Hopp, Hopp – raus aus den Federn und ran an den Selbermach-Sonntag. Schreibt auf, was euch diese Woche -abgesehen von den Temperaturen – hat bibbern lassen.
Viel Spaß und schönen Sonntag!
Für Feminist_innen und alle, die es werden wollen
Hopp, Hopp – raus aus den Federn und ran an den Selbermach-Sonntag. Schreibt auf, was euch diese Woche -abgesehen von den Temperaturen – hat bibbern lassen.
Viel Spaß und schönen Sonntag!
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http://venuskuesstamor.blogspot.com/ das hat mich bibbern lassen
und warum??
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,676353,00.html unglaublich!
Spiegelonline nennt das „obzön“, ich würde ja andere Worte finden. Wenigstens wurde der Typ entlassen.
Ich habe mich nur gefragt, ob ich jetzt bei den Oscars unbedingt für Kathryn Bigelow fiebern muss, oder ob ich auch für Tarantino sein darf, also historisch (erste Frau) vs. aktuell (bester Film).
@nayala:
Don’t bibber; das sind die Bravo-Flirt-Tipps für Fortgeschrittene (oder besser: Zurückgebliebene).
Einfach nicht lesen. Und nicht weiterempfehlen. Nicht beachten. Davon gibt es noch viel mehr im Internet. Aber Leute, die diese Seiten erstellen, lesen, und sich darüber austauschen, sind alle selbst Opfer von Unterdrückung. Ignorier‘ sie, bitte, und lass dir deine Zeit davon nicht stehlen. Wer will sich schon freiwillig ekeln? Du googelst ja auch nicht „Kacke“, oder?
Ich mein’s wirklich gut,
Zoe
Wenn mam für die beste (oder engagierteste) Regiearbeit (unter den Nominierten) fiebern möchte, liegt Kathryn Bigelow ganz klar vor Tarantino (obwohl „Inglorious Basterds“) wohl durchaus der „kurzweiligere“ und „wildere“ Film ist.
((Im übrigen bekommt den Oscar für den „besten Film“ der/die Produzent/en und in diesem Fall nicht Tarantino oder Bigelow (allein). – Wo ja ohnehin sehr streibar ist, ob so unterschiedliche (und auf sehr unterschiedliche Weise gute) Filme wie die Favoriten „Avatar“, „Hurt Locker“ oder „Inglorious Basterds“ mit derselben Messlatte zu vergleichen sind.))
Es gab ja schon ein paar für die beste Regie nominierte Frauen (z.B. Jane Campion). Aber auch wenn es nun darum geht, wem diese Auszeichnung am meisten nützen würde (für die Finanzierung zukünftiger Filmprojekte), müsste man Bigelow vor Cameron und Tarantino den Vortritt lassen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Kathryn Bigelow für ihre engagierte und ungemütliche und sensible Regiearbeit einen „Oscar“ bekäme. Denke aber, dass ihr Film für US-Verhältnisse viel zu links und ambivalent ist, so dass die deutlich einfacher konsumierbaren „Basterds“ oder „Avatar“ auch in diesem Jahr bevorzugt werden. Leider.
Diese Woche:
Plakat zur Vorankündigung einer Deichmann-Filiale gesehen: Junge Frau lehnt sich über die Motorhaube eines PKW, wobei das Bild auf Höhe ihrer Oberschenkel endet. Verrät mir mal jemand, warum man Werbung für einen Schuhladen macht mit einem in die Welt gereckten Frauenhintern? Auf dem Plakat sind nichteinmal Schuhe zu sehen! *grmpf*
Ansonsten:
Einen Kommentar zu einem Blogeintrag aus 2007 erhalten(!) – es geschehen noch Zeichen und Wunder. (Und manche Leute glauben ernsthaft, Speer hätte was von Ästhetik verstanden.)
Und ich nutze den bevorstehenden Tod einer nahen Verwandten, mir grundsätzlich Gedanken über unser Verhältnis zum Tod zu machen: http://www.zeitblog.net/?p=81
Langzeitarbeitslose Frauen bekommen viel seltener eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme bezahlt als langzeitarbeitslose Männer. Das sagt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung, unter anderem deshalb, weil die Organisation der Kinderbetreuung als zusätzliche Hürde von den ArbeitsvermittlerInnen gesehen wird:
http://www.boeckler.de/32014_102269.html
@ Ben: Und wo ist der feministische Bezug bei deinen Texten? Kapier ich jetzt irgendwas nicht oder gibt es einfach keinen?
