Frauenfeindlichkeit im Internet? Gibt es nicht!

Ich bin eine durchtriebene, miese Fotze!
In unserer Welt sind Frauen Löcher und sonst gar nix.
Ich bin natürlich ein Mensch, mit gleichen Rechten wie ein Mann ausgestattet. Aber aufgrund meiner physischen Eigenschaften sollte ich ein anderes Leben führen als ein Mann.
Wenn ich Karriere mache, wie viele Kinder bekomme ich dann noch? Zwei, wenns hochkommt. Dann sterben wir aus! Es spricht nichts dagegen, dass ich mich selbst verwirkliche, aber das muss doch nicht in einem kinderfeindlichen Gebiet wie der Arbeit sein!

Ich sollte beginnen, es wieder schätzen zu lernen, vom Mann versorgt zu werden, auch wenn dieses finanzielle Abhängigkeit bedeutet.

Brauner Hintergrund mit 2 Bäumen und 3 Pilzen. Ein Wolf liegt blutend auf dem Boden. Im Vordergrund steht ein Mädchen mit lila Käppchen und einem blutigen Messer in der Hand. Es sagt: I don't need to be saved. I can do that myself.
(c) Frl. Zucker

Ich muss mir einen Mann suchen, damit ich nicht so viel vorm Computer sitze.
Vielleicht sollte ich demnächst mal wieder etwas für meine Figur tun, mich entsprechend kleiden, dann klappt es auch mit den Männern. Denn natürlich bin ich, wenn ich nicht den Mann habe, den ich mir wünsche, von der Männerwelt enttäuscht.

Feminismus ist noch lange kein Grund, so beschissen auszusehen.
Ich muss mal in der Realität ankommen! Nur sexuell frustrierte Emanzenweiber denken wie ich, die Wirklichkeit sieht anders aus!

Das ist halt die Monatsblutung, in der Frauen für ein paar Tage lang austicken.
Der Witz ist ja: Männer bringen so viele Dinge auf die Reihe, während ich als Frau weder Job noch die Kinder versorgt kriege. Während ein Kerl mich UND die Kinder versorgt UND daneben noch Raketen erfindet.
Ich muss endlich mal was Brauchbares erfinden, dann kann ich auch mitreden.
Würde ich es in einer Frauenbesatzung schaffen, zwei Jahre auf einem Raumschiff eingeschlossen zum Mars zu fliegen und lebend zurückkommen, ohne dass wir und gegenseitig aufgefressen haben, dann könnten wir reden.
Ich bin doof, ich bleibe doof, da brauche ich mich nicht wundern, dass Frauen keine Lehrstühle kriegen.
Frauen sind körperlich und (wenn man der gängigen Forschung glauben darf) im Durchschnitt auch intellektuell unterlegen.

Meine Kampfkatzenhaltung lässt nur eine Konsequenz für Männer zu: Hass.
Ich Frauchen gehöre hinter den Herd, der Herd in die Küche, die Küche in den Keller, der Keller unter Wasser, das Wasser unter Strom!
Ich gehöre gebügelt.
Ich bin bildungsresistent. Faschistisch. Rassistisch. Sexistisch. Totalitär. Voll zum Kotzen. Der letzte Dreck.

Allerdings kann ich nichts dafür, ich bin so scheiße geboren.
Männer sind auch nicht so der Hit, aber wenigstens sind sie ehrlich. Sie wollen Frauen wegen ihres Aussehens ficken. Der Rest ist scheißegal. Frauen wollen aber sein Geld ficken und lügen rum von wegen Persönlichkeit, Charakter und so.

Man sollte mich in einen Rattenkäfig sperren und mir den Mund zutackern.
Man wird meine Mutter knallen, während ich zusehe und jaule wie ein Hund.
Wenn sie mich Fotzen-Schwein gefunden haben, zwingen sie mich, ihre Scheiße zu fressen.
Irgendwie merke ich einfach nicht, dass der gesellschaftliche Wind langsam die Realitäten erkennt und nicht mehr auf mein feministisch-faschistische Weltbild abfährt.

Und ich sammle „interessante“ Kommentare, die ich im Internet bekomme. Zwischen ihnen steht dann auch immer mal wieder, Frauenfeindlichkeit im Netz gäbe es nicht.

(Dieser Text erschien ursprünglich als Kolumne in der Taz.)

59 Kommentare zu „Frauenfeindlichkeit im Internet? Gibt es nicht!

  1. Dieser Text kommt mir doch in Auszügen sehr, sehr bekannt vor.

    Da gibt´s wohl etliche Copy&Paste-Kommentatoren, die immer den gleichen Schmonzes an Feministinnen schicken … dass denen auch nichts Neues einfällt.

    Na, uns kriegen sie damit nicht klein! Wir werden nur noch lauter und immer lauter je stärker der Sturm ist!

    Wie sagte Hedwig Dohm schon 1902: „Mehr Mut, ihr Frauen!“ Da schließe ich mich gerne an.

  2. Wieso fängt dieser Beitrag mit dem Wort Fotze an?
    Ich verstehe, dass man es mit dem Thema : FRauenfeindlichkeit im Internet verknüpfen wollte aber kann man nicht eine andere Sprache nutzen um dieses Problem zu beschreiben ? Sollte es schockieren ? Die Sprache der User, die Frauen beleidigen einfach nutzen ? Es schreckt mich ab.

