Auf zum feministischen Kampf- und Streiktag! Termine rund um den 8. März

Der 8. März steht dieses Jahr ganz im Zeichen des Streiks! Eine Einleitung zu den Hintergründen und eine Diskussion unterschiedlicher Methoden findet ihr zum einen in Magdas Blogpost Was machst du am 8. März? #ichstreike und zum anderen in unserer aktuellen Podcast-Folge Servicewüste Feminismus: Heimat bestreiken. Viele praktische Hinweise gibt es direkt auf der Seite des Streiks, z.B. Ideen wie im Betrieb gestreikt werden kann (von symbolischer Abstimmung, Dienst nach Vorschrift bis zur politischen Mittagspause), wie unbezahlte Arbeiten bestreikt werden und wie der öffentliche Raum eingenommen werden kann.

Nicht nur am 8. März direkt, sondern auch in den Tagen zuvor und danach gibt es vieler Orts Demos, Workshops, Lesungen, Filmvorführungen und Diskussionsveranstaltungen. Wie jedes Jahr haben wir versucht eine Vielzahl davon zusammenzutragen. Wir freuen uns über eure Ergänzungen in den Kommentaren und werden diese bis zum 8. März vormittags regelmäßig nachtragen. [Letztes Update: 08.03.// 08.45 Uhr] Hier könnt ihr direkt zu einem Bundesland springen:

Baden-Württemberg

Freiburg

  • 8. März: Demonstration ab 17 Uhr, Start am Platz der alten Synagoge.

Heidelberg

Heilbronn

  • 8. März: Empfang zum Internationalen Frauentag.

Konstanz

  • 7. März: Hanna Gagel: „So viel Energie – Künstlerinnen in der dritten Lebensphase“
  • 8. März: Von 14 bis 17 Uhr lädt Chancengleichheitsstelle der Stadt zu einem Markt der Möglichkeiten rund um den Internationalen Frauentag ein.
  • 10. März: Frauentags-Brunch und Lesung zu Rosa Luxemburg.
  • 11. März: Vortrag von Gretchen Dutschke-Klotz: „1968. Worauf wie stolz sein können“.
  • Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen gibt es in der Broschüre „MACHT FAIR TEILEN! INTERNATIONALER FRAUENTAG 2019“ (PDF).

Mannheim

Radolfzell

Stuttgart

Unteilbar-Demo, Berlin 2018.

Bayern

Augsburg

  • 8 März: Augsburg, 8. März: Aktion #ichstreike8M am Moritzplatz um 5 vor 12 (Treffen ab 11:30)
  • 8. März: Kundgebung und Demo zum Frauen*streik ab 14 Uhr. (FB-Link)

Bamberg

Erlangen

  • 7. März: Making Merch, ab 18:30 Uhr im FreeWilly. (FB-Link)
  • 8. März: 13 Uhr Kundgebung an der Mariussäule. (FB-Link)

München

Nürnberg

Rosenheim

Berlin

Pnkfarbener aufgespannter Regenschirm, auf dem ein Aufkleber mit dem Mädchenmannschaftslogo klebt und auf den folgendes gesxchrieben wurde: "Hoes before embryos", "pro choice for life" und die durchkreuzten Paragrafennummern 218 und 219a
Demo gegen Paragraph 219a, Bremen 2019.

Brandenburg

Potsdam

Bremen / Bremerhaven

Hamburg

  • 6. März: 100 Jahre Frauenwahlrecht – was hat das mit mir zu tun?. Gesprächsimpuls mit anschließendem Austausch zwischen den Generationen.  Lesbenverein Intervention e.V.
  • 8. März: Frauenfrühstück ab 10 Uhr im centro Sociale.
  • 8. März: Migrantinnenmarsch zum Internationalen Frauentag 2019 – „Gleichberechtigt, selbstbestimmt, frei“. Ab 15 Uhr vom Gänsemarkt.
  • 8. März: Demonstration zum Frauen*kampftag, ab 16:30 Uhr am Rathausmarkt. (FB-Link)
  • Mehr Termine bei: Frauentag Hamburg.
Demo zur Dritten Option, Berlin 2018.

