Studien zu „Übergewicht“, Rassismus in Kitas und Universitäten, Game of rape culture Thrones – kurz verlinkt

Deutschsprachige Links:

Die Beratungsstelle für Opfer rassistischer, antisemitischer und rechtsextremer Gewalt in Berlin – ReachOut – hat eine Broschüre herausgegeben: „Grundlagen für eine diskriminierungsfreie Pädagogik im Kindergarten“.

Es wir derzeit eine Publikation über die letzten 30 Jahre ISD/jüngere Schwarze Bewegung in Deutschland vorbereitet. Für ein Kapitel zu „Black & Queer“ gibt es eine Umfrage, um so viele Erfahrungen wie möglich abzubilden.

Vice interviewt einige der Mitglieder von Rawiya, einem Kollektiv von Dokumentar-Forografinnen aus verschiedenen arabischen/ nord-afrikanischen Ländern.

Der Tagesspiegel berichtet von der Veranstaltung mit Angela Davis und Gina Dent in der Werkstatt der Kulturen. Auch die Aktivist_innen vom Oranienplatz haben ein Statement zum Besuch der beiden Aktivistinnen in Berlin geschrieben. Die Geflüchtetenbewegung sei die soziale Bewegung des 21. Jahrhunderts, sagt Davis in nachfolgendem Interview:

Kennt ihr eigentlich schon das Portal lesbengeschichte.org? Die mehrsprachige Webseite stellt lesbische Geschichte, Kultur, Biographien, Filme… vor.

Bei der Grassroots Akademie ist ein Statement von Kien Nghi Ha nachzulesen zu rassistischen Strukturen im deutschen Unibetrieb.

Folter und Misshandlungen durch die Bundespolizei – deckten Mitwisser den Täter?„, fragt ProAsyl.

Englischsprachige Links:

[Spoiler für Game of Thrones] The Mary Sue erklärt, warum sie nicht weiter für Game of Thrones werben werden.

„Overlooking these women’s contributions doesn’t just misrepresent the era, it’s also helped solidify philosophy’s status as a white men’s club.“ – The Atlantic schreibt über das Projekt Vox, bei dem Wissenschaftler_innen und Student_innen Texte und Übersetzungen von Philosophinnen aus dem 17. Jahrhundert zusammenstellen und Vorschläge für ein Curriculum erstellen.

Schlechte Filmideen überall: Disney will tatsächlich die Geschichte eines weißen, us-amerikanischen Vaters verfilmen, der im Sudan eine Flagge in den Boden rammte um seiner Tochter ein Königreich zu geben (just like colonialism never happened), schreibt Madame Noire. Janet Mock wirft außerdem einen Blick auf den neuen Film ‚Aloha‘ und der Tradition von Aneignung und Unsichtbarmachung von Kanaka Maoli (den Native Hawaiians) im us-amerikanischen Film.

Fünf Gründe, warum die omnipräsenten Studien zur „Übergewichts-Epidemie“ die Existenz einer solchen „Epidemie“ nicht wirklich beweisen, nennt Melissa A. Fabello bei eveydayfeminism.

Die Studentin Emma Sulkowicz wurde durch einen Kommilitonen vergewaltigt. Daraufhin trug sie auf ihren Wegen über den Campus monatelang eine Matratze mit sich, um ein visuelles Statement auch gegen den Umgang ihrer Uni mit dem Vorfall zu setzen. Nun hat Sulkowicz ihr Studium beendet – und die Matratze war auch in der Abschlusszeremonie dabei, berichtet Mashable.

Termine in Wien, Göttingen und Berlin

23. Mai, Berlin: Fett voll feiern – eine fette Party im So36.

5./6. Juni, Wien: Femcamp, eine Konferenz mit feministischen Perspektiven, die von den Beiträgen ihrer Teilnehmer_innen lebt

12./13. Juni, Göttingen: Das Antifee Festival startet in die nächste Runde

22. Juni, Berlin: Fachtagung zum Thema Postkolonialismus, die sich intensiv mit der kolonialen Geschichte Berlins und deren Aufarbeitung zu beschäftigen wird

3 Kommentare zu „Studien zu „Übergewicht“, Rassismus in Kitas und Universitäten, Game of rape culture Thrones – kurz verlinkt

  1. Mir ist in der Broschüre von ReachOut eine Kleinigkeit aufgefallen: Neben dem Zig-Wort und dem N-Wort wird auch auf das Wort Eski.. aufmerksam gemacht. Nicht nur in der Wissenschaft, sondern vor allem auch unter den als Eski.. bezeichneten oder sich selbst so bezeichnenden Menschen wird dieser Begriff aber kontrovers diskutiert, was man sogar schon im Abschnit „Begriff“ des betreffenden Wikipedia-Artikels nachlesen kann. Deshalb fand ich es schade, dass in der Broschüre gerade die Ablehnung dieses Begriffs nicht näher erläutert wurde (oder habe ich es überlesen?).
    Die Frage dahinter lautet natürlich: Wie verhalte ich mich, wenn einige Menschen eine Bezeichnung X für sich wollen, andere diese Bezeichnung aber ablehnen? Das ist doch eine Frage, die man gerade den Kindern (die ja zusammen mit den erziehenden Personen von der Broschüre profitieren sollen) hätte beantworten (oder zumindest ins Bewusstsein rufen) können, oder? Ob man zum Beispiel die Position vertreten soll, dass jeder Mensch einzeln nach seinem Bezeichnungswunsch gefragt werden soll, ob es etwa an dem betreffenden Menschen selbst ist, seinen Bezeichnungswunsch zu äußern, oder ob man gänzlich auf solche kategorisierenden Begriffe verzichten sollte oder ob man sich nach der Mehrheit der „Betroffenen“ richten soll etc.

  2. der link zu proasyl zeigt ein Folterbild. ich möchte keine folterbilder sehen bzw. ich möchte mich dafür entscheiden können, folterbilder zu sehen oder nicht.

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