Lach doch mal, Integration und Schönheit – die Blogschau

Aufgrund technischer Probleme war die Blogschau am vergangenen Samstag (16.09.12) leider nicht vollständig. Hier nun Klappe die 2.:

Warum die Benennung der neuen Berliner Integrationsbeauftragten eher nicht integrierend wirkt und 13 der 14 Migrant_innenvertreter_innen die gesetzlich vorgeschriebene Anhörung zur Neubesetzung boykottiert haben, das steht auf anders deutsch.

Zeitungen kämpfen online um Klicks, um ihre Angebote zu finanzieren. Lucie schaut sich in der Süddeutschen um: Mario Barth erhält bald eine Kolumne und body shaming im Hot-or-Not Stil sind auch dabei. Es soll fresh („freche Schreibe“) sein und ist letztendlich doch „nur Spaß“.

Hobbit nimmt sich hingegen ein Skalpell und zerlegt einen sexistischen Witz in seine Einzelteile – so was sollte obligatorisch in die Lehrpläne aufgenommen werden.

Antje Schrupp findet Norm entsprechende Körper aus Modejournals banal, die Frage des Aussehens ist jedoch eine ganz wichtige. Die Wahl der Kleidung kommuniziere nämlich Standpunkte, Wertehaltungen und dafür gebe es einen guten Grund.

Die Denkwerkstatt fragt: „Wo sind die Feministinnen“ in Österreich und kommt dabei zu einem spannenden Ergebnis.

„Aber, ich als Frau…“  Derailing, wer kennt es nicht? Hier einige Argumente der Entgegnung.

Kattascha hat einen ausführlichen Artikel über das Ehrenamt, Motivationen und mitgliederfreundliche Strukturen am Beispiel der Piraten geschrieben.

„Gemütlich sitzen da Kind und Eltern beisammen, das aufgeschlagene Buch vor sich, sie reden über Alltagsrassismus, das Kind lauscht aufmerksam den Ausführungen der Eltern mit ihren kultur- und sozialwissenschaftlichen Studienabschlüssen.“ Mit Kindern sollte geredet werden, warum manches trotzdem unnötig ist, findet sich bei Dr. Mutti. [Text ist mit Triggerwarnung: N-Wort einmal in Anführungszeichen, 1. Absatz]

Und noch ein paar Termine:

Von heute, dem 19. September an bis zum 29. veranstaltet Zwischengeschlecht.info Proteste gegen Zwangsoperationen an Inter­sexuellen und Infoabende in Leipzig, Dresden und Halle.

Gestern startete der Film Call me Kuchu über die ugandische LGBT-Community seine Tour durch die Kinos in Deutschland, Zwischenstop heute ist z.B. Frankfurt.

Für eine bessere Vernetzung der (feministischen) Blogosphäre listen wir jede Woche auf, was unsere Kolleg_innen über die Woche so melden und tun. Haben wir etwas vergessen oder übersehen? Kennen wir dein brilliantes Blog etwa noch gar nicht? Dann sag uns bitte Bescheid!

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