Selbermach-Sonntag (22.07.2012)

Sepiabild eines kleinen Mädchens beim Spielen Wir freuen uns über eure Hinweise auf eigene Beiträge oder Fundstücke aus dem Netz aus der vergangenen Woche. Was hat euch gefreut, verärgert oder interessiert? Welche Themen haben wir verpasst? Her damit in die Kommentare!

11 Kommentare zu „Selbermach-Sonntag (22.07.2012)

  1. Ich habe gestern einen tollen halbstündigen Film (auf englisch) namens „the abortion diaries“ gefunden. Er steht seit Januar 2012 komplett online, vielleicht ist er damals auch schon im feministischen Internet rumgegangen? Mich hat er erst jetzt erreicht und ich kann ihn nur weiterempfehlen.
    Zum Inhalt: „The Abortion Diaries is a documentary featuring 12 women who speak candidly about their experiences with abortion. The women are doctors, subway workers, artists, activists, military personnel, teachers and students; they are Black, Latina, Jewish and White; they are mothers or child-free; they range in age from 19 to 54. Their stories weave together with the filmmaker’s diary entries to present a compelling, moving and at times surprisingly funny „dinner party“ where the audience is invited to hear what women say behind closed doors about motherhood, medical technology, sex, spirituality, love, work and their own bodies.“
    Wirklich toller Film, sowas hätte ich gerne gesehen, als in der Schule mal das Thema Abtreibung auf dem Lehrplan stand.

  2. Ein Vorschlag zur Formulierung des politischen Zwecks einer gemeinsamen Organisation von möglichst vielen „subjektiven RevolutionärInnen“ – unter den Gesichtspunkten Überwindung von Klassengesellschaft, Patriarchat/Sexismus und Rassismus:

    http://www.nao-prozess.de/blog/e-0-der-zweck-einer-nao-der-subjektiven-revolutionaerinnen/.

    Einige der dortigen vorhergehenden Beiträge zum Geschlechterverhältnis:

    ++ http://www.google.de/search?client=opera&rls=de&q=Feminismus+Patriarchat+Sexismus+site:http://www.nao-prozess.de/blog

  3. die jusos heidelberg und mannheim sind fleißig am debattieren in BW FÜR eine frauenquote auf kommunalebene! der (innerparteiliche) gegenwind ist aktuell heftigst! nikolaos sekullariou, gegner (argument: nicht verfassungskonform…), haben wir einen offenen brief geschickt.

    hier ein artikel dazu: http://www.swp.de/crailsheim/lokales/landkreis_schwaebisch_hall/Frauenquote-Jusos-kritisieren-Sakellariou;art5722,1545686

    unterstütz uns gerne auf FB, beispielsweise auf niks seite: http://www.facebook.com/sakellariou1

    dankeeee! :)

  4. Drübergestolpert, kolossal verärgert:

    http://www.slate.com/blogs/xx_factor/2012/07/19/cecile_duflot_and_the_floral_dress_just_another_day_in_the_french_parliment.html , gefunden via http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2012/jul/22/barbara-ellen-cecile-duflots-dress .

    „It’s just another Tuesday at the French Parliament. A minister of the newly appointed socialist government stands to speak. She’s a woman. She’s wearing a dress. A floral dress. The hem hits below the knee and the neckline shows little cleavage but the right-wing lawmakers in the room can hardly contain themselves. They start hooting and oohing as she takes the microphone. It’s difficult to hear the beginning of her address.“

    „[…]Patrick Balkany, told the right-leaning paper Le Figaro that he was only “admiring” Duflot’s looks and that she probably “put on that dress so that we wouldn’t listen to what she was saying.“

    Ekelhaft.

  5. gibt’s das nur in Australien ?
    dank dem sog. pick-up-bs wird mensch* ja zB nach ner telefonnr. gefragt auch wenn mensch* das nicht will.
    da es immer noch weit verbreitet ist, dass zB ein „nein“ von frauen* nicht respektiert wird, kann mensch andere zB abwimmeln mit einer anderen telefonnr.
    im text wird women verwendet, da es aufgrund der herrschenden malestream-gesellschaftsform aka kyriarchie prozentual mehr women/frauen* betrifft – englisch :
    (…) WHEN THEY CALL IT, THEY WILL HEAR THE FOLLOWING MESSAGE:

    Hello. If you have been given this number, it means that you have made someone feel uncomfortable, unsafe, perhaps even threatened. Most likely you have pestered a woman for her phone number, even after she said no. Maybe even said no repeatedly. You put so much pressure on this woman she had no choice but to give you this number in order to get you to leave her alone. If you want to have more success with women in the future, learn to respect our boundaries and our autonomy and accept that we don’t owe you attention. No means no, even when you’re not about to stick your dick in someone. If you would like to learn how to be more respectful towards women, please visit“
    http://ialreadysaidno.tumblr.com/

    in dld. kenne ich lediglich „frank geht ran“ zum abwimmeln von sog. werbeanrufen u.a.
    http://frank-geht-ran.de/index.html

  6. Der gefühlte 1497113. Artikel zum Thema „Studienwahl, Frauen und Ingenieurswissenschaften“:
    http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/studienfachwahl-starre-geschlechtergrenzen-11818674.html

    „Die weibliche Zwanzig-Prozent-Marke sei eine Art „magische Grenze“, weil über mehr Frauen in den Technikberufen schon seit rund vierzig Jahren diskutiert werde, sagt Heike Kahlert, Soziologin an der Universität München. Seitdem habe sich aber nicht viel verändert, Frauen dienten in den technischen Studiengängen oft nur als Füllsel. Würde man nicht gezielt um sie werben, blieben viele Studienplätze unbesetzt.“
    Toll, Technikerinnen sind also nur „Füllsel“.

    Des weiteren werden Studiengänge, die hauptsächlich von Frauen belegt werden als einfach und leicht dargestellt.
    Da ja mittlerweile auch allgemein als schwer geltenden Studiengängen wie Mathematik und Naturwissenschaften der Anteil als Frauen auf 41% gestiegen ist blended die Autorin einfach aus, indem sie nur die Ingenieurswissenschaften als „hart“ bezeichnet.
    Wie immer, wenn sie mehr Frauen für ein Fachgebiet interssieren kann es ja so schwer nicht sein, oder wie??!

    ..und so geht den ganzen Artikel weiter.

Kommentare sind geschlossen.

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