Julian Assange und sein „Freiheitsentzug“

[Inhaltshinweis: Rape Culture] Es ist nicht auszuhalten. Wie tagesschau.de berichtet, haben „UN-Rechtsexperten“ die „jahrelange Botschaftszuflucht des Wikileaks-Gründers“ in der Botschaft Ecuadors in London als „unrechtmäßig eingestuft.“ Assange müsse sich frei bewegen können, so die „Arbeitsgruppe über willkürliche Verhaftungen,“ und Assange könne Schadensersatz für seinen „Freiheitsentzug“ fordern. Darf ich kurz fragen: Wir vergessen dabei einfach, dass… Weiterlesen →

In was für einer Welt leben wir eigentlich, wenn Assange nicht als Vergewaltiger gilt?

(Für den folgenden Beitrag gilt eine Triggerwarnung: Thematisierung von Vergewaltigungsverharmlosungen und Schilderung vom Tathergang im zweiten Absatz.) In was für einer Welt leben wir eigentlich, wenn das, was Julian Assange zwei Frauen angetan hat, nicht als Vergewaltigung gewertet wird? Achja, in einer Rape Culture. In einer Kultur, die uns lehrt, dass ein „Nein“ auch mal… Weiterlesen →

Was schreib ich nur über Julian Assange

Seit fast zwei Wochen ist die Debatte um die Vergewaltigungsvorwürfe gegen Julian Assange nun am Laufen. Genau so lange wollte ich darüber schon schreiben, aber was sollte frau dazu sagen? Widersprüchliche Medienberichte, keine Auskünfte über die Vorwürfe und wilde Verschwörungstheorien ergaben die bitteren Ingredienzien eines schier unverdaubaren Brei. Inzwischen ist vieles klarer. So zirkulierte zunächst… Weiterlesen →

Was ist dein liebster Woody Allen Film?

[Inhaltshinweis: Thematisierung sexualisierter Gewalt, in Links zum Teil ausführlichere Beschreibungen dieser] „Was ist dein liebster Woody Allen Film?“, fragt Dylan Farrow in ihrem offenen Brief, der am Samstag in der New York Times erschien, um dann detailliert darzulegen, wie Woody Allen, ihr Adoptiv-Vater, ihr sexualisierte Gewalt antat und immer wieder übergriffig wurde. Als ich den… Weiterlesen →

Warum deutsche Journalisten Edward Snowden lieben

Anmerkung der Redaktion: Hier hatten wir vorhin einen ursprünglich bei den Fuckermothers erschienen Gastbeitrag gepostet. Der Text stellt wichtige Fragen: Wer wird von der Männermannschaft in den großen Zeitungen eigentlich zum Helden geschlagen? Was sind die Kriterien, und wer bestimmt, was als „politische Handlung“ definiert und wahrgenommen wird, und was nicht?  Wir halten es jedoch… Weiterlesen →

Mitten drin im Mainstreamdiskurs – Medienberichte zu Falschanschuldigungen

[Inhalt: Im Text geht es um sexualisierte Gewalt und deren Verharmlosung durch Medien. V*rg*w*lt*g*ng wird wiederholt ausgeschrieben.] Unsere Gastautorin Sarah Lempp ist Redakteurin bei „ak – analyse & kritik“. „Vorgetäuschte Vergewaltigung“ – schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate prangte eine solche Schlagzeile auf der Süddeutschen Zeitung vom 22. Mai und warb damit für eine… Weiterlesen →

Diese Sache, die immer nur woanders passiert.

Triggerwarnung: Gewalt gegen Frauen*, rape culture, sexualisierte Gewalt. Wir leben in einem Land, in dem wir dafür zur Kasse gebeten werden, Männern bei ihren Grenzüberschreitungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zuzusehen. In dem Tätern die Chance eingeräumt wird, vor einer breiten Masse mit Wörtern wie „Opferabo“ aufzuwarten und ganze Bücher über „ihre Sicht der Dinge“ im Handel… Weiterlesen →

Feste, Filme, Fails und Forschung – kurz notiert

Das Missy Magazine hat letztens ein fulminantes Fest gefeiert. Die Musik dazu kam von Jolly Goods und Peaches. Hier ein paar Impressionen. Ebenfalls zum Gucken und Hören: Im Film Familie trans*formieren erzählen mehrere Trans*leute davon, wie sie Elternschaft (er)leben. Viel zu lesen haben wir mal wieder in der österreichischen diestandard gefunden: So betrachtet sie den… Weiterlesen →

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