Lesbische Bischöfin und das politisch korrekte Bordell

Dieser Text ist Teil 52 von 395 der Serie Kurz notiert

Diese Woche war wieder richtig viel los:

Die erste und wie ich finde ganz famose Nachricht gibt es am heutigen Freitag in der taz zu lesen: „Im schwedischen Stockholm wird weltweit erstmals eine lesbische Pfarrerin zur Bischöfin gewählt.“ Leider melden sich natürlich auch sofort Stimmen, welche nun die Kirche in Gefahr wähnen. Dabei könnte dies eine Chance für die Kirche darstellen: Denn Modernisierung ihrer moralischen Grenzen stünde dringend an.

Auf Spiegel Online findet sich ein Artikel über ein Bordell in Stuttgart, der ein bisschen seifenopernhaft daherkommt, aber zu knallharten Fakten führt: Im Grunde hat das Bordell, alles, was man sich wünschen könnte – vor allem Stil und eine strahlend weiße Weste. Scheinbar. Denn nun ist der Besitzer in einen Menschenhandels-Prozess verzwickt.

Eine Kampagne gegen K.O.-Tropfen startet in Kiel: Im Interview mit sueddeutsche.de erklärt Ursula Schele, die Opfern bislang in einer telefonischen Beratung half, warum das dringend notwendig ist. Anscheinend nimmt der Missbrauch von GHB/GBL um Mädchen und Frauen gefügig zu machen immer mehr zu.

Pornos und Intim-OPs – keine gute Mischung. Die Bild.de berichtet, dass vermeintlich aufgrund des größeren Porno-Konsums immer mehr Frauen auf die Idee kämen, ihre Schamlippen seien zu groß. Die plastische Chirurgie bietet Abhilfe.

Twitter ist überall – alle Welt twittert. Doch es gibt Gender-Unterschiede im Zwitschern: Zum Beispiel haben Frauen im Durchschnitt 15% weniger „VerfolgerInnen“, als Männer. Zudem folgen Männer lieber anderen Männern, als Frauen. Gendertrouble im Web 2.0 – here we go. Mehr dazu lesen bei der Business Week.

Sie ist eine großartige Marketing-Figur und weiß sich (und ihren Babybauch) medienwirksam zu verkaufen: Nun steht Silvana Koch-Mehrin, Autorin von Schwestern. Streitschrift für einen neuen Feminismus in der öffentlichen Kritik. Sie soll zu wenig Zeit in ihre Arbeit als Parlamentarierin investieren, wie das ARD-Magazin Zapp, z.B. in diesem Youtube-Film, berichtet. Hajo Schumacher vom v.i.S.d.P.-Magazin nimmt hingehen Koch-Mehrin in Schutz: Sie habe in dieser Zeit eben zwei Kinder bekommen und sei einfach in Mutterschutz gewesen.

Porno-Strumpfhose
American Apparel-Strumpfhose - WTF? - Quelle: BitchBuzz

American Apparel ist in feministischen Kreisen schon länger wegen sexistischer Werbung in der Kritik. Zwar stimmen hier die Produktionsbedingungen der Kleidungsstücke, doch der Umgang mit dem weiblichen Geschlecht in den Werbebroschüren und auf der Homepage ist immer wieder äußerst grenzwertig. Einen offenen Brief an American Apparel hat BitchBuzz in ihrem Blog geschrieben. Anlass: Eine Porno-Strumpfhose (siehe Bild).

Miss-Wahlen sind einfach absurd. Trotzdem, oder gerade deswegen, zum Abschluss noch ein schöner Artikel vom Freitag, über die Wahl zur Miss World.

28 Kommentare zu „Lesbische Bischöfin und das politisch korrekte Bordell

  1. Frau Silvana Koch-Mehrin war vielleicht im Mutterschutz, aber gefehlt hat sie weitaus mehr als das, was ihr zustand. Anschließend hat sie vor Gericht gelogen und verklagt jetzt alle, die darüber schreiben. Lobenswert? Bei Weitem nicht.

    Davon mal abgesehen, es ist mir egal, aus welchen Gründen ein/e Abgeordnete/r fehlt. Sie wurde dafür gewählt, dass sie Wählerinteressen vertritt und wenn sie das nicht tut, dann soll sie zurücktreten, Kinder kriegen und jemand anderem für die Zeit den Platz geben. Das ist mal wirklich ein Job der wegen Kinderkriegen nicht vernachlässigt werden darf.