  3. Au weia. Volltreffer.

    Manchmal muss man das Drastische einfach ungefiltert weitergeben damit die Leute checken dass eben doch noch einiges im Argen liegt.
    Euch Mädels jedenfalls Respekt dafür dass Ihr Euch nicht beirren lasst und weitermacht! Ich weiß nicht ob ich die Kraft dazu hätte.

  4. Zitat: „Das ist halt die Monatsblutung, in der Frauen für ein paar Tage lang austicken.“

    Passt schon der Artikel.
    Das männliche, das Patriachat sorgt doch schon seit Jahrtausenden dafür das wir unrein sind und nicht gleichwertig behandelt werden.
    Ich hasse die Erbsünde und ihre pseudoreligiöse Faschomasche in dieser Gesellschaft.

  5. @Susanne
    Deinem bissigen wehrhaften Text ist nix hinzuzufügen.

    @gosia
    Es sollte allgemein erschrecken, nicht abschrecken.
    Susannes Beitrag zeigt wie ein zu großer Anteil denkt.
    > kann man nicht eine andere Sprache nutzen um dieses Problem zu
    > beschreiben ?
    Klar doch. Aber dann würde es Wischiwaschi.
    Was hätte sie schrei(b)en sollen und Wirklichkeit radikal abzubilden?
    Das Bild findest du nicht abschreckend? Das ist gruselig, wenn eine bedenkt was es übertragen ausdrückt.
    Susannes Text ist radikal, wütend, zeigt ungeschönte Wirklichkeit.
    Und diese Wirklichkeit ist manchmal echt zum Kotzen.
    Die Realität ist abschreckend.
    Ich finde sie auch öfters zum Weglaufen.

  6. Schöner, harter Text. Ich finde, solche Texte sind gute Kunst (womit keine Realitätsferne impliziert ist!).

    Etwas wie Männerfeindlichkeit kann ich darin allerdings nicht entdecken. Wenn irgendein hirnbefreiter geistiger Vollbremser meint, er müsste schreiben, dass wir Männer Femistinnen nur hassen könnten, und das hier in dieser Kunstform wiedergegeben wird, ist das keine männerfeindliche Äußerung, allenfalls vom Urheber, weil der meint, männliche Menschen wären so simpel gestrickt, dass er wissen könnte, wie sie alle denken bzw. fühlen. Seien wir ehrlich, viele von uns Menschen haben schon genug Schwierigkeiten damit, festzustellen, was sie selbst denken und fühlen.

    Es gibt ganz bestimmt Leute, die Männer hassen, aber das gehört 1. hier einfach nicht hin und ist 2. doch wohl unterschieden, wenn nicht gar getrennt vom Phänomen der Frauenfeindlichkeit, wie sie im Beitrag beschrieben wird, zu betrachten…

  7. @Gwen
    Klar finde ich es eschreckend was man über Frauen und wie man über Frauen schreibt aber ich möchte nicht auf diesem Niveau diskutieren. Wenn man mich in der Realität als Fotze nennt, den nenne ich nicht zurück Schlappschwanz etc…. .

    Aber danke für Deine Erklärungen, ich habe Susanne’s Absichten wohl verstanden:-)

  8. @alle
    Der von Susanne geschriebene Text besteht aus Versatzstücken unterschiedlicher auf dem Blog eingegangener Kommentare – stimmt´s, Susanne? Nur der letzte Absatz … „Ich sammle Kommentare …“ ist ursprünglich von Susanne.
    Ich erkenne ca. 80% der Texte mit exakt demselben Wortlaut wieder. Auf welchem Blog von bekennenden Feministinnen gehen solche Kommentare nicht ein?
    Auf jeden Fall gewinnen wir nichts, wenn wir darüber schweigen. Schweigen ist Silber, Reden ist Gold – sang schon Ina Deter. Und so halten wir´s.

    In den taz-Kommentaren schreibt jemand, es wäre „widerlich gewesen, den Beitrag zu lesen“. Was meint der wohl, wie widerlich es ist, tagtäglich solche Blogkommentare oder anonyme eMails zu lesen?

  9. Ja und? Was beweist das jetzt? Ich sag nur Valerie Solanas. In Print, nicht nur als anonyme Internetkommentare.

    Der Mainstream ist mehr männerfeindlich als frauenfeindlich, jeder ohne defekte Wahrnehmung sieht das, dazu Doris Lessing:

    „Ich bin zunehmend schockiert über die gedankenlose Abwertung von Männern, die so sehr Teil unserer Kultur geworden ist, dass sie kaum noch jemanden auffällt.“

    FeministInnen sprechen überwiegend abwertend, verächtlich, verspottend über Männer. Bei einigen führt das eben zu Hass. Wie man in den Wald hineinruft…

  10. @Patrick Vielleicht gibt es da etwas zu besprechen, was das Sprechen und Schreiben über Männer angeht, ich glaube, dass es so ist, aber ich finde immer noch nicht, dass das hierhergehört. Ich würde mich freuen, wenn es eine kompetente, nicht von Ressentiments irgendwelcher Art geprägte Debatte über dieses Thema geben würde, aber das hier ist zur Zeit ein Blog über die Geschlechterfrage mit dezidierter Frauenperspektive – wir würden doch auf einer Seite über das Wetter in Mexiko auch nicht über das Wetter in Nigeria sprechen, oder? Das Thema rund um Sexismus, Gender etc ist so komplex, dass ich es legitim finde, einzelne Aspekte auf verschiedenen Plattformen zu diskutieren – wenn so eine Aufteilung besteht und ohne Vorbereitung aufgehoben wird, muss das fast zwangsläufig zu Kommunikationsschwierigkeiten führen, die gerade bei einem so emotionalen Thema dazu führen können, dass alle Beteiligten sich missverstanden oder sogar angegriffen fühlen, ohne dass ihnen das schlüssig abgesprochen werden könnte. Ich bin dafür, die Dinge systematisch, Stück für Stück, zu diskutieren und nicht vom gerade behandelten Spezialthema abzuweichen.

