Wir haben es vor ein paar Wochen schon angekündigt:
Diesen Samstag findet in der Kalkscheune Berlin das zweite „Barcamp Frauen“ statt, dieses Jahr unter dem Motto „Was wollt ihr eigentlich?“. Mehr als alle anderen Konferenzarten lebt ein Barcamp von seinen Besucher_innen. Je zahlreicher und bunt gemischter diese erscheinen, desto abwechslungsreicher wird das Programm, umso spannender die Diskussionen.
All denen, die sich noch fragen, was so ein Barcamp genau ist, warum es das „Barcamp Frauen“ überhaupt gibt und ob Männer eigentlich auch kommen dürfen, sei das Interview mit der Organisatorin Nancy Haupt drüben beim Gazelle Magazin ans Herz gelegt. Dort werden diese und andere Fragen beantwortet.
Inzwischen ist übrigens auch der Ablaufpan für das Barcamp online, es ist kein Problem, sich erst später einzuklinken. Alle, die gar nicht dabei sein können, haben bei Twitter unter dem Hashtag #barfrau die Möglichkeit, das Geschehen zumindest ein bisschen verfolgen.
Wir freuen uns auf euch!
Klang spannend, weshalb ich mir mal die Seite angeschaut habe, obwohl ich am Veranstaltungstag leider keine Zeit habe. Aber was sind das für Menschen, die sich eine möglichst abwechslungsreiche Veranstaltung wünschen aber anscheinend total normativ denken? Die Ansprache spricht nur von Frauen und Männern, wenn man sich registrieren will ist Mann oder Frau Pflichtfeld.
Es ist schade, wenn schon im Vorfeld klar wird, dass der Rahmen des Erreichbaren denkbar eng gesteckt ist :(
Ladihö, danke für deine Rückmeldung! Wir werden das auf jeden Fall weiter geben, gerade das mit der Registrierung ist wirklich dämlich und entspricht eben gerade nicht dem Rahmen des Barcamps, wie wir und die anderen Kooperationspartner_innen es uns wünschen. Auf dem Flyer wurde versucht, die Frau/Mann-Problematik aufzubrechen, dass das nicht auf die mixxt-Seite übertragen wurde ist wirklich ein großes Versäumnis.
Dieses Problem mit mixxt wurde auch schon Bein GenderCamp kritisiert. Ist blöd mit so einem externen Anbieter.
Hallo Anna, danke für deine Antwort. Freut mich, wenn Anregungen auch gelesen werden.
Was den Flyer angeht: Da würde ich noch mal kleinkariert anmerken, dass sich viele Menschen nicht als „was dazwischen“ fühlen, sondern sich gar nicht einordnen wollen/können.
Habe um diese Uhrzeit leider keine tolle Alternativformulierung in petto (und die Flyer sind bestimmt auch längst verteilt) aber was in die Richtung „Du bist herzlich willkommen, egal ob du irgendein Geschlecht hast, oder nicht“ fänd‘ ich radikaler und ansprechender, als das Verorten aller nicht-normativen Gender irgendwo zwischen Frau und Mann.