Genderbüro: Blog und Praxis

Dieser Text ist Teil 83 von 115 der Serie WWW Girls

In jeder Folge der WWW Girls stellen wir euch eine Bloggerin und ihr Weblog vor. Heute:

genderbüro blog

Wie heißt du?
Regina Frey

Seit wann bloggst du?
Seit Januar 2011.

Drei Bloggerinnen mit weißen Laptops auf denen der Venusspiegel prangt, darum der Slogan - Feminists of the WWW: unite

(c) Frl. Zucker, fraeuleinzucker.blogspot.com

Warum hast du damit angefangen?
Anlass war die kleine Gender-Analyse des Feuilletons der Süddeutschen Zeitung; um die zu veröffentlichen brauchte ich schlicht ein Medium. Das war dann auch der erste Blogeintrag.

Worüber schreibst du?
Über „Gender“ also gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse in verschiedenen Facetten, angeregt durch meine Arbeit als Beraterin und inspiriert durch Gendertheorien. Dabei versuche ich das Thema einerseits sachlich, differenziert und auch wissenschaftlich zu bearbeiten ohne dabei abgehoben und unverständlich zu werden.

Was dir ohne Internet nicht passiert wäre:
Das allgemeine Staunen, wenn ich erzähle, dass die Domain gender.de im Jahr 1998 noch frei war (und ich sie mir dann gleich schnappte).

Wovon braucht das Internet mehr:
Hm, ich glaube, es hat bereits mehr als es braucht. Sprich: Leute, die doch noch einmal kurz über das nachdenken, was sie gerade im Begriff sind ins Netz zu stellen.

Frauen* im Web sind…
…wenn es um die entscheidenden Stellschrauben geht leider weiterhin unterrepräsentiert: Bei Wikipedia gibt es z.B. nur sieben Prozent weibliche Schreibende. Da heißt es: Ran an den Speck und diskursbildend wirken!

Deine tägliche Web-Lektüre:
Die Mädchenmannschaft ist Pflichtlektüre, klaro. Auch dieStandard.at ist sehr informativ. Ansonsten beziehe ich viele Infos tatsächlich noch über das Abo einer qualitativ hochwertigen Tageszeitung (noch aus so richtigem Papier…).

Tipps und Bewerbungen für die WWW Girls an post(at)maedchenmannschaft.net.

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