Hallo Ben,
Juli_K spricht da was wichtiges an:
Der Selbermach-Sonntag kann gerne genutzt werden, auf eigene Artikel aufmerksam zu machen. Allerdings sollten diese auch einen Bezug zum Thema/den Themen unserer Seite haben. Bitte wähle also das nächste mal etwas sorgsamer aus, was du hier verlinkst.
Danke & Gruß
Anna
„We’re not selling anything – we’re celebrating families.“
Mit diesem Ausspruch kommentiert Gary Schneeberger, Vizepräsident der fundamentalistischen christlichen Vereinigung ‚Focus on the Family‘ die Debatte um die Anti-abortion ad, die seine Vereinigung in Auftrag gab und die heute bei DEM US-amerikanischen Sportevent, der Super Bowl, von CBS ausgestrahlt wird.
http://news.bbc.co.uk/2/hi/americas/8501532.stm
Die Ausstrahlung der Werbung einer GayDating Site (ManCrunch) dagegen wurde unterbunden. Sie enthielt, so die Begründung, *adult content*.
@nayla: Den selben Unsinn gibt es (leider) auch für Frauen: Besonders negativ ist mir da „The rules“ aufgefallen. Da
stehen zum Teil die gleichen Sachen drinnen, wie in diesem Blog, nur eben als Ratschläge für Frauen.
Mein Nachtrag zum Selbermachsonntag: Frauen mit kleinen Kindern haben Probleme, eine Teilzeitarbeitsstelle zu bekommen, obwohl sie ein Recht darauf haben. In den ersten zehn Minuten dieses Beitrags geht es darum: http://daserste.ndr.de/panorama/media/panorama350.html
Nachdem der fehlende feministische Bezug bemängelt wurde (ok, ok, zu recht) – sogar die FAZ merkt, dass Castingshows und Modelsuche keine akzeptables Frauenbild vermitteln und betrachtet die sexuelle Befreiung der Frau als (nahezu) gescheitert: http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~E2C15A769CE0044D28D349941D8799A41~ATpl~Ecommon~Scontent.html
@ Patricia: Erschreckender Beitrag, der nicht viel Mut macht… In der vorletzten „Zeit“ war ein ähnlicher Artikel.
Was mich aber immer wieder ärgert bei solchen Berichten: Dass nur Frauen dieses Problem haben… Klar, Männer kommen gar nicht erst auf die Idee Teilzeit arbeiten zu wollen, aber diese Selbstverständlichkeit, mit der „Frau+Kind=Teilzeitkraft“ propagiert wird, nervt gewaltig!
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/734400/Generation-Porno#/beitrag/video/734400/Generation-Porno
Schockierende Reportage über Pornokonsum von Jugendlichen. Eure Meinung würde mich interessieren.
Alle umstrittenen Super Bowl Werbespots auf einen Blick gibt es auf meinem Blog zu sehen:
denkwerkstatt.wordpress.com
(London Evening Standard)
Und dann erlaubt man es den Schuelerinnen erst jetzt??
Heute (Dienstag) im Spiegel: türkische Bewerber haben
schlechtere Chancen als deutsche. (Na klar wissen wir das
schon, aber die Studien braucht man trotzdem.)
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,676649,00.html
Obwohl ich die Studie interessant finde, enttäuscht es mich, dass
zwei männliche Bewerber genommen wurden, und nicht zwei
männliche und zwei weibliche. Nur zwei weibliche zu
nehmen, hätte natürlich eine Einschränkung der Aussagekraft
bedeutet.
Wie doof! Jetzt sind meine Ironie-Tags gelöscht worden.
Also nochmal:
Nur zwei weibliche zu
nehmen, hätte natürlich eine Einschränkung der Aussagekraft
bedeutet.
Hallo? Wieso werden die Tags gelöscht, wenn man sie sogar
mit Punkten unkenntlich macht? Also mündlich: Der Satz sollte
in Ironietags. (Grummel.)
@ Katharina: Auch interessant hätte ich den Vergleich türkisch/arabisch klingender Männername gegen deutsch/westeuropäisch klingendem Frauennamen gefunden. Sozusagen um herauszufinden, wer mehr diskriminiert wird ;-) Oder türkischstämmigen Mann gegen deutsche Frau mit Kind…