Selbermachsonntag (15.1.2012)

Sepiabild eines kleinen Mädchens beim Spielen Hier ist sie wieder eure Spielwiese für Lustiges, Kurioses und Ärgerliches aus dem Feminismus-Universum…

Viel Spaß und einen schönen Sonntag!

18 Kommentare zu „Selbermachsonntag (15.1.2012)

  1. Moinmoin! Diese Woche habe ich einen persönlichen Post geschrieben, Fighting Windmills, in dem es darum geht, dass, egal wie verärgernd und verkürzt ich „Verletzungs“-zentrierte Rassimuskritik finde, diese doch elementar ist; gerade, wenn man ständig gegen white-privilege-Wände anreden muss und sich trotzdem nie was ändert.

  2. Einen wunderschönen Sonntag.

    Ich habe versucht, im englischsprachigen digitalen Blätterwald die Situation in Kanada zum Stand der marriage equality zusammenzutragen:

    http://aneweve.wordpress.com/2012/01/13/globalisierung-des-wahnsinns-canada/

    Es gab am Freitag große Unsicherheiten über den rechtlichen Status gleichgeschlechtlicher EhepartnerInnen, weil das Justizministerium verlauten ließ, dass Ehen, die im eigenen Land nicht geschlossen werden können, auch in Kanada nicht rechtens sind.

  3. Habe eine Kampagne gefunden, die Models mit Modelmaßen und Models mit durchschnittlichen Maßen gegenüberstellt und mich darüber gewundert, was in der Modelbranche unter „mollig“ verstanden wird.
    http://onyxgedankensalat.wordpress.com/2012/01/14/neue-kampagne-verdeutlicht-wie-unrealistisch-model-mase-sind/

    Außerdem hab ich ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert, wie manche Männer mit einem Satz alles ruinieren können, weil sie zu sehr in sexistischen Vorurteilen gefangen sind.
    http://onyxgedankensalat.wordpress.com/2012/01/14/wie-man-mit-einem-einzigen-satz-alles-killt/

  4. Moinmoin! Diese Woche habe ich einen persönlichen Post geschrieben, Fighting Windmills, in dem es darum geht, dass, egal wie sehr ich „Verletzungs“-zentrierte Rassismuskritik verkürzt und verärgernd finde, diese doch elementar ist – erstrecht, wenn man ständig gegen white privilege-Wände anreden muss und sich trotzdem nie was ändert.

  5. Hi Lilli!

    Mit Comics kenn ich mich nun gar nicht aus. In der zeitgenössischen Kunst würd ich mal aus dem Bauch raus sagen, dass da nach den extrem coolen, rabiaten, kritischen und auch sehr nachdenklichen Sachen von Künstlerinnen im Gefolge der Frauenbewegung (auf Anhieb fallen mir Maria Abramowitsch, Sarah Lucas, Superstar Cindy Sherman, Yoko Ono, Valie Export ein) halt wieder so en zurück zu den alten Mustern sich einstellt. Aber es gibt sie nicht noch nicht, sondern eher schon wieder viel weniger. Also solche lauten, schwierigen, aggressiven Sachen.

    Dafür gibt’s hier ein tolles und sowieso sehr empfehlenswertes Interview mit Marlene Streeruwitz, die z. B. die laute Provokation à la Schliengensief für einen Schuss in den Ofen hält, und, ich glaube, zudem ein sehr wichtiges neues Buch geschrieben hat, was ich aber noch nicht in den Händen hatte:

    http://www.woz.ch/artikel/inhalt/2012/nr01/Thema/21579.html

    Valie Export hat noch eine Ausstellung in Bregenz bis nächstes Wochenende, ich hab’s leider nicht geschafft. Sehr gelobt z. B. hier:

    http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/kunst_architektur/archiv_der_wirksamkeit_1.14006046.html

    Und dann freu ich mich auf den neuen Film von Miranda July. Die Frau ist so eigen, bin ganz verliebt in die : )

    http://www.youtube.com/watch?v=u2FuwJh8DSs

    Schönen Abend noch!

  6. @lilli:
    meinst du wirklich, dass innovative, avantgardistische kunst (bildende kunst) von frauen noch selten ist? ich glaub eher, leider auch im kunstbetrieb, auf den „höheren“ ebenen sind frauen einfach nicht so präsent. wie auch in anderen bereichen.
    ich selber komme aus dem kunstkontext, und da gibt es genauso viele künstlerinnen wie künstler, die meisten sind insgesamt halt nicht bekannt. unterschiede bezüglich innovation usw. kann ich da nicht ausmachen. ist halt die frage, wer dann berühmt wird und ins museum kommt.

  7. Gerade noch rechtzeitig bevor der Sonntag in den Montag übergeht:
    Ich habe heute meinen Blog MY BODY IS NO CAGE (www.mybodyisnocage.wordpress.com) begonnen, auf dem ich in Zukunft meine Gedanken zu Unterdrückungsmechanismen, Ausgrenzungen, Kapitalismus, Kunst, Feminismus, Konsum, Umwelt und vielen anderen verstörenden, betörenden und diskussionswürdigen Themen veröffentlichen werde.
    In meinen ersten Einträgen setze ich mich kritisch mit meinem Besitz ungelesener Bücher auseinander, stelle Fragen zu den Rechten abgebildeter Menschen in der Fotografie und empfehle eine erschreckend gute Dokumentation.
    Ich freue mich über Euren Besuch!

  8. Ich bin noch später dran, aber diese Kurzbeschreibung

    Tom ist gut darin, Frauen zu erobern und sie nach dem dritten Treffen wieder in die Wüste zu schicken. Doch dann taucht Elisa auf, mit der das so einfach nicht klappt.

    des Films Kein Sex ist auch keine Lösung bündelt auf engstem Raum die Wunschvorstellungen von Männern und Frauen, mit denen ich nichts zu tun haben möchte. Warum will frau in bestimmten Filmen solche Knallchargen überhaupt „ändern“?

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