  2. Nuja, in einem gewissen Rahmen kann ein Fehlen aufgrund der nötigen Betreuung eines Kleinkindes durchaus vertretbar sein. In einer perfekten Welt wäre das gewiss anders, aber … Auch unsere Volksvertreter sind Menschen, keine Maschinen. Der Skandal liegt darin, dass sie a) schwindelt, b) das verheimlichen will, c) glaubt, das verheimlichen zu können und d) anscheinend ihre Zeit finanziell Gewinn bringender angelegt hat als bloß in langweiligen Ausschüssen herumzusitzen.

    thema lesbische Bischöfin und Kirche: Die Kirche wird darunter leiden. Keine religiöse Institution kann sich endlos weit verbiegen, ohne dabei zu zersplittern. Das ist das Wesen des (in der Religion nötigen) Dogmatismus und der Hintergrund von Benedikts Holocaust-Leugner-Rückholaktion. Und wenn sie zersplittert, verliert sie an gesellschaftlicheir Macht und Relevanz. Aber dagegen habe ich rein gar nichts.

  3. Habe gerade noch einen Artikel zur möglichen Zukunft der Verhütung gefunden: Männer könnten alle 2 Monate per Spritze Spermienfrei sein. Leider, leider finden sich kaum Probanden für den Testlauf…
    Liegt es daran, dass die Herren zu viel Angst haben, dass andere Funktionen Schaden nehmen oder vielmehr, dass es vorwiegend als Aufgabe der Frau angesehen wird, darauf zu achten, was in ihr landet?

    http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/arbeitslose-hoden/

  4. Ich folge gerne Frauen bei Twitter, wenn die letzten paar Tweets halbwegs geistreich wirken. Allerdings kicke ich sie auch schnell wieder, weil Frauen allgemein betrachtet dieses Medium noch nicht so richtig zu nutzen wissen, und außer „Guten Morgen“, „Gute Nacht“ und „Endlich Wochenende“ auf lange Sicht doch nicht viel zustande kriegen. Wenn es um Tagesgeschehen im weiteren Sinne geht, wird es sehr schnell banal a la „Gerade Merkel im TV. Was hat die denn bitte schon wieder an?“. Eine hat z.B. ohne Scheiß im Sekundentakt darüber getwittert, was gerade im GNTM-Finale passierte, natürlich superironisch von oben herab. Da denk ich mir einfach nur: „Schau’s dir dich einfach nicht an“ und tu das Analoge: Auf unfollow klicken.
    Bei Jungs ist es eher so, dass ich mehr Fakten mitbekomme, die mich interessieren, Emotionen werden da meist sekundär verpackt: „Gerade neue Version von XYZ runtergeladen und ausprobiert. Gefällt mir sehr gut.“

  5. @Sarah: „dass andere Funktionen Schaden nehmen“

    Eindeutig richtig: Spritze gerne, aber was, wenn da plötzlich noch etwas anderes auch nicht mehr geht?

    Mag irrational klingen- dürfte aber mehr Männer beschäftigen, als der Wissenschaft, der Pharmaindustrie, den Ärzten und den Frauen etc. lieb ist…

  6. mein gedanke zum thema hormonelle verhütung bei männern:
    ich denke männer sind bei dem thema vorsichtig, weil sie die „alternative“ haben. sie müssen sich nicht zwangsläufig mit dem thema auseinandersetzen, geschweige denn die methoden auszuprobieren und die möglichen risiken in kauf nehmen.
    als die „pille“ rauskam, war es etwas revolutionäres für frauen, ein schritt in die „freiheit“, die möglichkeit selbst zu bestimmen ob sex = kinder oder eben nicht. ich will damit kein loblied auf die pille singen oder sagen dass sie anderen verhütungsmethode vorzuziehen ist, sondern lediglich ihre bedeutung für frauen deutlich machen, die sie damals hatte.
    für männer hat hormonelle verhütung nicht diese bedeutung, es geht auch ohne. wenn frau die pille nicht nehmen will, dann eben kondom oder andere methoden.
    wo keine notwendigkeit besteht probieren menschen natürlich auch nichts aus was u.U. risikoreich wäre. kann ich auch verstehen, die frage ist nur ob frauen nicht mal darüber nachdenken sollten warum wir die risiken in kauf nehmen ohne skeptisch zu sein.
    ich will damit nicht sagen, dass männer jetzt losrennen sollten um hormonell zu verhüten. das würde nur eine verschiebung des problems bedeuten.
    ein anderer faktor ist noch, dass man als frau deren partner hormonell verhütet natürlich ein stück kontrolle abgibt. ich habe schon von mehreren männern gehört dass das gar nicht so einfach ist. man muss dem partner vertrauen und sich darauf verlassen. stell ich mir gerade für mich als frau sehr schwierig vor, zumindest wenn man nicht brav doppeltverhütet (wie ich), weil sex ja nicht nur schwangerschaften sondern auch viele, viele geschlechtskrankheiten zur konsequenz hat.
    insofern ist glaube ich viel wichtiger das beide geschlechter über verhütung nachdenken, bewusster mit diesem thema und ihrem körper umgehen, als zu diskutieren wer nun die last von hormonen zu tragen hat.
    entschuldigt den roman, ist nur eins meiner lieblingsthemen….

