Nach langer Zeit widmen wir einer Serie wieder volle Aufmerksamkeit. Obwohl Charlott und Lantzschi sich nicht gerne gruseln, konnten sie die Finger nicht von „The Haunting of Hill House“ lassen, der Serienadaption des gleichnamigen Romans von Shirley Jackson, die seit dem 12. Oktober auf Netflix verfügbar ist. Unser Mut wurde belohnt mit einer großartigen Emokiste von Familiendrama, das Horror gezielt einsetzt, um Tod, Trauer, Verlust und Trauma zu inszenieren. Die Serie ist nach Aussagen des Machers abgeschlossen. Rewatch forever!
(Aufnahme 20.11. / ca. 1h 22 Minuten / Download / RSS-Feed / iTunes / Spotify)
Spoilerfreier Einstieg
- Worum geht’s?
- Eine Goldgrube für Interpretationsfans: Soooooooo viele Bedeutungsebenen
Shirley Jacksons Romanvorlage
- Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Serienadaption
- Warum das Buch danach verlangt als queere Geschichte gelesen zu werden
Trauer / Trauma / Horror
- ist nicht jede Serie mit einem queeren Charakter basically eine Horrorserie?
- Die verschiedenen Funktionen der Geister
- Die Fünf Geschwister und das Trauerphasenmodell
- Ziemlich pathologisierungskritisch: wie die Serie mentale Zustände, Umgangsstrategien mit traumatischen Erlebnissen und verschiedene Realitäten verhandelt
Theodora Crain – eine Huldigung
- Superkräfte in den Händen? Gay culture!
- Hauptsache nicht hetero: wir erfreuen uns am Coding von Little Theo
- the lesbian post-orgasm outfit is flannel & beer
Bonus: