Leerstellen-Feminismus, Angel Haze und Care-Arbeit im Kapitalismus – kurz notiert

Beiträge auf Deutsch

Menschenhandel – das betrifft nicht nur Sexarbeit, sondern oft auch sogenannte haushaltsnahe Dienstleistungen und andere Bereiche. Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIM) gibt anlässlich des europäischen Tages gegen Menschenhandel einen Überblick.

Der bayrische Rundfunk hat einen Beitrag über Care-Arbeit im Kapitalismus online gestellt: „Sie nennen es Liebe. Wir nennen es unbezahlte Arbeit“.

Wir haben zwar schonmal drauf hingewiesen, aber da sie nur noch bis zum 31. Oktober läuft: Die Anschläge feiert 30. Geburtstag und startet die große an.schläge-Leser_innenumfrage!

Und auch hierauf weisen wir nochmal hin: wer es noch nicht getan hat, kann jetzt noch schnell eine Stimme gegen die Einstellung der Förderung für das Archiv Frau und Musik durch die Stadt Frankfurt am Main abgeben.

Andrea Krallinger fotografiert chronisch kranke Menschen: „Ich möchte Menschen mit Handicap darstellen, ohne das Handicap in den Mittelpunkt zu stellen“. Die Bilder sollen es den Menschen ermöglichen, zu erkennen, dass sie mehr sind als ihre Krankheit.

Wenn ihr unter diesem Link für EOTO abstimmt, hat das das Schwarze Literatur- und Medienarchiv die Chance, 1.000€ zu gewinnen.

Die Kampagne für eine dritte Option stellt sich vor:

Beiträge auf Englisch

Hier findet einen Comic gegen festgeschriebene Geschlechteridentitäten.

Das Crunk Feminist Collective hat einen Beitrag über weiße Frauen, Schwarze Haare und falsch verstandene subversive Kunst veröffentlicht.

Nach dem die Pussy Riot-Aktivistin Nadezhda Tolokonnikova aufgrund der menschenunwürdigen Haftbedigungen in einen Hungerstreik getreten ist, ist sie nun in ein anderes Gefängnis verlegt worden.

Der heterosexuelle Musiker Macklemore wird aufgrund seines Charthits „Same Love“ als vermeintliche Stimme der LGBT-Community gefeiert. Die pansexuelle Rapperin Angel Haze hat seinen Beat jetzt mit einem eigenen Text überspielt: „but hate for who you love is not exactly what you’d imagine/ […] and it’s tougher when it’s something you can’t deny“.

„If all is reduced to “the personal”, what room is there to stand in resistance to a white supremacist, heteronormative, capitalist patriarchy?“, fragt Red Lights Politics.

Eng damit verknüpft stellt Critical Legal Thinking jedoch klar: „The per­sist­ent claim to uni­ver­sal­ism, which is the core of this White fem­in­ism, renders the exper­i­ences, thoughts and work of Black and Third World fem­in­ists invis­ible, over and over again.“

Termine in Innsbruck, Berlin, Bielefeld, Köln, Wien und München nach dem Klick

Tusch, Torte und Konfetti,  – das Autonome Frauen Lesben Zentrum Innsbruck wird 30! Am 18. Oktober startete die Veranstaltungsreihe zu diesem Anlass mit einem Erzählcafé.

Am 26. Oktober wird wieder Trans*Schwimmen in Berlin angeboten.

Vom 28. bis zum 30. Oktober wird es in Bielefeld eine Konferenz von & für Schwarze Mädchen und junge Frauen/ of Color/ mit Migrationshintergrund geben.

Der Landesmusikrat NRW bietet am 15. November in Köln einen Workshop für Musikerinnen ab 16 Jahre an.

Am 16. November wird in Wien ein Workshop zu den Basics und Arbeitsweisen feministischer Medienarbeit angeboten.

Da Frauenkommunikationszentrum Kofra feiert in München seinen 30. Geburtstag! Aus diesem freudigen Anlass findet dort vom 26. bis zum 30. November eine Reihe spannender Veranstaltungen statt.

Und: Die Amadeu-Antonio-Stiftung ruft von Ende Oktober bis Mitte Dezember zu den diesjährigen Aktionswochen gegen Antisemitismus auf.

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