  7. …dann gäbe es da noch den Gummi.

    Der hält.

    Allerdings kann es auch da zu Verkehrsunfällen kommen.

    @erna: Aus männlicher Sicht ist die Standfestigkeit das Mass der Dinge. Auch wenn etwas schief läuft- die Frau funktioniert zumindest vaginal betrachtet weitherhin völlig störungsfrei, wenn man das mal so salopp formulieren darf.

    Wenn bei „uns“ der Stand der Dinge nicht mehr funktioniert, ist schluss mit lustig.

    Soviel zu den Unterschieden.

  8. genau, libidoverlust, depressionen, eventuell der verlust von fertilität, och ja und da wäre noch das erhöhte thromboserisiko…. alles nicht so tragisch im gegensatz zu dem was auf männer zukommen könnte. solche argumentionen mache mich tatsächlich wütend, marcel und ich bin in der regel ziemlich ausgeglichen.
    hattest du schon mal ne depression? keine libido mehr? da ist, im wahrsten sinne des wortes, auch schluss mit lustig wie ich aus erfahrung sagen kann.

  9. achso, und nur weil da ein loch bleibt in das man was reinstecken kann ist noch lange nicht „alles störungsfrei“…
    entschuldigt meine ausdrucksweise aber ich sitze gerade rasend vorm pc.

  10. Natürlich sind mir die die „Nebenwirkungen“ der Pille bewusst. Ich habe sie vorhin bewusst ausgespart, um de Dikussion etwas Vorlauf zu geben.

    Dass Du gleich kochst, ist wohl auf persönliche Erfahrungen zurückzuführen.

    Wie bereits gesagt: Der Gummi- der hält.

    Oder man lässt „es“ gleich ganz bleiben.

    Wir können gene wieder weiter diskutieren- wenn Du Dich wieder beruhigt hast.

  11. vom kondom hatte ich auch schon gesprochen, marcel…
    ich habe deutlich gesagt, dass ich nicht dafür plädiere das männer hormonell verhüten und ich habe auch gesagt dass ich die diskussion wer sollte hormonell verhüten, wer nicht und warum nicht so wichtig finde sondern das jeder sich einen kopf darüber machen sollte welche methode, welche konsequenzen für sich und seinen partner haben könnte.
    das ich koche ist mitnichten auf persönliche erfahrungen zurückzuführen (aber stimmt frauen reagieren ja andauernd so emotional, super totschlagargument) sondern auf deinen kommentar der funktionsstörungen bei männern über funktionsstörungen bei frauen gestellt hat. warum? weil diese sichtbar sind?
    glaubst du tatsächlich das dieser „unterschied“ der grund dafür ist das männer einen anderen umgang mit hormoneller verhütung haben als frauen?

    ich kann übrigens auch wütend super diskutieren.

  12. @ Erna

    Die volle Erektions- und Orgasmusfähigkeit ist für viele Männer DER zentrale Pfeiler bei der Definition ihrer Männlichkeit.

    Deswegen finden sich wohl leichter Männer die als Versuchskaninchen für ein neues Malariamittel herhalten wollen, als welche die sich testweise einen Hormonhammer in den Hintern pumpen lassen.

