Von einer Fischerin, einer Biochemikerin und italienischen Widerstandskämpferinnen

Wenn Frau ihrem Ärger Luft macht, läuft das natürlich direkt wieder unter „Bitch-Tirade”. Spiegel Online verwendet tatsächlich eine Handvoll Absätze über Drew Barrymores „Ausraster” gegenüber einer Journalistin, von der sie nervtötend hartnäckig zu ihrer Drogenvergangenheit befragt worden war.

Eine ungewöhnliche 16-Jährige stellt The Independent vor: Madeleine Kulab ist die einzige Fischerin im Gaza-Streifen. Weil ihr Vater nicht mehr arbeiten kann und ihre Mutter zu wenig Geld verdient, wirft sie nun jeden Abend mit ihren jüngeren Geschwistern die Netze aus und holt sie morgens wieder ein.

Was ist feministische Wissenschaftskritik und welche Rolle spielt Feminismus in der Wissenschaft? Diesen Fragen geht science.OFR.at im Interview mit der Biochemikerin Margarete Mauer nach.

Akimbo hält eine Checkliste bereit, was jede_r Einzelne machen kann, um sicherzustellen, dass die Rechte von Transgendern geachtetet werden. Ganz oben mit dabei: Bewußt darauf zu achten, dass die eigenen Netzwerke, Organisationen etc. nicht diskriminieren.

„Frauenschikane“ oder berechtige journalistische Recherchen – darüber wird in Dänemark angesichts von Vorwürfen gegen zwei hochrangige Politikerinnen debattiert. Vielleicht ja auch beides …

Im Juli ernannte der malayische Premierminister Najib Razak die beiden ersten Syariah-Richterinnen. Da das Syariah-Recht auf der Scharia beruht und vor allem familiäre Angelegenheiten wie Scheidungen und Erbe regelt, erhofften sich viele Frauen ein Ende der bisher häufig unfairen und langsamen Urteile. Doch erstmal will nun ein Kommittee von 20 Syariah-Richtern entscheiden, welche Fälle ihre Kolleginnen überhaupt bearbeiten dürfen, so altmuslimah.

In der Türkei ist das erste kurdische schwul-lesbische Magazin erschienen, berichtet queer.de Die anonymen Herausgeber_innen wollen damit die Meinung von Konservativen widerlegen, unter Kurd_innen gäbe es keine Homosexuellen.

Doku-Tipp: Bandite.

The documentary Bandite gives back to the history of the Italian Resistance, the women support at the liberation fight as expression of parity and equality between gender, a crucial moment in which the women exit from their historical role of mothers, housewife and wife and assume thatone of criminal, clandestine, partisan.

2 Kommentare zu „Von einer Fischerin, einer Biochemikerin und italienischen Widerstandskämpferinnen

  1. Zum Thema „Frauenschikane“ kann man sicherlich sagen, das dem nicht so ist, wenn man die beiden Fälle etwas verfolgt hat.
    Espersen fehlte an einer Vielzahl von wichtigen Treffen und ließ sich vertreten, uA weil sie gerade im Urlaub weilte, und dies zum wiederholten Male.
    Im Ausland wurde sie ja schon zur „schlechtesten Aussenministerin“ gewählt, und auch in Dänemark ist sie die unpopulärste Ministerin, ähnlich wie hier Westerwelle. Ungewöhnlich für einen Aussenministerin hier wie dort.
    Espersen fuhr lieber in die Badeferien, als an einem mehr als wichtigen Treffen mit den Anrainerstaaten der Arktis teilzunehmen. Ein sehr, sehr wichtiges Thema nicht nur in Dänemark, sondern natürlich auch in Kanada, Russland usw., da erscheint eine Badetour stattdessen mehr als ungeschickt und fahrlässig. Sie ist halt ziemlich arrogant.
    Und Thorning-Schmidt hat sich selbst ins Abseits manövriert, da sie wiederholt die Unwahrheit sagte.
    Problematisch ist auch die Schulwahl von Thorning-Schmidt für ihre Tochter, die viele vorherige Aussagen von ihr ad absurdum führten, und das sie auch in diesem Fall klar die Unwahrheit sagte, ertappt wurde mit einem Anruf, und passiert ist….Nichts.
    Eigentlich ist Thorning-Schmidt nicht mehr haltbar, aber sie hat offensichtlich einen Extra-Schutz, warum auch immer.
    Weil sie eine Frau ist? Aber das darf nicht gefragt werden.
    Lebte selbst viele Jahre in Dänemark und habe auch in Kopenhagen studiert, daher sind mir alle Namen im Artikel sehr gut bekannt.
    Die dänische Politlandschaft ist ähnlich kaputt wie hier in Deutschland. Vetternwirtschaft, offensichtliche Unfähigkeit und „kleinere Delikte“ sind auch dort völlig normal.
    Die Tørnæs zB ist exemplarisch, es gibt Ähnlichkeiten mit vdL, und Storm-Rasmussen ist schon lange „verbrannt“.
    Trotz allem wird Thorning-Schmidt wohl die erste weibliche Regierungschefin Dänemarks, da die jetzige Regierung auf Grund der Krise und „kleineren ..“, sie wissen schon, knick knack, mit Recht sehr schlecht darsteht. Da ist die Person an der Spitze der Sozialdemokraten nicht so entscheidend.
    Das bedeutet aber auch, dass nicht Thorning-Schmidt die Leute überzeugt, sondern die anderen Parteien momentan zu abstossend sind.
    Ähnlich wie hier mit den Grünen, die sich ja auch geschickt jeglicher Verantwortung entziehen, ziemlich leise sind und Nutzniesser sind.
    Ich sags ja, Politik ist heutzutage einfach nur noch ekelerregend.

  2. Mich persönlich würde im Kontext „feministische Wissenschaftskritik“ die Beziehung zur „kritischen Patrichartstheorie“ interessieren.
    Kann mir da irgendwie geholfen werden?

Kommentare sind geschlossen.

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