US-Medienladys mischen den Wahlkampf auf

Wer sich immer noch für die US-Präsidentschaftswahl, amerikanische Medien und die Rolle der Frauen darin interessiert, freut sich vielleicht über den sehr interessanten Artikel auf salon.com über weibliche Nachrichten-Moderatorinnen und deren Erfolge:

In 2008, American news desks, campaign press planes and anchor chairs were crawling with women — and not just the fascistic sylphs of Fox News and the right. Women like Dana Bash, Andrea Mitchell, Candy Crowley, Gloria Borger and Donna Brazile were feeding us our news, and the breakout stars, like Couric, Maddow and Brown, were building audiences, asserting their perspectives on the unfolding narrative and making crafty use of the internets to stake their proprietary claim in this most surprising and enthralling of election cycles.

Autorin Rebecca Traister beschreibt den Erfolg vieler Fernseh-Journalistinnen, die erstmals seit dem 11. September 2001 wieder an Einfluss in der medialen Öffentlichkeit gewännen. Als Anchor-Women – d.h. sie präsentieren und moderieren Hauptnachrichtensendungen in einigen der großen Fernsehanstalten – schaffen es Frauen wie Katie Couric oder Rachel Maddows, Schlagzeilen mit harten Interviews und scharfen Kommentaren zu machen und nicht nur eine hübsche Fassade für die immer noch männlich dominierte Nachrichtenbranche zu bilden.

Traister sieht einen Zusammenhang zwischen der Zahl der weiblichen Präsidentschafts-Kandidaten und den Fernsehfrauen; die Fernsehfrauen sind da anderer Meinung und sehen einen Zusammenhang zwischen ihrer guten Leistung und ihren Erfolgen.

Wirklich lesenswert.

2 Kommentare zu „US-Medienladys mischen den Wahlkampf auf

  1. I heart Rachel Maddow. Sie ist klug, witzig und der Beweis, dass Frauen nicht wie Barbiepuppen hergemacht werden müssen im Fernsehen und trotzdem nicht wirken, als würden sie männlicher als männlich sein wollen. Hm, das klingt jetzt irgendwie komisch, aber wer sie mal gesehen hat, versteht bestimmt was ich meine.

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