Beginnen wir mit dem Aufreger der Woche: Einem Zwei wirklich unsäglichen Artikeln in der Zeit zum Thema Geschlechterrollen und -unterschieden (an dieser Stelle auch danke an die Leser_innen, die uns darauf hingewiesen haben). Dazu müssen wir aber zum Glück gar nichts mehr sagen, da sich schon einige andere schlaue Menschen diesem angenommen haben: Lest die klugen Kommentare von Nina LaGrande, Julia Seeliger und Joachim Schulz.
Anonsten standen die Blogs diese Woche noch ganz unter dem Eindruck des Jahreswechsels:
canonball hat die besten Platten 2011 zusammengestellt. Huch, die wurden ja alle von Frauen aufgenommen.
Christiane Link von Behindertenparkplatz hat für das nächste Jahr Wünsche an die Medien formuliert.
post_gedanken blickt ebenfalls zurück. Allerdings nicht auf die typische Art und Weise.
Karin Schuster kommentiert die Aufregung um die retouchierten Fotos vom Staatsbegräbnis in Nordkorea. Recht hat sie!
Homo- und Bisexuelle Männer dürfen kein Blut spenden. Die haben nämlich alle dauernd wechselnde Geschlechtspartner. Heteros hingegen scheinen völlig monogam zu leben. Nun ja. Mehr dazu bei karlu.
This is just a test hat versucht, dem Schlossparktheater Berlin zu erklären, warum dieses Plakat bzw das Stück, das da beworben wird rassistisch ist. Hat nur so halb geklappt, denn das Theater meint, man folge schließlich einer langen Theatertradition, und die ist anscheinend per se „nicht rassistisch“. Urgs! Den gesamten Briefwechsel könnt ihr hier lesen, bei afrikawissenschaft geht’s weiter. Das Schlosstheater ist nämlich auch bei facebook aktiv.
Das Referat für feministische Politik in Wien sucht Schreiber_innen für eine geplante Sex-Politiken Broschüre. Alle Infos gibts beim Mädchenblog.
Feminist_innen verstehen keinen Spaß. So weit, so bekannt. Der Kegelclub hat zusammen gefasst, warum spaßbremsen trotzdem Spaß macht.
Im Rheinsalon gibt es einen sehr spannendend Gastbeitrag von Nina Horré zum Thema „Gleichstellung in anderen Teilen der Welt“ zu lesen.
kritisch-lesen.de bespricht feministische Lektüre.
Videotime: „Shit white girls say to black girls“ ist der schöne Titel, anzusehen bei girls can blog. Ist auf Englisch, leider wohl ohne Untertitel (?).
Termine, Termine, Termine gibt es wie immer nach dem Klick:
Am 10.01. im Krähenfuß (HU Berlin): faboulus! the story of queer cinema. Alles über die Geschichte des schwul-lesbischen Kinos. All Genders welcome!
Und am 18.01. könnt ihr im Veto in Erfurt mehr über trans*, trans*phonie und trans*support erfahren. Die Veranstaltung richtet sich explizit an Menschen, die noch nicht viel Wissen mitbringen.
Für eine bessere Vernetzung der (feministischen) Blogosphäre listen wir jede Woche auf, was unsere deutschsprachigen Kolleginnen und Kollegen über die Woche so melden und tun. Haben wir etwas vergessen oder übersehen? Kennen wir dein brilliantes Blog etwa noch gar nicht? Dann sag uns bitte Bescheid!
ich bleib schmerzensmann!
Ich habe Frau Pauer auch noch geantwortet, aus meiner Schmerzensmännersicht: http://www.ficko-magazin.de/2012/01/freiheit/freiheit-lesen/deigsicht-hat-auch-schmerzen-von-schmerzensmannern-und-menschen/