Bitte pöbeln!

Im männlich dominierten HipHop gehört dissen zum guten Ton. Ohne Verbalattacken auf Kollegen und Konkurrenz scheint der beste Beat nichts wert zu sein. Bei Frauen dagegen heißt dissen lästern und ist kein Zeichen von Kredibilität. Auch der Begriff „Zickenkrieg“ fällt in diesem Zusammenhang gerne. Erst jüngst hat Christina Waechter bei jetzt.de das rüpelhafte Verhalten von... Weiterlesen →

Ein Weckruf aus Schweden: „Bitterfotze“

Dieser Text ist Teil 24 von 140 der Serie Die Feministische Bibliothek

Heute ist es endlich so weit: Der Roman „Bitterfotze“ von Maria Sveland erscheint im Buchhandel (und ihr könnt fünf Exemplare gewinnen – siehe unten). Der Titel macht neugierig: Was hat es damit auf sich? „Bitterfotzig“, so nennt sich Svelands Ich-Erzählerin Sara, wenn sie strukturelle Ungerechtigkeiten, die sie aufgrund ihres Geschlechts oder aufgrund ihrer Mutterrolle erfahren... Weiterlesen →

Ich will ich sein, anders will ich nicht sein

Im Magazin der Süddeutschen Zeitung hat sich Daniel Craig zu seiner Rolle als James Bond und zu der Rolle von Männern in der Gesellschaft geäußert. Ein tolles Interview, gerade weil Craigs Ansichten so gar nicht zu denen des Martini-trinkenden Supermannes passen. Für mich steht James Bond für so gut wie alles, was ich als Mann... Weiterlesen →

Schluss mit Supermutti

Seit letzter Woche gibt es ja einen völlig neu aufgezogenen Freitag, und der kollaboriert mit dem britischen Guardian, was uns den schönen Text "Mami, mach mal Feierabend" der Autorin Rachel Cooke beschert. Darin führt sie allerlei Gründe an, warum sie mit 39 Jahren noch immer keine Kinder hat, überwindet sich dann aber, auch den einzig... Weiterlesen →

Fahren dürfen sie, aber keine Fahrerlaubnis machen

Heute ein bemerkenswert abstruses Interview auf sueddeutsche.de, und zwar mit einem Abgeordneten des Konsultativrates in Saudi-Arabien, der darüber entscheiden soll, ob saudi-arabische Frauen in Zukunft uneingeschränkt Auto fahren dürfen. SZ: Aber es gibt doch ein Gesetz, das den Frauen das Fahren verbietet. El Sherief: Die westlichen Medien berichten immer über so ein Gesetz. Tatsache ist aber,... Weiterlesen →

„Ich dachte, du nimmst die Pille!?“

Diesen Satz, der mit nur aus dummen Witzen bekannt war, bekam eine Freundin von mir wirklich von ihrem kondomfaulen One-Night-Stand zu hören. Der Herr wurde daraufhin freundlich aber bestimmt aus Bett und Wohnung komplimentiert. Ich weiß nicht genau, was mich dabei mehr ärgert: Die Tatsache, dass es immer noch Menschen gibt, die mit jemandem, den... Weiterlesen →

Ach scheiß drauf!

Vielleicht sollte das mal gesagt werden: Wenn ich hier über „wilde Mädchen“ schreibe, dann meine ich oft weder entfesselte Amazonen noch wutschnaubende Riotgirls. „Wild“ sind manchmal schon die Frauen, die die allgemein anerkannten Regeln in Aussehen, Auftreten oder Verhalten nicht erfüllen. Die eben nicht dem entsprechen, was von Frauen oft erwartet wird, schlank zu sein... Weiterlesen →

Von „personalisierten Investitionshindernissen“ und „Quasselstrippen“

Dieser Text ist Teil 22 von 140 der Serie Die Feministische Bibliothek

Seit 90 Jahren, seit dem Januar 1919, dürfen Frauen in Deutschland wählen - genau zum richtigen Zeitpunkt erscheint also "Damenwahl", herausgegeben von Alice Schwarzer. In Damenwahl portraitieren Tissy Bruns, Chefkorrespondentin des Tagesspiegels, und Chantal Louis, Redakteurin bei Emma, 18 Politikerinnen aller Parteien und lassen diese von ihrem ersten Mandat erzählen. Herausgekommen sind dabei Portraits von Frauen, die... Weiterlesen →

Scheidung auf Marrokanisch

Marokkos König Mohammed VI. ist bei vielen seiner Untertanen beliebt wie ein Popstar. Als er 1999 den Thron bestieg, begann er vieles ganz anders zu machen als sein Vater - und versuchte, sein Land zu modernisieren. Während er den Staatsapparat selbst kaum von Korruption und verkrusteten Strukturen befreien kann, gelang ihm mit der Reform des... Weiterlesen →

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