  11. patrick, mich würde mal interessieren, wo hier auf diesem blog männer ausschließlich als böse schweine dargestellt werden? es diskutieren ja auch männer hier konstruktiv mit und keine ekelt sie weg, weil sie männer sind. seltsam, was?

    darüber hinaus finde ich deine pathologisierenden repressionsversuche („defekte wahrnehmung“) zum kotzen. du brauchst dich nicht wundern, wenn das bei feministinnen ebenfalls hass verursacht.

  12. Ich finde, Patrick sollte sich die Mühe machen, ein eigenes Blog zu verfassen zum Thema Männerfeindlichkeit. Das liegt ihm doch anscheinend sehr am Herzen. Ist auch gar nicht ironisch gemeint. Mich würde das sehr interessieren. Nur eben nicht hier im Forum zu einem ganz anderen Thema.

  13. @arrr!

    „patrick, mich würde mal interessieren, wo hier auf diesem blog männer ausschließlich als böse schweine dargestellt werden? “

    1) Ich bin nicht Patri—C—k (obwohl das sicherlich verwirrend für einige ist)
    2) Schon wieder den Comic vergessen? Wo werden dort nicht Männer als böse Schweine dargestellt?

    3) Zum Thema selbst ist Frauenfeindlichkeit kein neues Thema. An sich findet man im Internet alles. Zu jeder Identitätsgröße wird man sowohl Befürworter als auch Gegner finden. Viel interessanter wäre es, wenn man diese selektive Wahrnehmung des „Patriarchats, dass Frauen nur unterdrücken will“ mal beiseite lässt und herausfinden würde, wie verbreitet diese Feindlichkeit im Netz eigentlich ist. Andere Feindlichkeiten scheinen mir weitaus verbreiteter (Politiker, Fussball, Juden, Nazis, Ausländer,….).

  14. @patrik:

    zu 1) wenn du patrik ohne c bist, dann schreib dich doch auch so.

    zu 2) du musst auch mal empathie anstrengen und dich in die männer im comic reinfühlen… das sind keine bösen kerle, das sind einfach nur unreflektierte kleine dummerchen, die wissen es halt nicht besser ;) (hat sich eine in den kommentaren ablässig über männer generell geäußert? ich prüfe das jetzt nicht nach, ich kenne die kommentare und mir wäre das aufgefallen, weil ich generalisierungen generell scheiße finde ;) )

    zu 3) achso, du willst jetzt also frauenfeindlichkeit kurz und klein relativieren. ist ja alles nicht so wichtig, schließlich gibt es ECHTE probleme, z.b. nazis. hört, hört! ach ja… das patriarchat ist tot, lang lebe die heteronormative matrix. und die ist EINFACH ÜBERALL.

  15. juhu Susanne : Danke für diese zeitgenössische und veritable Satire/Ironie ;-)))
    Leider wahr – und u.a. sog. Maskulinisten-backlash ist in full-swing – auch im www.
    Anklänge an „Anonyma“ ?

    „Plus ca change, plus c’est la meme chose“ – dagegen lebe ich weiterhin mutig an.

    Ich bin u.a. d’accord mit @GwenDragon und @Piratenweib

    btw So wie ich es verstehe ist dies ein gynozentrischer/frauenorientierter Themen-Blog.
    Die sog. „Herren der Schöpfung“ mögen sich dann doch bitte selbst bloggen und selbst weiter-/entwickeln *gähn

    Ich bin Frau und konzentriere meine Lebensenergie auf feministische Themen-/bereiche.
    Hat nix mit meiner sonstwie-Orientierung zu tun.
    Sachthemen bleiben Sachthemen für mich.
    Da bleibe ich „straight“ und „Kampfpilotin“ im übertragenen Sinne.
    Sic.

  16. Jetzt muss ich doch mal abschweifen, tut mir leid.

    @Patrick

    Ich sag nur Valerie Solanas. In Print, nicht nur als anonyme Internetkommentare.

    Herrje, Frau Solanas. Als ob die ein Maßstab für Feminismus oder Frausein ist. Ich führe doch auch nicht Adolf Hitler mit Mein Kampf oder Charles Manson mit seiner Religion als Beispiel an, wenn es um Männer geht.
    Also wirklich, bitte mehr Sachlichkeit.

    Der Mainstream ist mehr männerfeindlich als frauenfeindlich, jeder ohne defekte Wahrnehmung sieht das, dazu Doris Lessing:

    “Ich bin zunehmend schockiert über die gedankenlose Abwertung von Männern, die so sehr Teil unserer Kultur geworden ist, dass sie kaum noch jemanden auffällt.”

    Ach?
    Mir als Nicht-Mainstream und Nicht-Mann ;) fällt auf, dass die Kultur Männer sehr wohl abwertet und das seelisch ungesund für diese ist. Hat irgendjemand diesen Wahrnehmungsdefekt? Wen meinst du?
    Frauenbewegung hat sehr wohl Männern gesagt, sie müssen eigene Rollenbilder und eigenes Selbstverständnis entwickeln.
    Ich bin schockiert, dass nach Jahren der Frauenbewegung es genügend Männer nicht geschafft haben, auch über sich nachzudenken und sich ein anderes Selbstbild zu geben, das nicht darauf beruht, andere zu dominieren, gefühlskalt zu sein und Frauen, die ihnen nicht gefällig sind, als Feinde zu betrachten. Ich bin schockiert, dass Männer es toll finden, wie sie klischeehaft als coole Macker und Megahelden in den Medien dargestellt werden. Ich bin schockiert, dass Männer auf dämlichen Familienpapi á la Versorger machen, ihre Frau als gesellschaftliches Aushängeschild benutzen, sich körperlich abrackern und selbst seelisch vernachlässigen. Ich bin schockiert, dass Männer sich auf Sportveranstaltungen fast gegenseitig totschlagen und das Fanclub nennen.
    Ich mein‘ das verdammt ernst.
    Denn ich will keine solchen Männer, die dann eine Gesellschaft prägen und durch ihr seltsames Vorbild weitere seelisch sich kaputtmachenden Männer ausstanzen.
    Teufel nochmal, ich habe im Laufe der Jahre genügend Männer als Freunde und Bekannte gehabt, die ihr Problem mit sich selbst und ihrem überzogenen Männerbild auf Frauen (auch die eigene Mutter) und den bösen Feminismus projeziert haben.
    Es gibt genügend Ansätze, dass Männer sich neu kennenlernen können.
    MRT ist so einer.
    Männers, ihr müsst euch finden, nicht wir euch.
    Solange Männer mit sich selbst und miteinander lieblos umgehen, ändert sich nix.

    FeministInnen sprechen überwiegend abwertend, verächtlich, verspottend über Männer. Bei einigen führt das eben zu Hass. Wie man in den Wald hineinruft…

    Wie Männerfeindlich Männer gegeneinander sind, vergisst du wohl. Wenn Männer andere als Schwuchtel, Weichei, Pantoffelheld, Schlaffi, Warmduscher bezeichenen, ist das nicht männerfeindlich? Wenn Männer anderen Männern selbstschädigendes Verhalten wie Saufen, riskant leben, Autoraserei, Gewalttätigkeiten anerziehen, das als Männlichkeit hochhalten, ist das nicht männerfeindlich?
    Erzähl mir nicht, es hat sich da viel geändert.
    Ich würde sagen: Kerls! Schaut euch doch mal erst selbst an, mit euren Problemen und selbsterzeugten Misandrie bevor ihr bei den Frauen die Schuldigen sucht.
    Wenn also der Mann den Mann verächtlich macht, hassen dann Männer die Männer als Gruppe auch? Nein.

    Es braucht keinen Feminismus, damit Menschen sich nicht mögen.
    Und Frauen sind nicht die übermächtige kastrierende Mutter, die Söhne und Männer zerstört.
    Warum sollte jeder Ärger bei Männern oder Frauen zum Hass führen?

    Klar, Erfahrungen mit Frauen oder Männern können eine böse Enttäuschung sein. Meistens führt das zum Nachdenken über die andere Seite und sich selbst. Nachdenken und Einfühlen. Beides muss gelernt sein.

    Männer sind für mich in sozialen Dingen unverständlich geblieben, verstehen muss ich auch nicht, ich kann zuhören und respektieren, auch ohne Beziehung oder Politkram dahinter.

    So, ich brauche jetzt nach diesem Denkwust meinen Kaffee, damit ich wacher werde.

  17. @ arrrrr!

    1) Schreibe ich mich auch so – Du solltest dringend lesen lernen ;)

    2) Wer Frauenfeindlichkeit sucht, wird sie auch finden. Ich habe sie nicht „klein relativiert“ oder sie abgetan, sondern – und könntest du lesen (und du beweist immer wieder, dass du es nicht kannst) – schrieb ich, dass „es mir scheint“ (hmm…..scheint…..scheinen….ist so ne Art „vermuten“ „glauben“ „meinen“ -also etwas subjektives und NICHTS OBJEKTIVES!!) – dass andere Feindlichkeiten verbreiteter wären…
    …und deswegen habe ich die Frage gestellte – als Diskussionsanreiz – was denn wohl verbreiteter sei. Und da jeder andere Internetseiten besucht, hat jeder andere Erfahrungen. Dementsprechend ist meine subjektive Erfahrung nichts anderes als …… hoppla, hier kommts – eine SUBJEKTIVE ERFAHRUNG.

    ….da habe ich nichts „klein relativiert“, „kurz relativiert“, „als nicht wichtig erachtet“. Denn Feindlichkeit bleibt Feindlichkeit.

    Aber manchmal müsste man einfach nur lesen können, anstatt rumzutrollen…….*seufz*

  18. @GwenDragon

    1) Ich bin nicht Patri—C—k, sondern Patrik (hier gibts dummerweise 2. Ich mische mich gerade ein)

    2)
    „FeministInnen sprechen überwiegend abwertend, verächtlich, verspottend über Männer.“

    Du hast gerade in deinem Beitrag absolut abwertend, verächtlich und verspottend über Männer geschrieben. Und zwar hast du ihnen nur negative Eigenschaften verpasst – mit der Aufforderung, dass diese Menschen, die nur aus negativen Eigenschaften bestehen (laut deinem Beitrag) selber schuld sind, dass sie so abwertend, verächtlich und spöttisch sind. Damit hast du nur Patricks (nicht meinen!) Satz bestätigt.
    Was meinst du wohl, wie aggressiv einige Leute darauf normalerweise reagieren würden, wenn man einfach mal alle negativen Eigenschaften von Frauen nimmt und darüber einen Text schreibt. Wie würdest du reagieren?
    Niemand ist perfekt. Kritisieren kann man alles. Alles im Leben hat Vor- und Nachteile. Und selbst die Vor- und Nachteile haben wieder Vor- und Nachteile. Und sogar die Vor- und Nachteile von Vor- und Nachteilen der Vor- und Nachteile haben wieder Vor- und Nachteile – und so weiter.
    Glaubst du etwa nicht, wenn man anhand von selektiver Wahrnehmung immer nur das schlechte nimmt und sich daran aggressiv und permanent auslässt nicht Emotionen hervorruft, die sich gegen einen richten (können)?

