Gebloggtes aus der deutschen Websphäre

Letzte Woche leider durch die Lappen gegangen, aber absolut lesenswert: „Die Pille danach – ein Erlebnisbericht“ auf dem mädchenblog. Auch things that hurt berichtet von ihren Erfahrungen mit der Pille danach.

Auf drei hälften konstatiert die Autorin: Der Feminismus ist tot! Anhand von verschiedenen Beispielen zählt sie auf, warum der Feminismus dennoch dringend gebraucht wird.

Die Zahlenzauberin ärgert sich über ihren Arzt, der sie wegen einer Grippe untersuchen soll und wegen ihres Gewichts ermahnt – „aber in zwanzig Jahren…“ Dabei ist ihr Selbstbewusstsein in jahrelanger Arbeit erkämpft.

Antje Schrupp fragt auf twitter: „Maskulinisten kündigen an, einen Vortrag von mir per Flashmob zu stören. Was würdet Ihr machen?“

In Großbritannien wird demnächst einer der letzten Unterschiede zwischen Ehe und gleichgeschlechtlichen eingetragenen Partnerschaften fallen, denn am Dienstag beschloss das House Lords mit 95 zu 21 Stimmen die „Equality Bill“ – queernews berichtete.

Auf zwischengeschlecht gibt es einen Verweis auf die Petition der Organisation Intersex International (OII) gegen Diskriminierung von Zwittern durch das Internationale Olympische Komitee (IOC).

Auf Aviva Berlin wird das Buch „Migration als Ressource. Zur Pendelmigration polnischer Frauen in Privathaushalte der Bundesrepublik“ von Sigrid Metz-Göckel, Dobrochna Kalwa und Senganata Münst besprochen.

Zusammen mit anderen Kolleginnen aus der Mädchenarbeit entstand die Idee, im August mit einem Vernetzungstreffen in Marburg den Grundstein für einen bundesweiten Austausch junger feministischer Sozialpädagoginnen zu legen, wie auf beziehungsweise weiterdenken berichtet wird.

Für eine bessere Vernetzung der (weiblichen) Websphäre listen wir jede Woche auf, was unsere deutschsprachigen Kolleginnen und Kollegen über die Woche so melden und tun. Wenn du selbst ein Blog zu Gender- und Feminismusthemen hast, sag unter mannschaftspost(at)web.de Bescheid.

2 Kommentare zu „Gebloggtes aus der deutschen Websphäre

  1. Ich würde an Stelle von Frau Schrupp zu Beginn des Vortrags „herzlichst auch die Maskulinisten begrüßen, die heute gekommen sind, um diese Veranstaltung zu stören. Sollte es also zwischendrin laut oder unruhig werden, beachten Sie das nicht weiter, die gehen auch wieder.“

    Oder so was.

  2. Nette Verlinkung mit den beiden Pille danach Texten, zwei „Emanzen 2.0 “ fast gleichzeitig (das ist jetzt Ironie, bevor ich böse Worte zu hören bekomme). Äh, ich sehe den dort postulierten Zusammenhang zur Abtreibungsdiskussion ehrlich gesagt nicht. Hm, würde eher das als Ausgangspunkt sehen zu einer allgemeinen Verhütungsdiskussion. Ich hab in der Richtung auch schon einige Hormone in mich reingedonnert, aber ideal scheint es mir gar nicht. Gerade weil es viele Alternativen gibt.

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