Selbermach-Sonntag (22.03.2015)

Sepiabild eines kleinen Mädchens beim SpielenWas hat euch beschäftigt, erfreut, geärgert, traurig und wütend gemacht, euer Herz vor Begeisterung hüpfen lassen? Jeden Sonntag habt ihr bei der Mädchenmannschaft die Möglichkeit eure Gedanken der letzten Woche zu teilen, Links zu tollen Texten, Blogs, Webseiten, Videos, Fotos, Gifs und Audiobeiträgen zu posten. Also ab damit in die Kommentare! Wir wünschen euch eine angenehme und erholsame Restwoche.

8 Kommentare zu „Selbermach-Sonntag (22.03.2015)

  1. Nicht mehr ganz neu, aber mir diese Woche über den Weg gelaufen: Eine etwas zweifelhafte, wenn auch gut gemeinte Kampagne einer Design Agentur in München:
    http://www.mia-san-mehr.de/
    http://www.designtagebuch.de/mia-san-mehr-initiative-fuer-mehr-toleranz/
    Das Münchner Kindl wurde überarbeitet unm Toleranz gegenüber anderen Religionen zu markieren. Die Stadt hatte wohl etwas gegen die Veränderung des Stadtwappens. Aber auch sonst ist das Ganze nicht über Zweifel erhaben, zumal die Agentur selbst, wenn man die Bilder der Mitarbeiter auf der Website ansieht wohl auch lieber nichtbehinderte, weisse, schlanke, religiös unauffällige (keine Kippas, Kopftücher sichtbar) Mensche einstellt, Führungspositionen männlich besetzt!

  2. Und aufgeregt habe ich mich sehr über diese Dokumentation, von Arte ausgestrahlt:
    http://www.arte.tv/guide/de/051843-000/tabu-abtreibung-warum-laenger-schweigen

    Mal wieder müssen Frauen für Ihre Entscheidungen leiden und von Schuldgefühlen und Scham am Bodern zerstört. Keine Kritik an der Gesellschaft, deren Bevormundung von Frauen an dem Leid mancher (!) Frauen nach einem Schwangerschaftsabbruch, entscheidend mit verantwortlich ist.

    Und von den Männern, die ihre abgetrieben haben ist mal wieder keine Rede. Oder empfangen wir jetzt doch neuerdings unbefleckt?

  3. @Rebecca Mayer: Ich habe den Fragebogen ausgefüllt, bin nun aber etwas verwundert: Ich nehme an, es geht um Geschlechtsrollenidentität und um die Verortung bestimmter Eigenschaften wie etwa Führungsqualität. Mit den Daten lässt sich hinterher jedenfalls prüfen ob und inwieweit ‚Frauen‘ bzw. ‚Männer‘ sich derlei Eigenschaften zuschreiben. Ich kann bei dieser Thematik wirklich wirklich wirklich nicht nachvollziehen, warum es einzig die beiden Optionen „Männlich“ / „weiblich“ gibt und ich mich eindeutig zuordnen muss. Das schließt viele Personen aus, zumal wenn auf derr MM-Seite zur Umfragenteilnahme eingeladen wird! Androgynität verstehe ich zudem nicht als ein statisches Konzept, das bei biologisch eindeutiger Verortung soziale ‚Abweichung‘ annimmt („Frauen“ mit „männlichen“ Eigenschaften) – wie wär’s mal mit etwas Dynamik und Dekonstruktion?!

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