Über den Mai als Masturbationsmonat habe ich letztes Mal schon berichtet. Anyone Sehnenscheidenentzündung?! Tracy Clark-Flory hält es eigentlich für überflüssig, so betont darauf hinzuweisen. Masturbation und die entsprechenden Hilfsmittel hätten doch schon längst Drogeriemarkt-Verfügbarkeit erlangt, schreibt sie auf salon.com. Ihre Ansicht, dass sich heute keiner mehr fürs Hand-an-sich-selbst-legen schäme, teile ich zwar nicht, sehr aber ihre Ansicht, was die Anerkennung unserer Fantasien angeht. Denn darin gibt es jede Menge Material, das wir außerhalb unseres Vorstellungsvermögens wohl kaum realisieren würden. Trotzdem: „Fantasien sind wie Träume – sie sind nicht richtig oder falsch. Sie sind einfach da.“
Fantasien reizt auch das Porno-Magazin Candy Rain an, das sich auf bunte Penisabbildungen spezialisiert hat. Nehme ich nach einem Blick auf die Webseite zumindest an: for women who love dicks and a sense of humor. Print-Ausgabe Nr. 2 ist gerade erschienen und bust erzählt, was so drin steht. Ein passendes Blog gibt es außerdem – mit so steil gehenden Kategorien wie „boner“, „fantasy dick“ oder „dicks in our box“.
Apropos Penisse: Ein Mädchenmannschaft-Interna sind schon seit einiger Zeit die tollen Glitzer-Penisse, die James P James für sein Blog fotografiert hat. Ein tolles Partyoutfit oder einfach im Büro unter der Jeans für etwas Disko sorgen.
Unter der großartigen Überschrift „Schlacht am Venushügel“ geht Spiegel Online der us-amerikanischen Moral und ihrem neusten Geißelungstrend, der Sexsucht, an die Wäsche. Denn die ständig zunehmenden Selbsthilfegruppen machen vor allem eins deutlich:
Organisationen wie die Sex Addicts Anonymous oder die inzwischen auch in Deutschland operierenden Sex and Love Addicts Anonymous sind durchdrungen von erzkonservativem Gedankengut und halten eine liberale Einstellung zu Sex und Partnerschaft schlicht für eine Krankheit.
Nachdem klar ist, dass „Sexsucht“ zumindest hierzulande noch weitgehend als konstruierte Krankheit gilt, zurück zur Sexlust: Jezebel guckt in der Rubrik after midnight nach unerwartetend erogenen Zonen. Kniekehle, der kleine Zeh oder die Augenlider – so manche unentdeckte Stelle wartet. Kommt mit auf Entdeckungsreise!
Und zuletzt noch ein Touritipp jenseits unserer Körper: Neil Genzlinger tauscht für die New York Times an einem Sonntag den Kirchgang gegen einen Streifzug durch das Museum of Sex.
Hm, wen sollen denn die „tollen“ Glitzer-Penisse erregen?
Also mich zumindest, erregen sie nicht. *hust*
Müssen Schwänze denn immer irgendwen erregen? Können sie nicht einfach mal glitzern? :o) Naja… besonders ansprechen tun sie mich auch nicht… Eignet sich eher für das alte „Hihi…Rate mal, was das auf dem Bild da ist“-Spiel…
@Lucia – genau, ums Erregen geht es gar nicht… bloß ums Spaß dran haben.
@Verena – ach sooo, bloß um Spaß dran zu haben geht’s.
Öhm, den hätte ich wohl auch nicht *hihi
Also, mir fällt dazu nur eins ein: Au Mann.. diese Amis…