Ein politisches Wochenende: Heute ist Bundestagswahl, gestern liefen die christlichen Fundamentalisten und Abtreibungsgegner durch Berlin und wurden von starken Gegenprotesten begleitet. Was hat euch an diesem Wochenende oder auch in der letzten Woche beschäftigt? In den Kommentaren ist Platz für eure Gedanken und Erlebnisse.
Ich habe heute etwas zum nicht immer leichten feministischen Alltag geschrieben. Zu unfairen Gesprächssituationen und was eine*n in solchen antreibt.
http://www.darangehtdieweltzugrunde.net/2013/09/22/gestern-auf-der-sommerwiese/
Ein etwas älterer, aber wirklich guter Beitrag von Bayern 2 (sic!) zum Thema „Rapeculture“. Triggerwarnung: Benennung sexueller Gewalt.
http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/generator_rapeculture-100.html
Wir sind auf der Suche nach einem Kinderliederbuch oder Kinderliedern mit fortschrittlicheren Texten.
Irgendwie hatten wir ganz verdrängt, was sich für ein reaktionärer Mist in Kinderlieder versteckt.
Kann uns jemand weiterhelfen?
In der letzten Sendung „Mrs. Pepsteins Welt“ hat sich Katja mit dem posthum erschienen Tine-Plesch-Band „Rebel Girl: Popkultur und Feminismus“ auseinandergesetzt. Unter anderem mit alten O-Tönen von Tine Plesch selbst und einem Mini-Interview mit einer der Edierer_innen:
http://www.mixcloud.com/mrs_pepstein/mrs-pepsteins-welt-17092013-mit-rebel-girlstine-plesch-und-werkleitz-festival/
…auch die zurückliegenden Sendungen sind hörenswert. Coco Rosie erklären zum Beispiel ihre feministischen Ideale…
Keine eigene Leistung, aber eine interessante wissenschaftliche Untersuchung zur reprsäsentation von Geschlechtern und PoC in Computerspielen:
http://129.105.161.80/uploads/VirtualCensusFinal.pdf
Ich möchte euch mal auf die letzte (syncronisierte) Folge von „the big bang theory“ aufmerksam machen. Hab es grad zufällig geschaut. Ist ne Serie die ich nicht großartig aber nett find. Kann in vielen Punkten stumpf, antifeministisch und auch blöde gefunden werden (und was nicht alles noch). Die Folge heißt auf deutsch „Prinzessinnen der Wissenschaft“. Sie ist doch aus emanzipatorischer Sicht ganz interessant… Gut wäre übertrieben… Aber die Ansätze stimmen meines Erachtens schon. Allerdings aus dem Blickwinkel, dass die Serie ständig Stereotype widerspiegelt.
Artikel in der taz vor wenigen Wochen über einen konkreten Fall von sl*t shaming im Internet. Explizite Triggerwarnung, aber ich finde, der Artikel ist super geschrieben, bestärkt, macht Mut (und Wut).
http://taz.de/Schlampen-und-Helden/!122822/
englischsprachiger Artikel bei Ms. Magazine über Gegner_innen legaler Schwangerschaftsabbrüche in den USA:
http://www.msmagazine.com/summer2013/standinguptoterror.asp
(ich persönlich bin immer wieder aufs Neue erstaunt und entsetzt, nicht nur aufgrund der fanatischen Hetze, die sogar bis zum Mord reicht [RIP Dr. Tiller], sondern auch was für eine Menge an Zeit, Aufwand und Energie sie in ihre Kampagnen stecken, anstatt ihrem vorgeblichen Klientel, nämlich den Kindern und Familien, zu helfen. Das spricht Bände, find ich.)