Hessen

Darmstadt

  • 8. März: Ichstreike8M Darmstadt. 11:55 Luisenplatz. (FB-Link)

Frankfurt am Main

Kassel

  • 8. März: Workshops und Informationsstände zum Internationalen Frauentag, ab 11 Uhr am Rathaus Kassel.
  • 8. März: Demonstration zum Internationalen Frauentag, ab 17 Uhr am Rathaus Kassel
  • 6. März: Vorbereitungsplenum Frauen und Queer Streik Kassel, ab 19 Uhr im Infoladen an der Halistraße. (FB-Link)
  • 8. März: Lesung „Ab heute heiße ich Margo“ zum Frauentag, ab 19:30 Uhr im Fuldataler Forum „Bürgersaal“. (FB-Link)

Marburg

Mecklenburg-Vorpommern

Rostock

  • 8. März: Frauen*streik Rostock, aber 10:30 Uhr am Neuen Markt. (Fb-Link)

Niedersachsen

Braunschweig

Göttingen

Hannover

Lüneburg

Oldenburg

  • 8. März: Das Feministische Forum Oldenburg lädt alle FrauenLesbenInterTrans*-Personen am 8.März 2019 zum Streiken, vernetzen und demonstrieren ein. Ab 11.30 Info- und Aktionsstand. Ab 15 Uhr Demo. (FB-Link)

Osnabrück

Uelzen

Proteste gegen den „Marsch für das Leben“, Berlin 2017.

Nordrhein-Westfalen

Aachen

Bielefeld

  • 14. Februar – 31. März: verschiedene Veranstaltungen der Gleichstellungsstelle Bielefeld. (FB-Link)
  • 8. März: Ab 7 Uhr Protestzelt „Wenn wir streiken steht die Welt still“, Jahnplatz.
  • 8. März: Demontration 100 Jahre Frauenwahlrecht, ab 16 Uhr vom Hauptbahnhof.

Bochum

Bonn

  • 8.-9. März: Feministische Eskalation in Bonn: Workshops, Austausch & Party. (FB-Link)
  • 8. März: Streikcafé. Männer backen Kuchen, ab 7 Uhr auf dem Bonner Marktplatz.
  • 8. März: Kunstaktion „Rot der Schuh“, ab 13 Uhr am Bonner Markt. (FB-Link)
  • 8. März: Demonstration zum Internationalen Frauen*kampftag, ab 17 Uhr vom Markplatz

Duisburg

Düsseldorf

Köln

  • 8. März: Frauen*streik, ab 17 Uhr am Bahnhofsvorplatz. (FB-Link)

Oberhausen

  • 8. März: Frauen*streik, aber 13 Uhr an der Marktstraße. (FB-Link)

Paderborn

Rheinland-Pfalz

Germersheim

Kaiserslautern

Landau

Mainz

  • 5. März: Vortrag zum „§219a und die Situation ungewollt schwangerer Frauen in Dutschland“, ab 19 Uhr in der Großen Bleiche 1. (FB-Link)
  • 6. März: Kulinarischer Abend der kurdischen Frauengemeinde, ab 19 Uhr in der Großen Bleiche 1. (FB-Link)
  • 7. März: Workshop „Geschlechterrollen in Beziehungen“, ab 16:30 Uhr in der Großen Bleiche 1. (FB-LInk)
  • 7. März: „Clitoral Mass“ Feministische Stadtrundefahrt der Critical Mass und dem TOY-Kollektiv, ab 18 Uhr vom Staatstheater Mainz. (FB-Link)
  • 8. März:  Sitzstreik am Weltfrauen*kampftag. 11:55 Uhr am Gutenbergplatz.  (FB-Link)
  • 8. März: Demo und Streik am Weltfrauen*kampftag, aber 15 Uhr am HBF Mainz (FB-Link)
  • 8. Mainz: Weltfrauen*kampftag-Party, ab 21 Uhr in der Bar jeder Sicht. (FB-Link)
  • 9. Mainz: Lesung & Diskussion „Wege zum Nein!“, ab 19 Uhr in der Großen Bleiche 1. (FB-Link)
  • 9. März: Party  – Queer durch die Nacht!, aber 22 Uhr in der Großen Bleiche 1. (FB-Link)

Trier

Demo vor US Botschaft, Berlin 2018.

Saarland

Saarbrücken

Sachsen

Chemnitz

  • 5. März: Vortrag Widerspenstige Alltagspraxen, ab 19 Uhr im alten Heizhaus. (FB-Link)
  • 6. März: Vortrag zur toxischen Männlichkeit, ab 20 Uhr im Subbptnik. (FB-Link)
  • 7. März: Mobivortrag für die prisoners solidarity Demo, ab 20 UHr im Kompott. (FB-Link)
  • 7. März: Filmvorführung „Little Stones“, ab 20 Uhr im Filmclub Mittendrin. (FB-Link)
  • 8. März: Brunch und Stadtrundgang zum Internationalen Frauen*kampftag, ab 11 bzw. 14 Uhr im InspireKids. (FB-Link)
  • 9. März: prisoners solidarity Demo ab 12:30 Uhr am Neuen Hörsaalgebäude der TU Chemnitz. (FB-Link)