    Da sind sich Feminismus und Maskulismus sehr ähnlich. Beide reden, schreiben und diskutieren über die Schlechtigkeit des Anderen. Oder kennst du irgendeinen Text der jeweiligen Ideologie, der über das Wunderbare des anderen Geschlechts schreibt?
    Ich kenne keinen. Es geht immer nur um die schlechten Eigenschaften der Anderen und die eigenen guten Eigenschaften. Hier wird doch auch viel negative Resonanz hervorgerufen, sobald man etwas maskulistisches zitiert oder erwähnt.
    Wie es in den Wald hinein….. ;)

    Und was die Verächtlichung des Männlichen in den Mainstream-Medien angeht, hört man nur von den Medien, wie böse, schlecht und unterdrückend Männer sind, und dass die voll überlegenen Frauen, die überall alles besser können ausser sich aus der Unterdrückung der Männer zu befreien umsovieles Besser sind – weil sie Frauen sind. In der Werbung siehts, mal abgesehen von leichtbekleideten Menschen (sowohl Frauen als auch Männer!), doch auch so aus, dass Familien sich über den Tod des Vaters, Mannes freuen (Lebensversicherungen), sie wie Dreck weggewischt werden (Putztücher), ihnen Männlichkeit erst anerzogen muss (Fast-Food) und so weiter und so fort.
    Während hier alle paar Wochen mal wieder ein Thread über geschminkte und leichtbekleidete Damen in der Werbung den Zorn der Leser erweckt, geht es in den Medien tagtäglich, wenn das Thema Männerverächtlichung erscheint (selektive Wahrnehmung!!!!!) um Tod, Vernichtung, Beseitigung….des Mannes. (ich wäre neugierig, wie die Threads aussähen, wenn Sohn und Vater sich darüber freudig unterhielten, wie toll es wäre, wenn die Mutter endlich tot sei (Lebensversicherung))

    Glaubst du nicht, dass es Menschen gibt, die diesen Mist ernst nehmen und euch alle die Schuld geben? Und wer permenant darüber schreibt, wie schlecht Männer sind, sollte sich nicht wundern, denn wie es in den Wald hinein, …… ;)

    Oder gibt es auch nur einen Artikel in der maedchenmannschaft (und ja, ich weis, worum es sich hier thematisch handel!!), der darüber berichtet wie toll Männer sind – und das ohne den Zusammenhang, dass sie alles tun, damit es Frauen besser geht!!
    Könnte man den Kritikern diesen Artikel vorhalten?
    (von den Maskulisten kenne ich nichts……und wenn Fragen kommen sollten. Dort diskutiere ich genauso kritisch wie hier ;))

  19. @ Patrik

    Zumal hier bei jeder Gelegenheit geschlechtsneutrale Sprachregelungen gefordert werden, da es ja vorgeblich primär um den Abbau von Sexismen geht. Einen alles andere als geschlechtsneutralen Begriff wie Feminismus deshalb durch Humanismus zu ersetzen und ihn auch dementsprechend inhaltlich zu füllen, kommt aber nicht in Frage.

  20. @Smith

    1) „bei jeder Gelegenheit“? Nun, du hast den 26. Kommentar hier abgegeben. Wieviele Kommentare dieses Threads fordern denn „geschlechtsneutrale Sprachregeln“? Du hast alleine hier 25 Kommentare, die das nicht fordern. Ebenso habe ich in den letzten Threads nicht eine Forderung gelesen, dass man anhand von geschlechtsneutralen Spracheregeln Sexismen abbauen muss – geschweige denn kann.

    2) Und was willst du mir jetzt sagen? Wieso kommt Humanismus nicht in Frage? Und warum kommst du ausgerechnet auf so ein Thema? Was genau – mal abgesehen vom Abbau von Sexismen – allerdings höchstens jenen, die du als Sexismen deklarierst – willst du mir mit den letzten Satz sagen?

  21. @Patrik

    1) Ich bin nicht Patri—C—k, sondern Patrik (hier gibts dummerweise 2. Ich mische mich gerade ein)

    Ja zum Teufel, warum antwortest du denn? Dich habe ich gar nicht gemeint.

    Du hast gerade in deinem Beitrag absolut abwertend, verächtlich und verspottend über Männer geschrieben. Und zwar hast du ihnen nur negative Eigenschaften verpasst – mit der Aufforderung, dass diese Menschen, die nur aus negativen Eigenschaften bestehen (laut deinem Beitrag) selber schuld sind, dass sie so abwertend, verächtlich und spöttisch sind.

