Sie nennen sich die „Black Mambas“ und patrouillieren im Krüger Nationalpark in Südafrika, um Wilderern auf die Spur zu kommen: 26 unbewaffnete Frauen, deren Erfolg nun sogar mit dem höchsten UN-Umweltpreis belohnt wurde.
Zuerst begegnete man ihnen sexismustypisch skeptisch, denn sie wurden als Frauen ohne Waffen, wenn sie im Park patrouillieren, betrachtet und nicht als gut ausgebildete Personen vom Fach.
Doch ihr Erfolg ist groß.
Sie sammeln Informationen, finden und entfernen Fallen, sind präsent und dadurch abschreckend.
Die Wilderer zu schnappen ist nicht ihr Job – dafür gibt es eine eigene Einheit, die zur Unterstützung gerufen wird.
Seit Gründung, der von einem Umweltfonds finanzieren Gruppe Anfang 2013, gab es nur 2 Verluste zu beklagen.
Die Wilderei und der davon profitierende Schwarzmarkt ist ein auch politisch immer größeres Thema, weshalb sich im letzten Jahr eine internationale Konferenz für höhere Strafen und mehr Artenschutz ausgesprochen hat.
Doch während die Politik über Terrorfinanzierung und kriminelle Kartelle im Zusammenhang mit Wilderei spricht, haben die „Black Mambas“ auch das Recht zu Leben für jedes Tier im Fokus.
So sagt Leitah Mkhabela: “Animals deserve to live; they have a right to live. Do your part. When demand ends, the killing will end. Say yes to life. Say no to illegal rhino horn and elephant ivory.”
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