Geschichtsrevisionismus und transphobe Hetzartikel – kurz verlinkt

„Unsere Mütter, unsere Väter“ und die Nachbeben: Die volle Ladung Antisemitismus, Geschichtsrevisionismus und Rassismus einer ZDF-Reihe, unter anderem im dazugehörigen Rahmenprogramm. Publikative fasste es nochmal zusammen.

Ebenfalls unter aller Kritik: Die ganzen Peinlichkeiten rund um den beginnenden NSU-Prozess.

Es gab einen ganz argen Unterwäsche-Spot, der auf dem Pussy-Riot-Fall trittbrettfährt, und zum Glück aber auch das hier: Pussy Riot political Art.

Zur Zielgruppe der Onlinebefragung www.elternzeitvaeter.de gehören erwerbstätige Väter, die seit 2007 ein Kind bekommen haben und vor der Entscheidung standen, Elterngeldzeit zu nehmen sowie deren Partnerinnen. Weitere Informationen über das Projekt gibt es hier.

[Triggerwarnung: Transphobie, Suizid]: Zinnia Jones auf FreethoughtBlogs berichtet über den Suizid von Lucy Meadows, einer Trans*Frau und Grundschullehrerin, die einem unfassbar widerlichen Hetzartikel der Daily Mail ausgesetzt war (Englisch).

Das Katja Riemann-Interview wurde in den letzten Wochen heiß diskutiert. Ein richtig guter Text über die Zumutungen des Schauspielerinnen-Interviews erschien beim Freitag.

Kate Bornstein, eine Trans*aktivistin, hat Krebs und ist nicht ausreichend versichert. Ihr könnt spenden: Hier.

Über Pionierinnen im Bauhaus und die Steine, die ihnen in den Weg gelegt wurden, berichtet die New York Times.

Auf Africa is a Country erschien ein Interview mit Soraya Moreyef.

Alle reden über Jon Hamms Penis? Ganz ehrlich, wayne?

Termine nach dem Klick:

Für ganz Spontane: Heute in Rostock ab 18 Uhr, grrrlz*DaIY am Karfreitag zum Thema „Sexismus in der linken Szene“.

Vom 13. bis 14. April findet die Frauenschifffahrt statt, abgelegt wird im Rheinhafen Karlsruhe.

3 Kommentare zu „Geschichtsrevisionismus und transphobe Hetzartikel – kurz verlinkt

  1. Auch in Österreich war die nationalsozialistische Vergangenheit in den letzten Tagen Thema. Grund dafür ist der Anschluss an Deutschland im März 1938, der sich zum 75. Mal jährt.

    Viel Aufsehen hat eine Umfrage ausgelöst, derzufolge sich 61 Prozent der ÖsterreicherInnen „einen starken Führer“ wünschen, 46 Prozent an die „Opferthese“ glauben und 57 Prozent der Auffassung sind, die Opfer des NS-Terrors seien ausreichend entschädigt worden (http://derstandard.at/1362107918471/Umfrage-42-Prozent-sagen-Unter-Hitler-war-nicht-alles-schlecht).

    „Unsere Mütter, unsere Väter“ wurde auch im österreichischen Fernsehen im Hauptabend gezeigt (und zum Teil mit ORF Geldern ko-produziert). Zu später Stunde liefen einige kritische(re) Dokus, die aber bezeichnende Auslassungen aufweisen. So wurde wahlweise die austrofaschistische Diktatur, die dem Nationalsozialismus voran ging, oder der parteiförmige Rechtsextremismus im heutigen Österreich ausgeblendet (http://fernseherkaputt.blogspot.de/2013/03/der-marz-1938-im-marz-2013-zum.html).

    Apropos parteiförmiger Rechtsextremismus: Ein Verfahren gegen Heinz-Christian Strache, Vorsitzender der rechtsextremen FPÖ (die 34 NationalratsmandatarInnen stellt!), in dem es um antisemitische Verhetzung ging, wurde kürzlich eingestellt. Strache hatte eine antisemitische Karrikatur auf seiner Facebook-Seite gepostet. Gestern begründet die Justizministerin Beatrix Karl von der konservativen ÖVP die Einstellung damit, dass er „nicht gegen die Gesamtheit der jüdischen Bevölkerung gehetzt“ habe (http://derstandard.at/1363706374411/Antisemitischer-Cartoon-meint-nicht-Gesamtheit-der-Juden).

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