    Ich bin mir gar nicht bewußt, dass meine Antwort so scharf rüber kam. Ich versuchte darzustellen, in welchen (Auswahl) Klischees die Männerwelt gefangen ist und sich gefangen hält.
    Wenn das für dich als Mann als abwertend empfunden wurde, wollte ich keinen Mann damit treffen, sondern aufzeigen, was Klischees bewirken.
    Einem Klischee entsprechen zu müssen oder zu wollen, ist abwertend und widerwärtig. Aber du darfst mir auch Lebenserfahrung zugestehen. Ich habe leider über zig Jahre genügend Männer kennen gelernt, die so klischeehaft waren.
    Wo sind bitte in der Öffentlichkeit als Vorbilder denn die Männer, die nicht diesem Klischee entsprechen?

    In der Werbung siehts, mal abgesehen von leichtbekleideten Menschen (sowohl Frauen als auch Männer!), doch auch so aus, dass Familien sich über den Tod des Vaters, Mannes freuen (Lebensversicherungen), sie wie Dreck weggewischt werden (Putztücher), ihnen Männlichkeit erst anerzogen muss (Fast-Food) und so weiter und so fort.

    Werbung ist doch genau der Müll, der den Geschlechtern vorschreibt, wie sie zu sein haben. Und Kinder lernen gern so einen normierenden Müll. Dieser Müll wird von Frauen und Männern in Werbeagenturen produziert.
    Ich finde weder vom Duft der Wohnung umfallende Männer sinnvoll, noch weggewischte Kerle, noch solche, die selbst als Putzmitttel (weil Dreitagebart) dienen; ich mag auch keine Frauen, die dümmlich grinsend ihr sauberes Klo anpreisen oder wie drogengedopt das Hausfrauendasein preisen. Ich finde es widerwärtig, wenn sich jemand mit Witzen in der Werbung über den Tod eines Menschen einen Vorteil verschafft und damit Lebensversicherungen verkauft.
    Das Dumme ist, dass Leute trotzdem diese Produkte nehmen und sich nicht beim Werbrerat oder der Firma über diese und jene geschlechtspezifische Feindlichkeit beschweren.

    Was meinst du wohl, wie aggressiv einige Leute darauf normalerweise reagieren würden, wenn man einfach mal alle negativen Eigenschaften von Frauen nimmt und darüber einen Text schreibt. Wie würdest du reagieren?

    Ach du glaubst, ich lobe Frauen über den Klee? Wenn du wüsstest, was ich so schreibe. Aber Danke für die Anregung.
    Eine Liste würde ich fertig bringen, aber dezidiert was dazu schreiben, eher schwierig – vom soziologischen Hintergrund, nicht weil ich Frau bin und das dann frauenfeindlich sein könnte.
    Ich würde zu vielem an so einer Frauenegativliste sagen: Ja, stimmt, das nervt mich auch, das finde ich zum Kotzen. Ich würde nicht sagen: Das ist die Folge des patriarchalen Erziehung, Frauen sind Opfer oder das Patriarchat ist schuld oder … oder …
    Klar frauenkritisch und selbstkritisch waren/sind Frauenbewegung und Feminismus als Ideologie nie richtig gewesen (Achtung: gefährliche Häresie!).
    Wobei Kritik an Frauen nicht bedeutet, Pro Mann zu sein. Was glaubst du wohl, was passiert, wenn eine was über Frauen schreibt, das nicht feministisch korrekt ist? Da heißt eine dann gleich: Maskulistin, männerfixiert, Schlampe, Verräterin. Feminismus wird von manchen Frauen wie eine Sekte gehandhabt. In bestimmten Zusammenhängen wird ein abweichen von der dort damschenden Meinung dann mit Ächtung, Diffamierung, übler Nachrede, Beleidigung, Hausverbot oder Prügel bestraft.

    Das Unpraktische ist an diesem Blog: es ist gynozentrisch, frauenspezifisch. Deswegen werden die Themen hier eher Pro Frau sein, verkürzt gesagt.

    Warum schreibst du nicht mal was, wie andere schon Vorschlugen, aber bitte themenpassend?
    Was ich an dir vermisse, sind deine konkreten Vorschläge wie sich was ändert an der Männerverächtlichmachung und an der Benachteiligung des Mannes? Kennen Männer andere Männer besser in ihren Befindlichkeiten? Oder ist das meine irrige Annahme?

    Übrigens: Es geht hier gerade um „Frauenfeindlichkeit im Internet? Gibt es nicht!“ und du und ein paar andere Herren haben einfach den Blogbeitrag gekapert, um das Ganze um die Benachteiligung von Männern darzustellen. Wie eine sieht: Gibt es das abschweifende „Was ich noch sagen wollte“ von Frauen auch bei Männern. ;)

    Ich bin weder Männerfeindin noch Frauenfeindin – egal wer mir das unterstellt. Aber mir sind gute Feinde lieber als schlechte Freunde. Feinde respektieren sich wenigstens.
    Meine persönliche Rage ist noch lange keine Feindschaft. Ja, sowas ist nicht objektiv. Typisch Frau halt. :)

  22. Mein lieber Patrik, dass sollte kein Angriff sein – im Gegenteil.

    Schon mal von Gendersprech „Elter“ gehört? Sicherlich.
    Aus welcher Ecke kommen denn die Forderungen nach geschlechtsneutraler Sprachregelung?
    Mir scheint hier ein fundamentaler Widerspruch bei feministischen Zielsetzungen zu bestehen, denn Humanismus hätte tatsächlich alle Menschen unabhängig ihres Geschlechts im Blick. Das wollte ich sagen.
    Insofern ist meine Bemerkung als Bestätigung deiner Worte zu sehen.

