Abseits klischeebehafteter Frauenzeitschriften

Dieser Text ist Teil 11 von 115 der Serie WWW Girls

In jeder Folge der WWW Girls stellen wir euch eine Bloggerin und ihr Weblog vor. Heute:

STADTPIRATIN.blogspot.com

Wie heißt du?
Eva Ricarda.

Seit wann bloggst du?
Seit Anfang Juni dieses Jahres.

(c) Frl. Zucker, fraeuleinzucker.blogspot.com

Warum hast du damit angefangen?
Mein Blog nimmt seinen Anfang in der bisher heftigsten Klausurenphase meiner zweisemestrigen Universitätskarriere in der Juristerei. Ich schreibe begeistert und brauchte in der Phase, in der ich eigentlich am wenigsten Zeit hatte, umso dringender einen kreativen Ausgleich zu den dahinkriechenden Stunden mit Fallbüchern und Prüfungsschemata am Schreibtisch. Zudem war ich seit längerer Zeit hin und weg von der Themenvielfalt, die die weibliche Blogosphäre abseits von klischeebehafteten Frauenzeitschriften mit sich bringt – hierdurch wurde vor allem mein Interesse am Feminismus geweckt.

Worüber schreibst du?
Die stadtpiratin ist ein Spiegel meiner eigenen Interessen und damit ein bunter Mix aus Politik und gesellschaftskritischen Themen, Feminismus, Mode, Kultur und den kleinen Kostbarkeiten des Alltags.

Was dir ohne das Internet nicht passiert wäre:
Dazu fallen mir zunächst hauptsächlich Reaktionen aus meinem nichtvirtuellen Leben ein, die meist in irgendeinem Zusammenhang mit meinem Blog stehen. Vor allem mein geschriebenes Engagement zum Feminismus hat in meinem sozialen Kosmos viel Verwunderung aber auch ebensoviel Zuspruch erfahren. Irgendwie sind wir alle offensichtlich ständig online und es war schön zu sehen, dass die an vielen Stellen aus der Hand gegebene Emanzipation der Frau in meinem Umfeld wieder Thema geworden ist.

Wovon braucht das Internet mehr?
Menschen, die die Möglichkeiten entdecken, die in ihnen stecken. In meiner Generation beschränkt sich die Internetnutzung leider oftmals auf die gängigen Community-Seiten, dabei gibt es so unglaublich viel zu entdecken. Schade ist auch, dass manche selbst darin an jeder Ecke die Gefahr lauern sehen, der durch eine Prise Zensur entgegenzuwirken sei – dabei zeichnet sich das Medium in meinen Augen vor allem durch die freie Darstellung von Inhalten und die Verfügbarkeit von Informationen für jeden aus.

Frauen im Web haben…
einiges auf dem Kasten.

Deine tägliche Weblektüre:
ist sehr vielfältig und pendelt irgendwo zwischen fr-online.de, sueddeutsche.de und meinen Lieblingsblogs hin und her.

Tipps und Bewerbungen für die WWW Girls an mannschaftspost(at)web.de.

2 Kommentare zu „Abseits klischeebehafteter Frauenzeitschriften

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