Rassistische Polizeigewalt, Victim Blaming und Bring Back #BringBackOurGirls – kurz verlinkt

Deutschsprachige Links

„Die spanische Regierung nimmt von Plänen für ein neues Gesetz Abstand, das Abtreibung nur in zwei Ausnahmefällen erlaubt hätte“ – mehr dazu bei dieStandard.

Die Polizei in Aachen ermittelt gegen mehrere Polizeibeamte und Azubis, die andere rassistisch mobbten und Hakenkreuze und Neonazi-Parolen verbreiteten, erklärt Der Westen.

„An jedem vierten Tag wird in Deutschland eine Straftat mit Bezug zum NSU begangen,“ berichtet Migazin.

Englischsprachige Links

Der Protest gegen Rassismus und Polizeigewalt in Ferguson nach der Tötung von Michael Brown hält an, zeigt Buzzfeed.

Bei The Root schreiben Sihame Assbague und Rokhaya Diallo über die Doppelmoral der französischen Presse, die sich über Ferguson empört, aber rassistische Polizeigewalt in Frankreich ignoriert.

Zur extremen Rechten in England berichtete Channel 4: in London hat ein Thor-Steinar-Laden eröffnet, und es formieren sich Proteste.

Wie finanzielle Einschnitte in das Budget der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Armut und mangelnde Unterstützung die Bekämpfung von Ebola erschweren, beschreibt die New York Times.

Bei New Statesman kommentiert Sarah Ditum das Urteil, dass Oscar Pistorius Reeva Steenkamp nicht vorsätzlich ermordete, und setzt dieses in den Kontext einer Normalisierung von Gewalt gegen Frauen und victim blaming.

Daran anschließend thematisiert Feministing den Skandal um Ray Rice und die NFL, und titelt: „Wie du feststellen kannst, dass du Frauen hasst.“

Weiterhin berichtete Feministing von der Gruppe Studierender, die sich zur Unterstützung von Emma Sulkowicz (der Studentin, die gegen den Uni-Verbleib des Mannes, der sie vergewaltigte, protestiert, indem sie ihre Matratze durch den Campus trägt) gründete.

Vor mehr als fünf Monaten wurden hunderte nigerianische Schülerinnen von Boko Haram entführt. Deutsche Welle berichtet darüber, was aus der Aktion #BringBackOurGirls geworden ist und wie Aktivist_innen weiterkämpfen. Auch die Facebook-Seite der Kampagne ist weiterhin aktiv und informiert über Neuigkeiten und Aktionen.

Auf Tutus and Tiny Hats nimmt Laura den Mythos auseinander, die mangelhafte Auswahl an Plus-Size-Kleidung läge an den schlechten Konsumentscheidungen der Käufer_innen.

Termine in Berlin

19. September: in der Schererstr. 8 in Berlin (Facebook-Link) findet eine Veranstaltung gegen den „Marsch für das Leben“ (am 20. September) statt. Dort werden in einem Vortrag, Film und anschließender Diskussion Gesetze und Bewegungen thematisiert, die Frauen davon abhalten, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Anschließend stehen Tall As Trees und Anti-Corpos auf der Bühne. [Siehe Hinweis dazu in den Kommentaren – danke, evam!]

20. September: Die Gegendemo zum „Marsch für das Leben“: Demo für Selbstbestimmungs- und Abtreibungsrechte. Start: 11:30 Uhr, U-Bahnhof Kochstr. (U6/M29) Die Protest-Kundgebung des Bündnis‘ für sexuelle Selbstbestimmung findet um 13 Uhr am Brandenburger Tor statt (Facebook-Link).

25.-26. Oktober: Die Berlin Bombshells veranstalten ein Roller Derby Bootcamp für Anfänger_innen und Fortgeschrittene. Die Teilnahmegebühr beträgt 85 Euro, und anmelden kann man sich hier.

Ein Kommentar zu „Rassistische Polizeigewalt, Victim Blaming und Bring Back #BringBackOurGirls – kurz verlinkt

  1. Hee* alle,
    ich finde es echt krass, dass diese Veranstaltung im Scherer 8 stattfindet. In dem Haus wohnt/e eine Person, die einen Vorwurf hat wegen sexualisierter Gewalt und das Haus hat ein Statement verfasst, indem sie sich mit dem Täter quasi solidarisieren. Laut Informationen der Unterstützer_innengruppe setzen sich weder das Haus noch der Täter mit den Forderungen der Betroffenen auseinander, sie erkennen den Vorwurf an und blamen gleichzeitig die Betroffene Person!

    Als feministische Person kann weder ich noch Freund_innen von mir diesen Laden betreten und finde es massiv scheiße, dass ihr so eine wichtige Veranstaltung in so einem Laden macht!

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