    Irrational oder nicht, da ist schon eine gewisse Angst da, am Ende als Eunuch dazustehen (bzw eben nicht mehr zu stehen) …

  13. @ peter
    versteh ich ja… ich hab auch nix gegen männer die das nicht ausprobieren wollen. und erwarten tue ich es erst recht nicht. aber darum geht es mir auch nicht.
    ich finds nur schlimm das marcel (scheinbar) die konsequenzen für männer krasser findet. und ich finde es erschreckend dass viele frauen eben so leichtfertig (aus unwissenheit, desinteresse) einfach die pille nehmen weil es normal ist.
    ich nehme mich da gar nicht raus. ich nehme die pille seit meinem 14 lebensjahr, bevor das erste mal sex auf dem plan stand. d.h ich erlebe meinen körper seit vielen jahren nicht in normalform. hormonell gesehen. ich habe keine ahnung wie sex ist ohne diesen einfluss und was es bedeutet einen normalen zyklus zu haben.
    ich fange gerade damit an mich damit zu beschäftigen.
    und ich denke auch das männer (ob sie nun bereit wären selbst hormonell zu verhüten oder nicht) sich ebenfalls damit beschäftigen sollten, mit dem körper ihrer partnerinnen. mit den risiken für ihren partnerinnen. statt einfach nur die pille für die frau als gegeben hinzunehmen und hormonelle verhütung für den mann als inakzeptabel wahrzunehmen. eure ängste verstehe ich… versteht nur auch mal dass wir ebenfalls risiken in kauf nehmen.

  14. Gut, zurück: Die Freundin eines Kollegen verlor nach Einnahme der Pille auf einen Schlag sämtliche Haare, meine Frau verlor etwa einen Drittel, wurde launisch, war über Monate hinweg z. T. extremen Gefühlsschwankungen ausgesetzt- gut, sagte ich mir dann: Das tue ich meiner Frau nicht mehr an, von jetzt an mit Gummi. Leider bin ich noch in einer Zeit gross, nein grösser geworden, in der AIDS kein Thema war, sondern schlicht inexistent- ergo ging man jeweils völlig sorgenlos in die Vollen. Rückblickend betrachtet, gingen wir ja auch da schon hirnrissige Risiken ein- doch es war eine schöne Zeit, das wird wohl jedermann und jede Frau bestätigen können, die die Zeit vor der grossen Epidemie erlebt hat.

    Einen Nachteil hat der Gummi: Ich persönlich brauchte mindestens 10 Jahre, um mich daran zu gewöhnen. Ich kenne praktisch keinen Mann (und auch nur wenige Frauen), die den Gummi als speziell Luststimulierend betrachten würden, ganz im Gegenteil.

    Abgesehen davon: Als Mann kann ich ja die Leitungen trennen- Frauen haben da so viel ich weiss ähnliche Möglichkeiten. Wenn man schon Kinder hat und der Wille, sich selbst zu reproduzieren nur noch gering bis gar nicht mehr vorhanden ist- why not?

    Dann gibt es ja noch die „natürliche“ Verhütung“- irgendwas mit den Mondphasen- sei auch sehr sicher, sagt man. Eine Kollegin wurde daraufhin auffallend schnell schwanger…

  15. @Peter: Du hast Dich nicht ganz richtig ausgedrückt: Für alle Männer (und auch für alle Frauen, das sollte man nie vergessen!) ist die Errektionsfähigkeit DER zentrale Pfeiler bei der Sexualität (von Männlichkeit zu sprechen finde ich in diesem Zusammenhang etwas weit gegriffen)! Keine Frau kann diese Gefühl nachempfinden- geschweige denn darüber sprechen! Genau genommen, aber ganz genau, kennt beim Sex eigentlich nur der Mann das Wort Müssen: Er MUSS einfach stehen, daran führt kein Weg vorbei…

    Mann stelle sich das einmal vor: Er verhütet an ihrer Stelle mit Hormonspritzen- und hat von da an keine Errektion mehr… Die Frau möchte ich sehen, die einem Mann DAFÜR auch noch dankbar ist- ausser Gaby Hauptmann natürlich, die ja vor Jahren das unselige Buch „Suche impotenten Mann fürs Leben“ geschrieben hat.

    Ein solcher Mann steht ziemlich schnell alleine da, ganz alleine, da möchte ich wetten, egal, was einem gewisse (Alt) Feministinnen dazu alles aufzuschwatzen versuchen! Da versuchte mir mal eine Kollegin vor Jahren beizubringen, dass das mit dem Gummi doch gar kein Problem sei… mhm, habe ich daraufhin geantwortet, ziehst DU ihn das nächste Mal an?

    Soviel zu den Unterschieden, Teil 2.

