Am 6. Januar versammelten sich 250 Frauen aus Bet Shemesh (Israel), um auf ihre Art gegen die männlich-dominierte öffentliche Sphäre zu demonstrieren - und zwar mit einem zum Mitmachen einladenden Flashmob.
Ehe, Kinder und die üblichen Klischees – die Blogschau
reischan macht sich Gedanken um das über-einen-Kamm-Scheren von Feminist_innen und appelliert daran, den Männern die Definitionsmacht darüber, was Feminist_innen sind oder nicht sind aus der Hand zu nehmen. Die Zahlenzauberin darf zu Recht angeben: Mit einem gestickten "Riots Not Diets". denkwerkstatt veröffentlicht den ersten Teil ihres Interviews mit Raewyn Connell, einer der Mitbegründerinnen der akademischen... Weiterlesen →
Was wir nicht bedenken, wenn wir über Datenschutz und Kontrollverlust reden
Erst konnten sie nur telefonieren, dann auch fotografieren und jetzt sagen sie einer jederzeit, wo die nächste Bushaltestelle ist und wann der nächste Bus fährt: Handys. Besonders letzteres ist eine seit Jahren umstrittene Funktion. Zwar lässt sich jedes Handy durch seine Kommunikation mit dem nächsten Funkmast halbwegs orten, dank GPS geht das mit Smartphones aber... Weiterlesen →
Einsteigen in feministische Theorie
Ulli Koch ist extensive Leserin, Feministin und Fragenstellerin. Auf "unregelmäßige Gedankensplitter" lässt die Studentin unter anderem germanistische und feministische Perspektiven zusammenfließen. Zur Zeit schreibt sie an ihrer Diplomarbeit über die patriarchalen Dimensionen der Bibliothek. Ihre Rezension zu "Feministische Theorien zur Einführung" von Gudrun Axeli-Knapp und Regina Becker-Schmidt veröffentlichen wir hier mit freundlicher Genehmigung. Im Bereich... Weiterlesen →
Rosenmonat
Gülay ist Anfang der fünfziger Jahre im Osten der Türkei in einer türkisch-kurdischen Familie geboren worden. Wie alt sie genau ist, weiß sie nicht. Nur dass es im Mai gewesen sein muss, dem Monat der Rose – denn Gülay bedeutet Rosenmonat. Heute lebt sie im Londoner Stadtteil Wood Green, in dem auch viele andere Kurden,... Weiterlesen →
Nice Guy. Oder wie das Patriarchat unsere Beziehungs- und Begehrensformen einschränkt
Was mich an Nice Guy, Friendzone und Pick-Up extrem nervt (neben der patriarchalen Anspruchshaltung, eine Frau* habe irgendwie die Bedürfnisse eines Typen zu befriedigen - wie auch immer sich diese Bedürfnisse artikulieren), ist der heterosexistische und androzentrische Gehalt an der Sache. Offenbar kommt es vielen Typen nicht in den Sinn, dass es Menschen gibt, die... Weiterlesen →
Jetzt bewerben mit Eurem Projekt!
Ihr habt eine tolle feministische Idee und wollt sie umsetzen? Aber für das Projekt fehlt Euch die Finanzierung? Dann könnt Ihr Euch bis zum 1. März 2012 bei der filia Frauenstiftung bewerben. Gesucht sind Projekte von gemeinnützigen Organisationen, die Mädchen und junge Frauen fördern. Besonders unterstützt werden Ideen, die intersektionale Ansätze berücksichtigen, also mehrfach diskriminierten... Weiterlesen →
“Critical Crafting” und Hilfe bei Abtreibungen – kurz notiert
Nach 80 Jahren ändert das US-amerikanische Justizministerium endlich seine Definition von Vergewaltigungen, so CNN. Durch die Beschränkung auf gewalttätigen, heterosexuellen Vaginalverkehr wurden vergewaltigte Männer in der staatlichen Statistik nicht erfasst, genau wie Oral- und Analverkehr ausgeschlossen waren oder die Benutzung von Objekten (wir berichteten). In Großbritannien soll die Unterhaltsbeihilfe bei Behinderungen durch „Persönliche Unabhängigkeitszahlungen“ ersetzt... Weiterlesen →
„Bevor Lesben und Schwule das Ehegattensplitting kriegen, wird die CDU es lieber abschaffen“
Gleichgeschlechtliche eingetragene Lebenspartner_innen hatten in den letzten 10 Jahren mit Forderungen nach Gleichbehandlung mit Ehepaaren sehr häufig Erfolg. So auch bei der Besteuerung – Finanzgerichte wie zuletzt das Finanzgericht Köln sprechen immer häufiger von verfassungswidriger Ungleichbehandlung, wenn das Finanzamt die Zusammenveranlagung mit Splittingtarif und die Ausstellung der für Verheiratete vorgesehenen Lohnsteuerkarten für eingetragene Lebenspartner_innen ablehnt.... Weiterlesen →