Irmi Wutschers an.sage: „Wie man sexuelle Übergriffe vermeidet“ ist ganz praktisch, auch weil sie Tipps mitgibt zum Beispiel: „Vergessen Sie niemals: Die sexuelle Erregung ist Ihr Gefühl und hat nichts mit dem Gegenüber zu tun.“
Science-Fiction Autor John Scalzi war genervt. Er will sich nicht einfach trollen lassen, jetzt spendet er für jeden Troll-Kommentar, der Sexismus, Rassismus und Homophobie zum Inhalt hat, Geld. Seine Aktion hat für eine Menge Wirbel gesorgt (engl.).
Ein sehr lesenswerter Text zur Sexismusdebatte kommt von Hani Yousuf, darin schreibt die renommierte Journalistin ihre Erfahrungen mit Sexismus und Rassismus in Berlin auf und kommt zum Schluss: „Mein Patriarchat ist besser als Deins“. Antisexistischer Widerstand hat in Indien Tradition und die skandalisierende „westliche“ Berichterstattung dient dazu, eigene Probleme unter den Teppich zu kehren.
[TW: sexualisierte Gewalt] In „intimate Enemies“ schreibt Sandra Charlotte Reichert über sexualisierte Gewalt an Frauen, intimen Räumen, die gewaltvoll werden und Erfahrungen von Betroffenen. Warum hören wir über Vergewaltigungen, aber selten vom Vergewaltiger? (engl.)
In Frankreich stimmte die Nationalversammlung mit klarer Mehrheit für die Homosexuellen-Ehe.
Alternative Lebensmodelle werden medial sichtbarer: Drei Väter, eine Mutter. Dass die Familienpolitik unter Schröder eher mau ist, darüber hat die MM schon öfter geschrieben. Jetzt kam ein Bericht raus, da steht es auch noch einmal: Zeit für Visionen, findet Barbara Streidel.
Wie selbstbestimmt kann ein Kaiserschnitt sein? Besser pressen?
„Es kann nicht länger hingenommen werden, dass auf dem Gebiet der Sexuallehre – und nicht nur dort – leitende Männer der Kirche über den Körper und die Seele der Frau Macht ausüben.“
Der Papst geht? Gott sei Dank! Aber wie verhalten sich denn die Anwärter zur Homosexualität und Homo-Rechten?
Pussy Riot klagt Russland in Straßburg an. Gründe gibt es genügend. Verstoß gegen freie Meinungsäußerung, persönliche Freiheit und des Folterverbots beim Prozess des Kollektivs.
In „The Nation“ stehen 10 Dinge, die rape culture (engl.) beenden können! Wie oft der Hashtag (#) Aufschrei verwendet wurde? Es gibt bereits eine Auswertung.
Anke Domscheit-Berg spricht über Sexismus, Hater, Dominanz von weißen heterosexuellen Männer im Netz und Alternativen.
Warum es ein demokratietheoretisches Problem ist, wenn Journalisten „Ganz auf Linie mit den Eliten“ sind, das analysiert eine neue Studie. Eliten bleiben gerne unter sich. Einen Mittelklasse-Priviliegien-Test (engl.) mit Ü-30 Punkten findet ihr hier.
„Ich war nicht müde, nicht mehr als sonst nach einem Arbeitstag, aber ich war müde davon nachzugeben“ –Rosa Parks wird 100 Jahre alt (engl.).
„Nobody puts Baby in a corner“. Wenn Kinder stereotypen Vorstellungen ausgesetzt werden und wie Erziehungsberechtigte, Eltern reagieren können (engl.).
Termine:
thealit – Call for Proposals 2013 zum Thema Schutzraum. Einsendeschluss ist der 31.03.2013, Infos.
Die Universität Vechta vergibt Promotionsstipendien für Genderforschung/Gender Studies. Bewerbungsschluss ist der 28.02.2013.
„Black Intervention: Mehr als Worte – Aus Anlass der aktuellen Kinderbuchdebatte“ 20.02. 2013, Ballhaus Naunynstrasse, Berlin. Mit Joshua Kwesi Aikins, Simone Dede Ayivi, Nadine Golly, Noa Ha, Philipp Khabo Köpsell, Mekonnen Mesghena, Nadja Ofuatey-Alazard und Noah Sow.
„Vernünftigte Exerziten für Ungläubige“ am 14./15./16.02.2013, Brut, Künsterlhaus, Karlsplatz 5, Wien.
„Gegen 1000 Kreuze – Kreative Aktionen –Orga Treff“ am 17.02.2013, 19-20 Uhr, Münster (Orga: Slutwalk Münster).
Literaturlesung und Gespräch zur Situation in Syrien mit der syrischen Autorin und Journalistin Rosa Yassin Hassan am 14.02.2013 in Bochum.
Krikela Record Release Party mit ari und Herrmann Herman am 23.02.2013 in Köln.
Die Frauenkreise und Tupoka Ogette, Afrodeutsche, Mutter, Diversity- und Antirassismustrainerin laden am Samstag, 02.März und am Sonntag, 03. März 2013 die Bezugspersonen Schwarzer Kinder zu einem Worhshop ein. Es geht darum, unsere Kinder beim Aufbau einer gesunden, starken und selbstbewußten Identität in einer weißen Mehrheitsgesellschaft zu unterstützen. Ort: Frauenkreise, Choriner Str.10, 10119 Berlin. Anmeldung: kontakt@frauenkreise-berlin.de, 030-2806185