Über das negative Männerbild jener Menschen, die traditionellen Geschlechtsrollen-Stereotypen anhängen, habe ich ja erst geschrieben. Ohne dabei gemerkt zu haben, dass sich auch Sarah Haskins einem ähnlichen Thema gewidmet hat: „Doofy Husbands“ heißt die aktuelle Folge von „Target Women“ und sei euch natürlich keinesfalls vorenthalten. Ungeschickte und inkompetente Männer und Väter, genervte Kinder, überlegene Frauen – die Werbung hats voll drauf und liebt stereotype Geschlechterrollen wie eh und je. Das ist verdammt ärgerlich – aber trotzdem darf gelacht werden:
(Über das Für und Wider von Rollenstereotypen in der Werbung habe ich mich damals auch schon im „Fightclub“ gestritten)
Die Sarah Haskins-folge ist, wie immer, super! Danke fürs posten.
Der Link zu „fighclub“ funzt bei mir leider nicht, bei mir ist nur http:/// verlinkt :(
ups – danke für den Hinweis, Fehler ist behoben
fair point. Aber here’s a pickle: In meiner eigenen Wahrnehmung gibt es – in Bezug auf Frauen – definitiv einen Punkt, an dem sie von „coolen“ Spielkameradinnen zu den Frauen werden, die man aus solchen Werbungen kennt. Nicht alle, nicht alle gleichermaßen. Aber die Tendenz besteht auf jeden Fall. Und nicht in allen Fällen hat das was mit „Mutterschaft“ oder Heirat zu tun, wenn letztere oft auch der ausschlaggebende Punkt für frau zu sein scheint, sich plötzlich ernste Gedanken über Grasflecken zu machen und das als in irgendeiner Weise relevantes Attraktivitätskriterium anzusehen. Ich vermute, das ist bei Männern ähnlich – irgendeinen Schalter scheint es da in unserem Kopf zu geben, der dann dazu führt, daß auch an diesem Stereotyp irgendwas dran zu sein scheint.
jj: Schön wär es, wenn es nicht so wäre… Aber ich habe auch den Eindruck. Die Unterschrift beim Standesamt sollte schietegal für unseren Geisteszustand sein – sie ist es aber scheinbar nicht. Ein Grund, warum ich wirklich nicht heiraten will. Und er mich auch nicht. Und das schon seit vielen Jahren.
(Ja, ich weiß, wer immer das liest: DU bist verheiratet und es hat dich nicht verändert. Ich rede natürlich von den anderen.)
ach – Heiraten ist echt nur halb so schlimm! ;)
Why I may never get married: I hate doing dishes
„Shannon Davis, an assistant professor of sociology at George Mason and the study’s lead author, says the institution of marriage seems to have an effect on couples that traditionalizes their behavior, even if they view men and women as equals.“
http://www.feministing.com/archives/007641.html
Also das kann ich auch… Heiraten ist ja auch gut für irgendwas. Geschirrspülen ist halt Dienst an der Gemeinschaft, Mädels ;)
„Criminologists have long known that criminals tend to “settle down” and desist (stop committing crime) once they get married, while unmarried criminals continue their criminal careers.“
http://www.psychologytoday.com/blog/the-scientific-fundamentalist/200807/men-do-everything-they-do-in-order-get-laid-iv
@Katharina: Bei mir hat das Heiraten und der Nachwuchs nachgerade wie ein Nachbrenner auf meine Lebensenergie gewirkt- und zwar in jeder Beziehung!
Und ich war zuvor jahrelang völlig überzeugter Single,d er sein Leben in nahezu jede Richtung mit allen dem Leben zur Verfügung stehenden Mitteln bis an die Grenzen des Ertragbaren (und der sozialen Überlebensfähigkeit) ausgekostet hat!
Es tönt vieleicht komisch und banal: Aber jetzt fahre ich wie auf sackstabilen Geleisen durchs Leben
und bin rundum zufrieden ;-)
@Katrin: Hut ab, dass Du in Deinen letzten beiden Beiträgen ein dermassen heikles Thema völlig undogmatisch und offen aufgreifst- ich glaube, ich muss meine Meinung von Dir noch revidieren ;-)
s.h. ist einfach großartig. danke für diesen link. ich kannte sie vorher gar nicht und sitze jetzt schon vor der 20. folge. i think, i just made my pants a little wet! ;-) großartig!