  23. @smith: du bist off-topic. such dir doch wenigstens einen passenden beitrag für deine kritik. gibt hier ja auch beiträge zum thema genderneutrale sprache.
    im übrigen: dass sich blog-betreiberInnen und -leserInnen nicht auch um andere dinge kümmern würden kannst du wohl schlecht beurteilen. daher bleibt es schlicht bei einem pauschalvorwurf der eher deinen eigenen tunnelblick deutlich macht. HIER geht es nun eben um einen aspekt den menschen wichtig finden. also diskutier darüber oder such dir einen blog der sich mit den dingen beschäftigt die dir gerade besonders am herzen liegen.

  24. @Red Riding Hood

    Humanismus gleich Tunnelblick?

    Ich verweise hiermit mal auf die Netiquette.
    Zudem, gaubst du wirklich mit solchen absurden Äußerungen fern jedes vernünftigen Umgangstones zu überzeugen?

  25. @smith: diese gleichung bringst nur du ins spiel. da du mir aber bereits auf bens seite mit deinen maskulistisch gefärbten thesen unangenehm aufgefallen bist halte ich jede weitere diskussion mit dir für sinn- und zwecklos. absurd ist hier nur einer. und eben auch fehl am platz.

  26. @Smith
    Mit Blick auf den Bedeutungswandel des Feminismusbegriffs, dem es ja nicht mehr in erster Linie um Frauen, sondern um Geschlecht geht, kann man mE durchaus „Feminismus“ als geschlechtsneutralen Begriff verwenden. Alternativ kannst Du es ja mit Gendertheorie oder sowas versuchen. Der Begriff „Humanismus“ dagegen ist schon belegt und ausreichend mit Inhalt gefüllt. Ich sehe nicht ein, warum man diesen etablierten Begriff zweckentfremden sollte, nur weil ein paar Männer Probleme mit einem Begriff haben, der nach Frau klingt.

  27. Dieser Text schlägt ein wie eine Bombe, mit einer wunderbaren und effektiven k. o. – Pointe. Warum das Thema schön reden? Immer, wenn ein Text sich Vokabular der unteren Schubladen bedient, gibt es welche, die das gar nicht gut finden. Aber Fäkalsprache kann auch ein wichtiges Instrument sein, ohne dessen der ganze Text nicht halb so viel Kraft hätte. Ich finde das einen gelungenden Beitrag zu einem wichtigen Thema, bei dem die GegnerInnen schön mit den eigenen Waffen geschlagen werden & die Brutalität der Sprache hallt in einem nach, so dass einem klar wird, wie unangenehm und beängstigend es werden kann, wenn nur schon ein feministischer Blog geführt wird. Durch die Brutalität der Aussagen wird den LeserInnen am eigenen Leib klar, wie schlimm es ist, so beleidigt und bedroht zu werden, so dass auch solche, die das Problem nicht gesehen oder ernst genommen haben, im Idealfall ihre Meinung ändern.

    @PatriK!: Erst maaa: Sind wir denn hier im Kindergarten@ Sprüche übers Lesenkönnen usw, was willst du mit diesem klugscheisserischem, beleidigenden Müll erreichen?

    Es ist nicht sexistisch, wenn über ein Thema, bei welchem Frauen den Mittelpunkt bilden, gesprochen wird. Bzw… eiiiiigentlich schon, nur sind wir noch nicht an dem Punkt, an dem Feminismus überflüssig ist, weil Geschlechter bedeutungslos geworden sind. Wir können Probleme nicht losgelöst von Geschlechtern besprechen, wenn es viele Probleme gibt, die in erster Linie nur ein Geschlecht betreffen.
    ..und genau das passt so gut zu deiner Werbung, die ich nicht kenne, die aber gemäss deiner Aussage zeigt, dass Männern ihre Männlichkeit erst anerzogen werden muss: I agree. Genau das wäre doch nicht sexistisch. Denn sexistisch ist unter anderem, Männern gewisse Eigenschaften aufzuzwingen, damit sie Männlichkeit repräsentieren dürfen, denn „Mann- sein“ geht nicht so einfach, da kommt jede Menge Müll hinzu, an den MANN sich halten muss.

    Es heisst hier MÄDCHENMANNSCHAFT, hier wurde nie der Anspruch gestellt, sämtliche Genderthemen von allen Seiten zu durchleuchten. Mir ist dieser Blog generell auch zu hetero, aber dies ist nicht der letzte Blog auf Erden & das schöne am www: es gibt zu ALLEM Beiträge. Was meckerst du also hier rum, wenn du nicht findest, was du suchst? Zudem bringt mädchenmannschaft doch des Öfteren Themen, die Männer ganz sicher auch betreffen, wie zum Beispiel alles rund ums Eltern- sein.

    Mit Valerie Solanas zu kommen ist einfach nur befremdlich, wie Gwen… schon so schön hervorgehoben hat. Ich finde deine Versuche, auf diesem Blog Männerfeindliches zu finden, recht verzweifelt. Du kannst nicht einzelnen Comics & Beiträgen, die in einem spezifischen Kontext stehen, vorwerfen, dass sie nicht allumfassend sind. Wenn z. B. Vergewaltigung im Krieg das Thema ist, heisst das auch nicht, dass alle FeministInnen finden, dass alle Männer gerne in den Krieg ziehen und dann alle so böse sind, weil sie Männer sind, dass sie organisiert vergewaltigen. Mein Gott, ich kann nicht glauben, dass das noch erläutert werden muss.

    Und Ich möchte mich da anschliessen, dass du am besten deinen eigenen Blog startest. Du wirst sehen, es ist nicht einfach, deinen eigenen Ansprüchen, geschweige denn deren anderer gerecht zu werden.

