An der Humboldt Universität in Berlin findet ab morgen bis Februar 2010 in unregelmäßigen Abständen immer mittwochs 18-20 Uhr eine öffentlich Ringvorlesung zum Thema Geschlecht in Wissenskulturen statt, die sich postkolonialen und queer-theoretischen Perspektiven widmet. In der Beschreibung heisst es:
Postkoloniale und queer-theoretische Analyseperspektiven durchziehen unterschiedlichste Disziplinen und liefern entscheidende Impulse, die Kategorie ‚Geschlecht’ in ihrer komplexen Verfasstheit zu verhandeln. Die Ringvorlesung widmet sich inter- und transdisziplinären Anwendungen dieser Theoriebildungen und fragt nach aktuellen (Re-)Konzeptionalisierungen der Interdependenzen von ‚Geschlecht’, ‚Ethnizität’, ‚Rasse’, ‚Klasse’, ‚Sexualität’ und ‚Behinderung’. Es werden hiermit kritische Interventionen hegemonialer Wissensproduktionen um Geschlecht in verschiedenen akademischen und außerakademischen ‚Wissenskulturen‘ in den Blick genommen. Gleichsam werden mit Blick auf die historischen Entstehungsprozesse postkolonialer und queer-theoretischer Ansätze Fragen nach dem Verhältnis hegemonialer und minoritärer Wissensproduktion gestellt.
Der Flyer ist hier als pdf zu finden.