Dresden

Leipzig

Pirna

  • 8. März: Frauen*streiktag ab 10 Uhr im Internationalen Begegungszentrum. (FB-Link)

Sachsen-Anhalt

Halle

  • 8. März: Frauenkampftags-Demo, von 18-20 Uhr für alle Geschlechter, von 20-22 Uhr für Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre und trans Personen (FB-Link)

Magdeburg

  • 5. März: Empfang zum Internationalen Frauentag der Fraktion DIE LINKE, ab 18 Uhr im Landtag Sachsen-Anhalt. (FB-Link)

Schleswig-Holstein

Kiel

Thüringen

Erfurt

Illmenau

Jena

Kahla

4 Kommentare zu „Auf zum feministischen Kampf- und Streiktag! Termine rund um den 8. März

  1. Hallo,

    Keine Veranstaltung für den 8. März, aber sehr wichtig:

    Aufruf zum Internationalen Tag gegen Polizeigewalt und Gedenken an Hussam Fadl

    Gedenken! – Solidarität! – Protest!

    Datum: Freitag, 15. März 2019
    Zeit: 15 Uhr
    Ort: Kruppstraße 16, 10557 Berlin/Moabit

    Am 15.03. ist der Internationale Tag gegen Polizeigewalt. Auch in Deutschland ist Polizeigewalt und rassistische Polizeigewalt ein großes Problem, das zu wenig ernst genommen wird – von Staat, Polizeibehörde, Medien oder der Zivilgesellschaft. Das wollen wir ändern.
    Daher ruft die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt auch in diesem Jahr zum Protest und Gedenken an diesem Tag auf.
    Wir wollen am 15. März 2019 Hussam Fadl gedenken, den die Polizei im September 2016 während eines Einsatzes hinterrücks erschoss.
    Die Ermordung von Hussam Fadl durch die Polizei ist kein Einzelfall. Oury Jalloh, Christy Schwundeck, Halim Dener, N’deye Mareame Sarr, Laye-Alama Condé, Slieman Hamade, Dominique Koumadio, Zdravko Nikolov Dimitrov, Matiullah Jabarkhil und Bekir B. sind nur einige der Menschen, welche die Polizei in den vergangenen Jahren in Deutschland tötete.
    Polizeigewalt ist in Deutschland alltäglich. Die Betroffenen von Polizeigewalt, die Freund*innen und Hinterbliebenen der Getöteten erfahren in der Regel keine Gerechtigkeit. Im Gegenteil: Sie werden nicht gehört, eingeschüchtert und kriminalisiert. Die Täter*innen hingegen bleiben unverfolgt und Ermittlungen werden manipuliert und eingestellt.
    Wir möchten am 15.03 gemeinsam mit Euch eine Gedenktafel an dem Ort einweihen, an dem Hussam Fadl getötet wurde, und über den Kampf seiner Familie für Gerechtigkeit sprechen.
    Im Anschluss wird es eine Kundgebung mit Live-Musik geben.

    Lasst uns gemeinsam Hussam Fadl und all den anderen Opfern von rassistischer Polizeigewalt gedenken und zeigen, dass wir uns dem System von Polizeigewalt, Vertuschung und gerichtlichen Freisprüchen widersetzen.

    Lasst uns den 15. März zum Anlass nehmen, um uns zu vernetzen und auszutauschen.

    Solidarität mit den Opfern von Polizeigewalt und den Hinterbliebenen!
    Überall ist Polizeigewalt, überall ist Widerstand!
    Gerechtigkeit für Hussam Fadl!

    Hintergrund über die Tötung von Hussam Fadl
    Am 27. September 2016 schoss die Polizei Hussam Fadl im Verlauf eines Polizeieinsatzes bei einer Geflüchtetenunterkunft in der Kruppstraße in Moabit in den Rücken. Am selben Tag starb Hussam Fadl an seinen Verletzungen im Krankenhaus. Die genauen Umstände, die zu den Schüssen führten, sind unklar. Hussam Fadl war laut Zeug*innen unbewaffnet; ein Messer, das die Polizisten bei ihm gesehen haben wollte, trägt nicht seine Fingerabdrücke.
    Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen gegen die betreffenden Polizeibeamten endgültig im September 2017 ein – mit dem Verweis auf Notwehr und Nothilfe. Dies kommt einem Freispruch gleich. Nur dem Kampf von Hussam Fadls Witwe, Zaman Gate, und ihren Unterstützer*innen ist es zu verdanken, dass das Berliner Kammergericht diese Einstellungsbescheide aufhob; die Ermittlungen wurden wieder aufgenommen.
    Hussam Fadl war mit seiner Familie 2014 aus dem Irak geflüchtet. Er war zu seinem Todeszeitpunkt 29 Jahre alt und hinterlässt eine Frau und drei Kinder.


