Von reichen Chinesinnen und Alltagsbelästigungen

Keine Lust auf Informatik? Einer Umfrage zufolge sind das Elternhaus und fehlende Rollenbilder verantwortlich am Frauenmangel in den IT-Fächern.

Meldung aus der Sprachwissenschaft: Magnus Pettersson analysiert in seiner Dissertation die Verwendung geschlechtsspezifischer Personenbezeichnungen (englischsprachiges Abstract).

Chloe von Feministing ärgert sich darüber, dass sie ungefragt von fremden Männern auf der Straße in New York betatscht wird.

Eine Studie im Auftrag von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen in Berlin kommt zu dem Schluss, dass die Workplace Policy ein wirksames Instrument gegen häusliche Gewalt ist: Wissenschaftliche Studie zur Evaluation der Implementierung des Workplace Policy Konzeptes in Berlin (PDF).

Elf der zwanzig reichsten Frauen der Welt sind Chinesinnen. Ein Erklärungsansatz könnte die traditionelle Akzeptanz arbeitender Frauen sein, wie dieStandard.at berichtet.

Queernews.at berichtet, dass die amerikanische Bundesrichterin, die im September Don’t Ask, Don’t Tell (DADT) – jene Bestimmung, nach der Schwule und Lesben aus dem Militärdienst entlassen werden können, wenn ihre sexuelle Orientierung bekannt wird, für verfassungswidrig erkannte, erließ gestern eine Verfügung zur sofortigen Aussetzung der Durchführung von DADT.

3 Kommentare zu „Von reichen Chinesinnen und Alltagsbelästigungen

  1. Fphh… Ich musste überlegen, was ich dem Mann aus Chloes Artikel erwiedert hätte.. etwas in der Art „Wow, I’ve been waiting my WHOLE life for you to tell me this….“

  2. Zum Thema : „Elf der zwanzig reichsten Frauen der Welt sind Chinesinnen…“

    Gibt es noch weitere bemerkenswerte Beispiele, die (noch) relativ unbeleuchtet blieben :

    http://www.individualreisen-mexiko.de/das-matriarchat-im-mexikanischen-juchita.html

    „Und was ganz besonders ist: In Juchitán bestimmen die Frauen das Wirtschaftsleben. Während die Männer oft keinem richtigen Beruf nachgehen und sich um Haus und Feld kümmern, betreiben die Frauen den Handel – eine verrückte Welt? Tatsächlich funktioniert das öffentliche Leben und der Markt von Juchitán sehr gut. Es herrscht wenig Konkurrenzdenken, es kommt zu keiner übermäßigen Geldanhäufung und es gibt keine großen Hierarchien. Überschüsse werden nicht akkumuliert, sondern für große Feiern verwendet (und davon gibt es viele). Von den wirtschaftlichen Krisen, die den mexikanischen Staat in den letzten Jahren arg betroffen haben, ist Juchitán weitgehend verschont geblieben. Der Handel und die Produktion sind auf die Befriedigung der Lebensbedürfnisse der Kommune ausgerichtet; Qualität ist wichtiger als Quantität. Nicht umsonst hat die Bevölkerung der Stadt am Pazifik eine hohe Lebenserwartung, nur wenige Säuglinge sterben bei der Geburt und die Babies haben ein für Mexiko überdurchschnittlich hohes Geburtsgewicht.“

    Indikator „Homophobie“ :

    „Und ein weiteres, interessantes Phänomen: Homosexuelle werden in der südlichen Stadt gesellschaftlich anerkannt. Die sogenannten “Marimachas” und “Muxe” werden auch als eine Art “drittes Geschlecht”…“

    Weiterführende Infos :

    http://matriarchat.info/index.php

  3. Ich habe neulich eine erstaunliche Wirkung erzielt. Ein Bauarbeiter (an dem Haus, in dem ich arbeite, ich gehe da also täglich vorbei) erwiderte mein „Guten Morgen“ mit „Guten Morgen …. Junge Frau“. Meine spontane Antwort war „Alter Mann?“. Seitdem wird mein Gruß erwidert, aber keiner aus der Gruppe versucht sonst mich irgendwie anzusprechen.
    Anscheinend hab ich da wohl die richtige „Dominanzgeste“ verwendet.

Kommentare sind geschlossen.

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