Samstagabendbeat mit MSOKE

Im Migrazine sagt MSOKE (a.k.a NAMUSOKE) über den gemeinsam mit Miss Yasmin performten Song „She Said No“:

„Ein Track für alle Frauen und gegen Sexismus. Auch wenn ich nun selber einen anderen Weg [als den als Frau*] gehe, kämpfe ich nach wie vor gegen Sexismus, Homo- und Transphobie in unserem System – auch aktiv in der Kampagne „Make Some Noise“. Nach so langer Zeit im Musikgeschäft tut es gut, sich nicht mehr alleine dafür einzusetzen.“

Das aktuelle Album gibt es auf MSOKES Website zum reinhören.

4 Kommentare zu „Samstagabendbeat mit MSOKE

  1. Wow, was für ein toller Song! Danke!
    Das Video ist allerdings fragwürdig. Hinge da eine Frau*, nackt, gefesselt, geknebelt und mit Schlägen traktiert, umgeben von maskierten Männern*, hätte man wahrscheinlich eine Triggerwarnung davor geschaltet, oder? Ihn* (als Strafe für sein Verhalten?) zu foltern und dazu „respect our human law“ zu singen… naja. Aber eindrücklich ist das Video in jedem Fall.

  2. Cooles Lied, danke dass ihr darauf aufmerksam gemacht habt. Aber wie auch roggen finde ich das Video nicht gelungen. Es wirkt auf mich alles andere als empowernd. Gewalt als Rache und nicht als Selbstverteidigung finde ich problematisch.

  3. Ich bin auch der Meinung, dass das Video die eigentliche Botschaft des Liedes zerstört. Aber ich finde auch, dass das Video nicht nach Rache, sondern nach einer einvernehmlichen Session aussieht. Ein passender Kommentar steht dazu auch längst unter dem Video: „geil“.

  4. @roggen & alle:

    Das Video ist allerdings fragwürdig

    Ja, das finde ich auch. Auch abgesehen davon entspricht es nicht komplett meinem persönlichen Geschmack. Ich habe mich trotzdem dafür entschieden, es zu posten, weil ich den Künstler und den Song supportenswert finde und das für mich hier im Vordergrund steht.

    Hinge da eine Frau*, nackt, gefesselt, geknebelt und mit Schlägen traktiert, umgeben von maskierten Männern*, hätte man wahrscheinlich eine Triggerwarnung davor geschaltet, oder?

    Ein solches Setting wäre mit dem in diesem Video nicht vergleichbar – komplett anderer Kontext, komplett andere soziale (Macht)Positionen der Akteur_innen. So ein Video, wie du beschreibst, wäre hier deshalb gar nicht gepostet worden, auch nicht mit Inhaltswarnung – jedenfalls nicht in einem Musikbeitrag.

    Wenn es zu dem Song ein „unverfänglicheres“ Video gegeben hätte, hätte ich dies für diesen Post ausgewählt. Und sicher kann man natürlich mit Fug und Recht jegliche Gewaltdarstellung ablehnen, das will ich denjenigen von euch, die das Video problematisch finden, nicht absprechen. Meine Prioritäten lagen aber wie gesagt in diesem Fall anders. Mir persönlich ist es wichtiger, Songs und Künstler wie diese hier zu promoten, als Darstellungen von Gewalttätigkeiten von Frauen* of Color gegen einen weißen Mann* um jeden Preis zu vermeiden. Und ehrlich gesagt juckt es mich gerade ein bisschen in den Fingern, das allseits beliebte Argument zu bringen: Der Typ hat doch bestimmt freiwillig da mitgespielt – wo ist also das Problem…?! ;)

Kommentare sind geschlossen.

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