Am Wochenende sind hunderttausende Menschen in Washington, D.C. und vielen anderen us-amerikanischen Städten auf die Straße gegangen, um für striktere Waffengesetze und gegen Gewalt zu demonstrieren. Organisiert von Schüler_innen war der March for Our Lives eine Antwort auf Schießerein an Schulen – aber auch Schusswaffengewalt über diesen Kontext hinaus. Seitdem Mitte Februar ein 19-Jähriger siebzehn Menschen an seiner ehamligen Highschool, der Marjory Stoneman Douglas High School, in Parkland, Florida, erschossen hatte, hat die waffenkritische Bewegung in den USA noch einmal Momentum gewonnen. Zum Wochenanfang wollen wir hier einige der eindrucksvollen Reden und Auftritte teilen:
Emma González, eine der Schüler_innen aus Parkland und Organisator_innen des Marsches, gedachte den Verstorbenen der Marjory Stoneman Douglas High School und appelierte: „Fight for your life before it’s somebody else’s job.“
„I represent the African-American women who are victims of gun violence, who are simply statistics, instead of vibrant, beautiful girls, full of potential“, sagte Naomi Walder in ihrer Rede, in der sie auch darauf hinwies, dass nicht alle Opfer gleichermaßen Aufmerksamkeit bekommen. Walder hatte an ihrer Grundschule einen Walkout organisiert.
Edna Lizbeth Chávez, eine Schülerin aus South L.A, die in der Community Coalition aktiv ist, sprach über die Alltäglichkeit von Schusswaffen-Gewalt: „For decades, my community of South Los Angeles has become accustomed to this violence. It is normal to see candles, it is normal to see posters, it is normal to see balloons, it is normal to see flowers honoring the lives of black and brown youth who have lost their lives to a bullet.“
Yolanda Renee King schloss an die Rede ihres Großvaters, Martin Luther King, Jr., an: „I have a dream, that enough is enough. And that this will be a gun free world. Period.“