  16. „Ich persönlich brauchte mindestens 10 Jahre, um mich daran zu gewöhnen. Ich kenne praktisch keinen Mann (und auch nur wenige Frauen), die den Gummi als speziell Luststimulierend betrachten würden, ganz im Gegenteil.“

    Das kann auch echt nur von jemandem kommen, der der „guten alten Zeit“ noch hinterher hängt. Das Quäntchen bessere Gefühl ist NICHTS gegen den Schutz vor Schwangerschaft und Krankheit. Ich kenne keinen einzigen Mann, der wegen der Benutzung von Kondomen rumgemeckert hat. Im Gegenteil. Doppelter Schutz (also wenn frau die Pille nimm, trotzdem Kondom) ist heute angesagt. Dank Noppen oder extra-feucht kann es zumindest für Frauen sogar doch luststimulierend sein.

  17. @ Erna

    Ja, da stimme ich Dir zu. Wer als Mann die Verantwortung für die Verhütung, ohne weiter darüber nachzudenken, einfach auf die Frau schiebt, macht es sich entschieden zu einfach. Da ist schon etwas mehr Aktivität beim Mann gefordert.

    Allerdings habe ich auch schon öfters gehört, dass Frauen die Pille nicht nur wegen der Verhütung nehmen sondern das es auch als Mittel zur „Feminisierung+“ im Rahmen des derzeit geltenden Schönheitsideals gilt.

    Keine Ahnung ob dieser Aspekt oft zum Tragen kommt, aber nach meiner Erfahrung wird die „Pille ja/nein?“ Frage ja eher in rein fraueninternen Kreisen (Clique, beste Freundin) entschieden als im Dialog mit einem oder gar mehren Männern ;-)

    @ Marcel

    Nein, ich meine schon das beides ein eigenständiger Wert für viele Männer ist. Also unabhängig von einer Beziehung. Gilt aber sicher nicht für alle. Spontan fallen mir da Bodybuilder ein, die ihre Männlichkeit aus dem Muskelaufbau beziehen und bei Einnahme der diversen Hilfsmittelchen dazu ja Impotenz billigend in Kauf nehmen. Ist ihnen halt nicht so wichtig.

  18. @SoE: „Ich kenne keinen einzigen Mann, der wegen der Benutzung von Kondomen rumgemeckert hat.“

    Du hast eben „die gute alte Zeit“ nicht miterlebt!

    Wer mit Gummi aufgewachsen ist, kennt auch nix anderes.

  19. Naja, nur weil er gerade mal keinen hochkriegt ist es doch noch lange nicht vorbei mit Sex. ;)

    Hormonelle Verhütung würde ich ehrlich gesagt meinen Liebsten nicht zumuten. Ich selbst mute es mir nämlich selbst auch nicht zu.

  20. Ich habe eine grundsätzliche Aversion gegen Medikamente, Pharma-Helferlein (mitunter Soma) u. ä.: Seit bei meiner Frau diese „Nebenwirkungen“ eingetreten sind, bin ich zur Gummi-Fraktion übergelaufen. Diese wenigen Nachteile kann man getrost in Kauf nehmen, finde ich.

    @Anna: Dass dieses Thema hier auch schon diskutiert worden ist, erstaunt mich (schon wieder) nicht. Man muss recht gut aufpassen, nicht immer und immer wieder der Zeit hinterherzuhinken bei Euch im Blog.

  21. Das mit den Produktionsbedingungen bei American Apparel ist eine reine Marketingcampagne des Chefs der Firma, Dov Charney, der ein lupenreiner Chauvinist der ersten Riege ist. Mit „Legalize L.A.“, also der Parole für Legalisierung der mexikanischen Immigranten, die in den USA, besonders in Kalifornien arbeiten wollen, setzt er sich einen Hut auf, der ihm so ganz und gar nicht passt. Man weiß direkt von den Leuten, die für AA arbeiten, dass sie total abgezockt werden und die „benefits“, also das amerikansiche Pseudo-Pendant zu dem, was Sozialversicherung sein soll inkl. aller Arbeitgeberabgaben, unter aller Kanone ist – sogar im amerikanischen Vergleich. Dov Charney ist jemand, der sich selbst gerne reden hört (so zu sehen auf VBS.tv) und Geschäftspartner (unter denen sich auch Frauen befinden) in den Strip Club mitnimmt, um sich dann dort völlig unbeirrt zwei Stunden lang einen runterzuholen. Ist leider weder Übertreibung, noch ein Scherz. In diesem Sinne – fuck American Apparel.

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