Dank gesetzlich freiem Freitag war das Wochenende für viele dieses Mal etwas länger und hoffentlich erholsam_er. Was hat euch in dieser Woche bewegt, berührt, belustigt? Welche Gedanken möchtet ihr mit anderen teilen und diskutieren? Kommentiert einfach unter diesem Beitrag! Einen sonnigen Herbstanfang wünscht euch die Mädchenmannschaft!
War auf Expedition in Rulle.
Kennt ihr nicht?
Ich kannte es auch nicht.
Wer wissen will, was Rulle ist,
schaut auf meinen Blog:
http://www.stefanietaschinski.de
sonnige Grüße,
Stefanie Taschinski
Hey,
ich habe viel gebloggt, gelernt und gelesen…
Danke für eure coolen Texte, bin ein FAN!!
LG Schneemädchen
P.S. Ich habe Frösche in meinen Blog gestellt,
schaut sie doch mal an…
http://meinnashorn.blogspot.de/
Ich habe schon länger einen tumblr auf dem ich alle feministischen Posts die mir über den Weg laufen reblogge: https://www.tumblr.com/blog/feminist-sweepstakes
In Zukunft werde ich versuche dort öfter eigene Texte zu veröffentlichen. Die ersten sind bisher ein Rant über das aktuelle Sprite-Werbevideo:
http://feminist-sweepstakes.tumblr.com/post/98671500137/heteronormative-sexistische-kackscheisse-in-der-werbung
und eine Besprechung der Buchvorstellung zu „Die rosa-hellblau-Falle“ http://feminist-sweepstakes.tumblr.com/post/98971203007/die-rosa-hellblau-falle-fur-eine-kindheit-ohne
Ich habe diese Woche ein Buch von Anne Chebu gelesen: Anleitung zum Schwarz sein. Es ist laut Klappentext eine „Einführung in die Schwarze Community und deren Geschichte“, und richtet sich vor allem an „junge Schwarze Deutsche, [die] sich ihrer nicht-weißen Hautfarbe politisch bewusst werden und sich damit auseinandersetzen“ wollen.
Das Buch ist also auch gut für Anfänger_innen geeignet, viele Begriffe werden am Anfang erstmal erklärt, z.B. POC, rassifizierend, Exotismus, oder warum man Schwarz groß schreibt. Die Sprache ist leicht verständlich, aber trotzdem nicht vereinfachend. Anne Chebu gibt zunächst einen Überblick über Schwarze Geschichte in Deutschland, und stellt einige historische Personen vor. Dann zeigt die Autorin auf, wie sich Alltagsrassismus darstellt und welche „Minenfelder des Alltags“ es gibt, z.B. rassistische ‚Witze‘. Sie stellt das sogenannte Phasen-Modell vor, das verschiedene Phasen der eigenen Auseinandersetzung mit dem Schwarzsein beschreibt, und das es auch in abgewandelter Form für Weißsein gibt. Darauf greift sie immer wieder zurück, wenn es um Auseinandersetzungen oder unterschiedliche Verhaltensweisen in der Schwarzen Community geht.
Aufschlussreich finde ich auch das Kapitel über strukturellen Rassismus (z.B. racial profiling) und Vorschläge, wie man damit umgehen kann. Das letzte Kapitel heißt „Einen Schritt weiter – eine Gruppe gründen“ und gibt Tipps, wie man sich zusammenschließen und aktiv werden kann. Zuletzt gibt es ein ausführliches Literaturverzeichnis mit vielen Links und auch Filmtipps.
Ich kann das Buch allen empfehlen, die anfangen, sich über ihre nicht-weiße Hautfarbe politische Gedanken zu machen, oder die noch nicht viel über Schwarzsein in Deutschland bzw. die Schwarze Community wissen und dafür eine kurze (ca. 100 Seiten), einfach verständliche und trotzdem differenzierende Einführung suchen.
Ich möchte über TTIP sprechen – und alle überreden, sich irgendwie an den Protesten zu beteiligen. Es scheint mir äußerst dringlich zu sein: http://sarahmaria.de/ttip-europaeischer-aktionstag/
Max hat diese Woche bei uns etwas zu Sexismus bei Ubisoft geschrieben http://www.darangehtdieweltzugrunde.de/2014/10/03/mehr-aufreger-ubisoft-die-frauenversteher/
Ein Radiotipp für heute abend, 19:30, im Dradio Kultur: Ein Feature über Alltagsrassismus in Deutschland. Hier kann man es später nachhören und jetzt schon lesen: http://www.deutschlandradiokultur.de/alltagsrassismus-ich-bewerbe-mich-ohne-foto.976.de.html?dram:article_id=296291
Am Samstag startet in Münster eine neue Veranstaltungsreise, der Salon féministe. Zum Auftakt gibt es einen Vortrag („Was hat Sex mit Sexismus zu tun? Diskurse und Polarisierungen um Feminismus und Sexualität.“) und ein Konzert. Kommt rum!
http://frauenreferat.blogsport.de/2014/09/22/salon-feministe/