    Information zum Tag gegen rassistische Polizeigewalt
    Der internationale Tag gegen Polizeigewalt wird seit 1997 am 15. März begangen. Die anarchistische Gruppe Black Flag aus der Schweiz organisierte ihn erstmalig und als Reaktion darauf, dass die Schweizer Polizei an diesem Tag zwei Kinder im Alter von 11 und 12 Jahren zu Tode schlug. Bei der Organisation und Verbreitung erhielten sie Unterstützung von der Initiative C.O.P.B. aus Montréal (Kanada). Seitdem gehen am 15. März weltweit Menschen auf die Straße, um gegen Polizeibrutalität zu protestieren und der Getöteten zu gedenken.


    Calling for the International Day Against Police Brutality and Rememberence of Hussam Fadl

    Commemoration! – Solidarity! – Protest!

    Date: Friday, March 15th
    Time: 15.00
    Place: Kruppstraße 16, 10557 Berlin/Moabit

    March 15th is the International Day Against Police Brutality.
    Police violence and racist police violence are major problems in Germany that are not taken seriously enough – by state, police departments, media, and civil society. We want to change that.
    Therefore this year, again, the Campaign for Victims of Police Violence (KOP) calls for protest and rememberence on that day.
    On March 15, we want to commemorate Hussam Fadl who was shot from behind and killed by police in September 2016 during a fielding.
    The killing of Hussam Fadl by the police is no exception. Oury Jalloh, Christy Schwundeck, Halim Dener, N’deye Mareame Sarr, Laye-Alama Condé, Slieman Hamade, Dominique Koumadio, Zdravko Nikolov Dimitrov, Matiullah Jabarkhil and Bekir B. are only few of the people who the police killed in Germany the past years.
    Police brutality takes place everyday in Germany. The people concerned by police violence, their friends, and the bereaved of the killed persons usually do not find justice. On the contrary: they are not heard, are intimidated and criminalized. The perpetrators, on the other hand, remain unpersecuted, and investigations are manipulated and discontinued.

    On March 15th, we want to inaugurate a commemorative plaque with you at the place Hussam Fadl was killed, and speak about his family‘s struggle for justice. Subsequently, there will be a rally with live music.

    Let us remember Hussam Fadl and all other victims of racist police violence and show that we resist the system of police brutality, cover-ups, and the courts‘ non-guilty verdicts.

    Let‘s take March 15th as a cause to connect and interchange.

    Solidarity with the victims of police violence and the bereaved!
    Everywhere is police violence – everywhere is resistance!

    Justice for Hussam Fadl!

    Background Information Regarding the Killing of Hussam Fadl:
    On September 27th, 2016, police shot Hussam Fadl in the back during a police fielding at a refugee accomodation in Kruppstraße, Moabit. He died on the same day in the hospital, succumbing to his injuries. The exact circumstances that led to the shots are obscure. According to witnesses, Hussam Fadl was unarmed; a knive that police said to have seen on him did not reveal his fingerprints.
    In September 2017, the attorney-generalship of Berlin conclusively discontinued the investigation against the police officers concerned – with the reference to self-defense and defense of another person. This equals a verdict of not guilty. Only due to the struggle of Hussam Fadl‘s wife Zaman Gate and her supporters, it came about that the Kammergericht (court) of Berlin repealed the discontinuing notice. The investigation was taken up again.
    Hussam Fadl and his family fled from Iraq in 2014. He was 29 years old and leaves behind his wife and three children.

    Information Regarding the International Day Against Police Brutality:
    The International Day Against Police Brutality on March 15th is marked since 1997. It was first organized by the Anarchist group Black Flag in Switzerland, and subsequently to Swiss police beating two children of 11 and 12 years to their deaths on this date. During their organizing and spreading, they gained support from the initiative C.O.P.B. from Montréal (Canada). Ever after and worldwide, people take to the streets on March 15th to protest against police violence and commemorate the persons killed.

  2. Berlin, 8.3. 19 Uhr
    Kundgebung, female Hip Hop Konzert Babsi Tollwut, BBQ vor dem queer feministischen Hausprojekt Liebig34. Ab 21 Uhr Party mit 2 floors Karaoke und Hip Hop und Disco Musik.
    Die Liebig 34 ist ein Hausprojekt ohne cis Männer und akut Räumungsbedroht.

Kommentare sind geschlossen.

Betrieben von WordPress | Theme: Baskerville 2 von Anders Noren.

Nach oben ↑