Was so gebloggt wurde:
Judith Rauch findet es gut, dass Alice Schwarzer für die Bildzeitung den Kachelmann-Prozess kommentiert. Ich finds auch gut, wenn Berufsfeministinnen mit Berufssexisten zusammenarbeiten, und im Namen der eigenen Verbreiungs- und Geltungssucht einen großen (Text-)Haufen auf das, was man früher mal politische Integrität nannte, setzen.
Opalkatze nimmt das Tagebuch eines „Rome“, der seine so genannten Erkenntnisse über Frauen über 30 ins Internet kritzelt, zum Anlass, Klartext zu schreiben: Frauen über 50 haben ihrer Erfahrung nach nämlich kein Faible für peinliche Pick Up-Artisten und haben dafür umso mehr Sex und das, was man echte Gefühlen nennt.
Absolut hinreissend: Der Beitrag auf anders-anziehen über Kopftücher. Aus Istanbul schreibt Smilla klug und reflektiert über ihre eigene Haltung zu Religion (skeptisch aber interessiert) und die Schwierigkeiten, die das islamische Kopftuch für Feministinnen präsentiert. Besonders toll sind aber die vielen Bilder von unterschiedlichen Frauen und deren unterschiedlichen Kopftuchstyles in Istanbul. Ein angenehm gut gelaunter Beitrag zu einem Thema, bei dem vielen unserer Kolleginn_en hauptsächlich Negatives einfällt.
Comic-Nerdetten und Wonderwomanfans aufgepasst: Rochus weist auf den Dokumentarfilm The History of the World as Told by Wonderwoman hin und hat auch den Trailer dazu auf seiner Webseite gepostet.
Auf Petits Plaisirs kann man eine sehr gut argumentierte Kritik an der Vorstellung des „Zu früh kommens“ nachlesen. Vorspiel, Höhepunkt, Nachspiel: Macht euch locker, schreibt sie, spielt lieber mit diesen lästigen Kategorien.
Die Denkwerkstatt schickt einen feministisch angehauchten Reisebericht aus New York City.
Antje Schrupp denkt anlässlich eines neuen Buches über die gesellschaftliche „Scheinlösung Monogamie“ nach und erkennt, dass der Mensch Verbindlichkeit braucht, die er verfehlterweise im Sexuellen sucht.
Steffi wünscht Noomi Rapace eine Oscar-Nominierung und plädiert nebenbei für Stieg Larssons Millenium-Trilogie (da sind sich die Feminist_innen ja auch nicht ganz einig).
Liz schreibt auf dem Missy Blog etwas über den Roman „Traumfabrik“, der von der allseits populären Valerie Solanas handelt und bestimmt sehr interessant ist.