Endlich ist es also soweit: In zahlreichen deutschen Städten finden heute erstmalig Slutwalks statt. Zum Aufwärmen schnell noch ein Blick in die Blogs und dann nichts wie raus auf die Straße!
Klirrr entdeckt in einem Pariser Wissenschaftsmuseum die erste Frau im All: Walentina Wladimirowna Tereschkowa. Die Russin tummelte sich nur zwei Jahre nach Weltraum-Pionier Yuri Gagarin im All und schaffte einige Erdumrundungen mehr als der Kollege.
Fuckmothers stellen Jeremy Adam Smith vor: Der Autor bezeichnet sich als profeministischen Vater und hat einige Fragen unter diesem Label zusammengestellt. Unter anderem geht es um die schwindende Freiheit von Frauen, sobald sie Mütter werden und die Schwierigkeit, linke Ideale im Alltag zu leben.
Über den Slut Walk wird sich auch beim Mädchenblog noch Gedanken gemacht: rather_ripped erklärt, warum sie als (Queer-)Feministin nun doch an den Aktionen teilnimmt.
Die SlutWalk-Bewegung ist noch sehr jung und es ist an uns allen gelegen, sie mit Inhalten zu füllen. Das große mediale Interesse an diesem Protest (bzw. seiner Form) schafft uns die Möglichkeit, wichtige Inhalte in die Mitte der Gesellschaft(en) zu tragen und Menschen zum Nachdenken zu bewegen, die sich bisher noch nie mit diesen Themen befasst haben. Der Kampf ist altbekannt, nur die Dimension ist neu.
Am Beispiel von Astrid Lindgren und Mark Twain setzt sich Anatol Stefanowitsch bei scilogs mit der Nachbearbeitung sprachlich oder inhaltlich diskriminierender Texte auseinander und nennt verschiedene Varianten der Überarbeitung.
Antje Schrupp liest ein Buch über die Erinnerungen an die Frauenbewegung der 70er Jahre und konstatiert, „was unterwegs verlorgen gegangen ist“. Es geht unter anderem um den §218, die Organisation von Erwerbs- und Hausarbeit und ‚gleichen Lohn für gleiche Arbeit‘. Mehr als die Dinge, die Schrupp unter ‚verlorgen gegangen‘ aufzählt, stimmen mich die Forderungen nachdenklich, die sich von den heutigen kaum unterscheiden: Mehr Kinderbetreuung zum Beispiel.
Changinglifestyle stößt das aktuelle Werbeplakat einer Turnschuhmarke übel auf. Kein Wunder, ist dort doch mehr Arsch und Bein vom Model zu sehen als der Tunrschuh. Werbung halt.
L-Talk berichtet über den israelischen Club „Bar Noar“, der das einzige Jugendzentrum in Tel Aviv für homo- und bissexuelle, trans und queer Jugendliche ist. Nach einem Attentat vor zwei Jahren, bei dem zwei Menschen starben, steht das Zentrum nun vor dem finanziellen Aus.
Zur Turnschuhwerbung:
Ich habe das Plakat in den letzten Tagen ein paar Mal gesehen und hatte bis eben keine Ahnung dass damit Turnschuhe beworben werden sollte.