Selbermach-Sonntag (20.4.2013)

Wer nicht mit dem Eier-Suchen beschäftigt ist, hat hier und heute die Gelegenheit, die faulen Eier der letzten Woche zu kommentieren. Oder tolle Videos und Podcasts zu verlinken oder auf eigene Texte oder Texte von anderen zu verweisen, die euch begeistert haben. Die Mädchenmannschaft wünscht entspannende freie Tage.

11 Kommentare zu „Selbermach-Sonntag (20.4.2013)

  1. Ich hatte mich am Mittwoch – wenn auch etwas spät – kritisch mit dem 8. März-Flugblatt der Berliner – im bundesweiten antinational-kommunistischen „Ums Ganze“-Bündnis organisierten Gruppe – Theorie Organisation Praxis (TOP) beschäftigt:

    Danke TOP, …- … daß wir es jetzt wissen!

    Zur Kritik des TOP-kapitallogischen Nebenwiderspruchs-Denkens

    https://linksunten.indymedia.org/de/node/110989

  2. In dem hier verlinkten Artikel »Der homophobe Kontinent« heißt es:

    »Wenn Museveni, seit 28 Jahren Präsident [von Uganda], 2016 Jahr abermals die Wahlen gewinnen will, kommt er nicht an diesen Kreisen [evangelikale Kirchen] vorbei. Das beste Rezept, um sie zu gewinnen, sind homophobe Sprüche mit einem Schuss Antikolonialismus und anti-weissem Rassismus.«

    Sehen wir mal wohlwollend davon ab, dass der Titel des Artikel schon ziemlich rassistisch ist, denn welcher »Kontinent«, bzw. die Mehrheit der Menschen, die dort leben, sind denn bitteschön nicht homofeindlich!?

    Nunja, davon mal abgesehen, ist es einfach ein Unding von »anti-weissem Rassismus« zu sprechen. Denn Rassismus ist eine *strukturelle* Diskriminierung, die mit *Machtverhältnissen* zu tun hat. Und die Macht ist weltweit klar verteilt: Schwarze und People of Color werden diskriminiert; Weiße werden privilegiert.

    In dem Blog-Eintrag »Warum Weiße nicht Opfer von Rassismus sein können«, wird das nochmal ganz gut erläutert: https://weranderneinenbrunnengraebt.wordpress.com/2012/09/15/warum-weise-nicht-opfer-von-rassismus-sein-konnen/

  3. Dankeschön für den Einwurf! Ich habe diesen Artikel nicht gelesen, bin aber auch genervt gewesen darüber, dass mal wieder pauschal über einen Kontinent geschrieben wird. Sowohl von Guiseppina als auch von nzz.ch.
    Der Link ist auch sehr gut.

  4. Ich habe mal nen Artikel auf autostraddle (glaub ich jedenfalls) gelesen, in dem es hieß, dass die homophoben Ressentiments in einigen afrikanischen Ländern in doppelter Hinsicht ein „Import“ sind: zum einen stammen diesbezügliche Gesetze oft aus der Kolonialzeit (vorher gab es anscheinend keine entsprechende Legislation) und zum anderen versuchen US-amerikanische evangelikale Missionare etwa seit der Jahrtausendwende, in diesen Ländern ihre Ideologie zu verbreiten.
    Daran sollte bei diesem Thema stets gedacht werden, finde ich.

    Und noch ein paar Links:

    Was zum Thema Meinungsfreiheit (was das heißt und vor allem, was nicht- ich hoffe, dieser Link ist nicht schon irgendwo hier gepostet worden? Falls ja, sorry.)

    http://www.sprachlog.de/2014/04/19/xkcd-meinungsfreiheit/

    Mein Vorschlag für die „Frau des Tages“:
    Gertrud Woker (Schweizer Biochemikerin, Autorin und Pazifistin- habe sie zufällig auf Wikipedia gefunden)

    TW: Mord, s*xualisierte Gewalt, r*pe culture und gesellschaftliche Mythen
    (ein englischsprachiger Artikel im Guardian)

    http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/apr/18/my-wife-was-murdered-by-a-monster-but-most-perpetrators-of-violence-are-normal-guys

Kommentare sind geschlossen.

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