nicht lassen kann, im Selbermach-Sonntag könnt ihr euch austoben. Schreibt auf, was euch diese Woche beschäftigt, geärgert oder gefreut hat!
Viel Spaß und einen schönen Sonntag
Ich bin spät dran damit, weiß ich. Als die ersten Kritiken erschienen, hatte ich gar keine Lust auf das Buch „Die Feigheit der Frauen“ von Basha Mika. Jetzt musste ich zur Vorbereitung einer Veranstaltung lesen. Und diese Schuld-Zuschreibung an „die Frauen“, die nicht den traditionellen männlichen Lebensentwurf übernehmen hat mich verdammt wütend gemacht. Andere auch???
http://gleisbauarbeiten.blogspot.com/2011/10/wut-buch-uber-basha-mikas-feigheit-der.html
Ich war auch draußen und habe beim Slutwalk in Paris mitgemacht, war leider aber nicht so begeistert: http://disciplineandanarchy.wordpress.com/2011/10/01/slutwalk-paris-1-october-2011/
In meinem Blog warne ich davor, dass die Aufmerksamkeit der Medien in Bezug auf Fälle sexueller Gewalt eher zu einem Zirkus werden kann, anstatt wirklich zum Kampf gegen sexuelle Gewalt beizutragen:
http://stimmedesopfers.blogspot.com/2011/09/der-zirkus-um-sexuelle-gewalt.html
Seit dieser Woche liegt im Deutschen Bundestag eine Petition öffentlich zum Mitzeichnen vor. Es geht um sexuellen Missbrauch von volljährigen Schülerinnen und Studierenden durch Lehrende an Bildungseinrichtungen.
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=19713
Maximilian Buddenbohm machte sich ein paar Gedanken darüber, wie das so wird, wenn die Dominanz der Männer in der Gesellschaft zu bröckeln beginnt.
http://www.herzdamengeschichten.de/2011/09/30/im-jammertal-der-jungs/
„Und wenn heute ein Tom aus Basel, Hamburg oder Wien den Unterricht stört, (…) und wenn seine Angebetete währenddessen die Fragen der Lehrerin eloquent und kompetent wie stets beantwortet, weil sie ihre Schulaufgaben natürlich gemacht hat, dann ist es heute eben nicht mehr so, dass sie zwanzig Jahre später irgendwo am Herd steht und ein Kind an jeder Brust hat, während er dann doch noch Generaldirektor geworden ist, weil er in der Burschenschaft oder im Schützengraben ordentlich hingelangt hat. Heute ist es wohl eher so, dass sie die Vorstandschefin der Deutschen Bank wird, während er als schlecht bezahlter, aber hoffentlich wenigstens engagierter Kindergärtner irgendwo in einem netten Vorort ihre Kinder entertaint“
Mir sind zwei sich gewissermassen ergänzende Artikel aufgefallen, die sich mit Frauen und Ehenamen in den USA beschäftigen:
„Bürokratie in den USA – Wo Frauen nur noch bessere Hälften sind“
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,783783,00.html
„Are women paying the price for taking their husband’s name?“
http://bigthink.com/ideas/40387?page=1
Ich habe ein wenig über Intimbehaarung nachgedacht:
http://papercuttinghard.blogspot.com/2011/10/schamhaarspalterei.html#more
Auch gabs einen netten Zusammenstoß mit Geschlechterklischees:
http://papercuttinghard.blogspot.com/2011/09/geschichten-aus-dem-femizentrierten.html
Ist zwar schon Montag, aber trotzdem: Wir haben einen neuen tumblr „Gegen Gewalt an Frauen“, der allgemein auf Gewalt an Frauen und speziell auf die Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ aufmerksam machen soll. Mal sehen, was draus wird…
http://gegengewalt.tumblr.com/