Veröffentlicht von Nadine
Nadine Lantzsch wuchs in Hoyerswerda auf und lebt seit zehn Jahren in Berlin. Sie studierte Medienmanagement in Mittweida und Gender Studies an der Freien Universität. Dazwischen arbeitete sie mehrere Jahre beim Tagesspiegel. 2013 veröffentlichte Nadine zusammen mit Leah Bretz „queer_feminismus. label & lebensrealität“ im Unrast-Verlag. Sie hält Vorträge und gibt Workshops zu den Themenkomplexen Heteronormativität und Rassismus mit Fokus auf soziale Bewegungen und Aktivismus, Widerstandspraxen und Interventionen.
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Rant über Tampons, Frauen*ärzt*innen, und was alles angeblich in eine Vagina gehört:
http://rumbaumeln.blogsport.eu/2012/10/13/vaginas-penisse-politik/
Mein Aufreger der Woche:
http://www.gspirits.de/
Diese Firma verkauft doch tatsächlich Spiritousen und wirbt damit, dass jeder Tropfen über die Brüste von „einem Playmate“ geflossen sei. Sexistischer gehts wohl nicht mehr, oder? Mal ganz abgesehen davon, dass die Zuordnung verschiedener Model“typen“ zu den verschiedenen Schnäpsen auch rassistisch ist.
Ich bin hin- und hergerissen, was man tun sollte. Eigentlich ist jedes Quäntchen Aufmerksamkeit zuviel für diese Leute, die setzen ja gerade darauf, dass das ein Aufreger wird und ihnen Bekanntheit verschafft. Es ist aber einfach so widerlich, man kann es kaum ignorieren..
Ich quotiere jetzt die Buch-Empfehlungen auf meinem Blog: maximal 50% männliche Autoren. Weil das nötig ist. Jedenfalls solange ich es auch nur einem Mann gestatte, auch seine Empfehlungen auf dem Blog einzustellen. Fast alle Männer lesen zu 90% männliche Autoren. Das fällt ihnen aber nicht auf. Denn sie wählen selbstverständlich nur „nach Qualität“ auf. Wenn frau sie auf das Ergebnis ihrer Auswahl anspricht, nennen sie ganz schnell einzwei Autorinnen, die sie gelesen und für gut befunden haben, womit der Beweis erbracht sein soll, dass ihre Auswahl keineswegs „männlich“ ist. Schwer zu glauben, wie verbreitet das Phänomen ist. Wie schwer es ist, dem beizukommen, auch nur ein Mindestmaß an Bewusstsein zu schaffen! In meinem Umfeld literarisch interessierter Männermenschen fast unmöglich. Es ist ihnen so selbstverständlich eine männliche (weiße, heterosexuelle) Sicht auf die Welt für die „menschliche“ zu halten, dass kein Einwand zu ihnen vordringt. Jedes Mal säuseln sie mir was von „guter und schlechter“ Literatur vor. Das sei der einzige Maßstab. Denn sie sind ja objektiv. Kenner. Norm-Setzer. Aber als solche sich selber völlig unbewusst bleibend. Es ist wie eine unendliche Wiederholungsschleife. Von dem, was ich vor mehr 20 Jahren schon beim Studium erlebt habe und was mich aus dem akademischen Betrieb hat flüchten lassen. (Aber ich will mich nicht mehr ärgern. Sondern lesen. Auf meiner Liste: 60% Frauen. Ich glaub´, ich bin objektiv…. ;-) ).
http://gleisbauarbeiten.blogspot.de/2012/09/quotierte-bellestristik-denn-der.html
Ich habe letztens Neo Paradise gesehen und war schockiert, da dort eine Frau sexuell belästigt wurde http://emminordwind.blogspot.de/2012/10/schon-heulen-unter-der-dusche.html
und hier mein blogbeitrag über die parallelwelt des jörg kachelmanns auch bei e-politik.de:
http://www.e-politik.de/lesen/artikel/2012/die-parallelwelt-des-jorg-kachelmann/
Diesen gesamten Blog muss man sich durchlesen, das sitzt jedes Wort und deshalb jeder Satz, das gibts kein zweites Mal, gerade halb so cool nur würde ich meinen eigenen Blog nennen.
Das, was diese Frau schreibt, ist wirklich das allerbeste: http://sophiamandelbaum.de/
einmal mehr verstehe ich warum ich keine werbung mehr schaue.
ein diätmittel-für-bikinifigur-werbespot-inklusive-hund-und-glotzenden-typen von almased.
das ist so offensichtlich platt, da fehlen mir seit tagen die worte.
bisher nirgends was darüber gefunden.
Vorsicht: lest nicht die Kommentare unter dem Video wenn ihrs anschaut.
es ist so armselig dass ich hadere ob der link hier mit rein soll.
[Triggerwarnung für den Link!]
argh.grmph.pah.pft.
we are organizing a one-day anarcha-feminist sex-positive festival next weekend in berlin. some of the workshops are: ‚i don’t want to have sex‘, ‚Critical masculinity: men and sex‘, ‚Intro to BDSM‘, ‚Relationship anarchy‘ and ‚I don’t reclaim the word ’slut‘ from patriarchy‘ (the latter is intended to be a space for people who don’t believe in reclaiming the word ’slut‘ from patriarchy to exchange experiences and talk strategy. We have not found a host for this event yet, if you would like to be a host please contact us via sc-festival@riseup.net.)The festival ends with performances, DJs and Karaoke.
hope to see you there,
the sc
(slutconspiracy.blogspot.de)
Ich bin diese Woche während meiner täglichen Zeitungslektüre auf ein paar interessante Artikel gestoßen:
Ein Interview zum Thema „Stadtleben mit Kind“. Die Autorin Rieke Drust lebt in Hamburg und mag auch nicht „dem Kind zu Liebe“ aufs Land ziehen, sie mag nämlich Stadtleben, inlusive Kinderbetreuung und Kultur sehr gerne. Da ich mir grade ein paar Gedanken zum Thema Fremdbestimmung durch Kinder gemacht habe, fand ich dass sehr erfrischend zu lesen.
http://www.zeit.de/lebensart/2012-08/stadtlust-sicherheit-strasse
War mir neu: es gibt eine Gamesconvention für homo-, bi- und transsexuelle Spieler_innen. http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/557792/Wir-zocken-auch
Und zum Schluss was aus dem Guardian (dort scheinen recht häufig Artikel mit feministischen Themen veröffentlicht zu werden. Zumindest im Vergleich zu z.B. Zeit oder SPON.) http://www.guardian.co.uk/media/2012/oct/14/sexist-stereotypes-front-pages-newspapers
Gloria Steinem: „What if men could menstruate?“
http://www.haverford.edu/psych/ddavis/p109g/steinem.menstruate.html