Selbermach-Sonntag (12.08.12)

Sepiabild eines kleinen Mädchens beim Spielen Olympia-Gedanken, Sommerloch-Gemecker oder Urlaubs-Freuden – ihr wisst was damit zu tun ist am Selbermach-Sonntag.

23 Kommentare zu „Selbermach-Sonntag (12.08.12)

  1. Hallo zusammen!

    Ich habe diese Woche wieder mal über ein Comic gebloggt. Roxanne & George von Carolin Walch ist irgendwie eine coole Mischung aus „The Story of Anvil“ und „Meet the Osbournes“ unterfüttert mit jeder Menge Cameo-Auftritten: http://differentneeds.blogspot.de/2012/08/roxanne-george-von-carolin-walch.html

    Und dann will ich noch auf einen Radiobeitrag hinweisen. Auf fm4 wird morgen (Montag, so ab 16 Uhr) in der Reihe „Ins Netz einischaun“ über Feminismus und Gender Studies berichtet. Als Expertin wird Brigitte von der denkwerkstatt am Start sein. Ein ausformulierter Teaser findet sich hier: http://fm4.orf.at/radio/stories/1703043/

    Ich hoffe auf einen Mitschnitt. Beim Arbeiten werde ich es wohl nicht hören können…

    Einen schönen Sonntag euch!
    Anna

  2. Ich hatte die letzten Sonntage an dieser Stelle auf einen Diskussionsprozeß, der z.Z. zwischen RevolutionärInnen unterschiedlichen Richtungen über die evtl. Schaffung einer gemeinsamen Organisation geführt wird, hingewiesen.

    Von Fr., den 31.8. bis So., den 2.9. wird dazu ein Workshop-Wochenende stattfinden:

    http://www.nao-prozess.de/blog/nao-sommerdebatte-in-berlin-vom-31-8-2-9-12/

    Jetzt wurde das Input-Papier von Gabriele Winker für das Eröffnungsplenum „Kapitalismuskritik aus feministischer Perspektive – am Beispiel der Care-Ökonomie“ veröffentlicht:

    http://www.nao-prozess.de/blog/eroeffnungsplenum-kapitalismuskritik-aus-feministischer-perspektive-am-beispiel-der-care-oekonomie/

  3. Und schon wieder bin ich einen Tag zu spät!

    Ich will aber eh nur einen „stupid fact“ zum Besten geben. Ich traf gestern auf geschlechtsbinäre Konstruktionen dort, wo ich es wirklich nicht erwartet hätte: beim Kauf eines USB auf Mini-USB Kabels bei notebooksbilliger.de
    Ist euch mal aufgefallen, dass USB-Kabel in „male“ und „female“ unterteilt sind? Die „males“ sind haben einen Stecker am Ende, die „females“ eine Büchse, in die ein USB-Stecker reingesteckt werden kann.

  4. @Magda: verrückt, bis in welche Bereiche sich sowas ausdehnt. Je länger ich darüber nachdenke, desto bescheuerter finde ich es. Und das Argument, welches ich vorhin diesbezüglich hörte „Aber so ist immerhin jedem (sic!) sofort klar, welches Kabel welches ist“ zieht bei mir auch nicht. Ich war erstmal verwirrt, als ich von männlichen und weiblichen Kabeln las.

    Und hier grade noch mal ein richtig blöde Kolumne aus der SZ. Papi nimmt zwei Monate Elternzeit und hat es ach-so-schwer mit den Kids. Applaus für den werten Herren, der trotzdem die zwei Monate (!) auf sich nimmt^^ Was für Mütter (dauerhaft) selbstverständlich ist, braucht bei Väter immer noch anerkennende Worte und Schulterklopfen.
    http://www.sueddeutsche.de/leben/kinder-der-ganz-normale-wahnsinn-aber-die-mama-hat-gesagt-1.1429315

  5. jetzt drehen sie endgültig komplett ab: in saudi-arabien wird es städte nur für frauen geben. sinn und zweck ist wohl, ihre arbeitskraft zu „nutzen“ (auszubeuten trifft es wohl eher), ohne ihnen irgendwelche „privilegien“ einräumen zu müssen wie z.B. autofahren etc.
    kopfschütteln. ganz ganz lange.

    http://www.heise.de/tp/blogs/8/152570

  6. autofahren, um zur arbeit zu kommen, meinte ich. es soll verhindert werden, dass männer und frauen sich an ihrer arbeitsstelle oder auf dem weg dahin oder zurück begegnen. die ganze kackscheiße eben.

  7. @anni

    Spannend fand ich daran, dass die Initative von Frauen auszugehen scheint und vor allem den Zweck haben sollen Frauen aus dem Haushalt zu holen und eine Beschäftigung zu geben.
    Aktuell werden dort zwar Abschlüsse vergeben, aber mit denen kann dann eine Frau keine Arbeit finden, da keine Frauen eingestellt werden.

    @ Charlotte
    Ich kenne kein Kabel (mit Stecker) bei dem das nicht so ist, daher auch so Dinge wie dem Male/Female-Adapter oder Female/Female-Adapter um Kabel zu verlängern

  8. @Charlotte: Die Kolumne in der SZ löst ja wirklich Würgereiz aus. Ehrlich gesagt hat mich dieser Text richtig wütend gemacht. Sich dafür Feiern lassen, dass er mal 2 (!) Monate daheim bleibt. .. und natürlich als „echter Kerl“ hat er keine 35h -Wochen, sondern eine 50h Woche. .. er ist aber natürlich ein gaaanz toller, moderner Vater.

  9. @ Charlotte, @ Pumpgun,

    solche Artikel gibt es leider häufiger. Habe vor kurzem selbst einen ähnlichen gefunden. Ich finds bedenklich, dass hier so getan wird, als würde man ganz selbstverständlich anerkennen, welche Aufgaben und Anforderungen die Kinderbetreuung mit sich bringt, aber letztlich nur ein Fazit auf den Tisch bringt: Erst wenn es ein Mann tut, wird es wirklich wertgeschätzt. Für Frauen ist das selbstverständlich und es wird einfach erwartet.

  10. die szkolumne ist schrecklich, kennt der vater seine kinder? mir kommt der text vor, wie von einer person, die das erste mal auf diese kinder aufpasst, aber nciht aus der sicht einer vertrauensperson, die ein vater, auch wenn er wenig zeit, hat für die kinder sein könnte. also für mich stellt der text eine völlige disqualifikation als elternteil dar. wenn man nicht weiß. ob eine vierjährige schinken mag oder nicht und auch ohne elternzeit könnte sich die gelegenheit geben mal dem baby die windeln zu wechseln. dieser sz text steht für mich außerhalb meiner welt. grrrrl
    von wann ist der text 1948?

  11. Da gestern der Selbermach-Sonntag anscheinend der Hitze zu Opfer gefallen ist, an dieser (alten) Stelle noch ein (neuer) Hinweis:

    Für die „NaO-Sommer-Debatte“ (siehe oben) liegt jetzt auch die Workshop-Ankündigung zum Thema:

    „A 3: Anforderungen an nicht-patriarchale Organisationsstrukturen und wie wir …“

    vor:

    http://www.nao-prozess.de/blog/a-3-anforderungen-an-nicht-patriarchale-organisationsstrukturen-und-wie-wir-als-nebeneffekt-den-nao-prozess-dadurch-vielleicht-fuer-insbesondere-juengere-frauen-attraktiver-machen-koennen/ .

    Außerdem habe ich als Dreingabe das 1980 beschlossene Frauenstatut des Kommunistischen Bundes (KB) gescannt, der mit diesem Statut die ‚feministischste‘ K-Gruppe der 80er Jahre gewesen dürfte:

    http://www.nao-prozess.de/blog/latest/wordpress/wp-content/uploads/2012/08/KB-Frauenstatut_Jelpke_linke_Org_S_77-81.pdf .

Kommentare sind geschlossen.

Betrieben von WordPress | Theme: Baskerville 2 von Anders Noren.

Nach oben ↑