    Maskulismus und Feminismus auf die gleiche Stufe zu stellen, ist einfach nur ein Witz, schliesslich geht es nur beim Feminismus darum, gleiche Rechte für ALLE herzustellen.

    Und zum Schluss möchte ich dir noch eine Lektüre empfehlen, die dir ganz bestimmt gut tun und dich freuen würde, denn es kommen auch die Männer nicht zu kurz: King Kong Theorie von Virginie Despentes.

  28. @ Ben

    Sicher, kann man machen. Nur sind dann Forderungen nach geschlechtsneutralen Sprachregelungen eben nicht mehr glaubwürdig.

    „nur weil ein paar Männer Probleme mit einem Begriff haben, der nach Frau klingt.“

    Das ist wieder Vorurteil in Reinkultur. Siehe Netiquette. Der Eindruck drängt sich mir auf, dass dieselbe nur in eine Richtung zielen soll.
    Leute, ihr macht es mit derlei aggressiver „Argumentation“ nicht besser – ganz im Gegenteil.

  29. „Maskulismus und Feminismus auf die gleiche Stufe zu stellen, ist einfach nur ein Witz, schliesslich geht es nur beim Feminismus darum, gleiche Rechte für ALLE herzustellen.“

    Ja, selten so gelacht.
    Ich erinnere daran, dass unser aktuelles Familienrecht, welches laut BVerG alles andere als gleiche Rechte für ALLE herstellt, u. a. auf Edith Schwab zurück zu führen ist.

  30. @GwenDragon

    1) Ich bin positiv überrascht, was deine Reaktion betrifft. Und wenn ich schon so mit Kritik um mich schmeisse, will ich auch gerne mal loben!

    2) Wir agieren von unterschiedlichen Standpunkten aus. Während für dich die Theorie der Ursprung zu sein scheint, gehe ich vom Menschen aus. Während es für dich scheinbar nur ein richtig oder falsch gibt, gibt es für nur ein anders, d.h. ohne Zweckmäßigkeit oder Kausalität gibt es für mich nur ein „anders“, weder ein „gut“ noch ein „schlecht“ oder „richtig“ und „falsch“.
    Und selbst in der Bewertung von „Dingen“ gibt es immer Vor- und Nachteile. Es existiert nichts, dass nicht irgendeinen Vor- oder Nachteil hat.

    Dementsprechend fällt es mir schwer u.a. – im Bezug auf Smiths Kommentar – Sexismus zu bekämpfen, wenn man in der Lage ist aus jedem Satz, jeder Situation und jeder Handlung in der richtigen Kausalität Sexismus hineinzuinterpretieren. Ebenso verhält es sich mit Klischees. Ich kann ebenfalls, mit etwas Übung, aus allem ein Klischee machen.
    Ebenso fällt es mir sehr schwer überall das „Patriarchat“ oder „SIE“ (wer immer sie auch sind) hinter jedem „sexistischen“ „Wasauchimmer“ zu vermuten, die nur den Grundgedanken hat „Klischees“ zu verfestigen. Einerseits kommt in mir die Skepsis hoch, die fragt, wozu das alles? Und andererseits frage ich mich, warum dieses System – im Gegensatz zu allen anderen Systemen, die man kennt – so unglaublich perfekt funktioniert, dass nur eine Handvoll auserlesener Menschen in der Lage ist, die zufälligerweise entweder feministisch, lesbisch oder studiert in Erziehungswissenschaften, Soziologie oder Gender Studies sind, dies zu erkennen und zu bekämpfen.
    Warum soll soviel in der Erziehung schiefgehen (gerade, wenn man eigene Kinder in der Pubertät hat, weis man das.), während ausgerechnet dieses komplizierte System der vielfältigen Geschlechterklischees so unglaublich gut funktioniert. Und das sogar bei denen, die ausserhalb unseres Kulturkreises, unseres Kontinents, unserer Umweltbedingungen, unserer Medien funktionieren. Und das seit Tausenden von Jahren, weil es das Patriarchat so will.
    Und jeder, der schon mal ein Team von gerade mal 3-5 Leuten hat versucht zu kontrollieren (nicht lenken, steuern oder beeinflussen, sondern regelrecht zu kontrollieren), weis, was das für eine logistische Meisterleistung sein muss, mehrere Milliarden Menschen über mehrere Tausend Jahre permanent zu kontrollieren.

    Von daher:
    Mit mir über Sexismus oder Klischees, die alle mit Absicht erzogen werden, zu diskutieren, funktioniert nicht. Nicht, weil ich sie ablehne oder deren Existenz bestreite, sondern die Art der Herangehensweise und Schuldzuweisungen.
    Und zu jeder Eigenschaft, ob sie männlich oder weiblich konnotiert ist, wird man immer jemanden beider Geschlechter aus seinem Umfeld finden, der dem entspricht oder nicht. Die Frage ist meines Erachtens nicht, ob es sie gibt, sondern wieviele. Dadurch wird niemand besser oder schlechter, sondern einfach nur anders.

    Und bevor Kritik aufkommt, dass ich Sexismus nicht als Problem ansehe. Ich tue es dann, wenn man anhand von gewissen Eigenschaften, die Menschen zugesprochen werden, anfängt von einem „gut“ oder einem „schlecht“ zu sprechen.

    Aber zu deinem Kommentar und dem Thread:
    Ich bin der Meinung, dass man viele Dinge auf Grundeigenschaften reduzieren kann, wie beispielsweise Statusbewusstsein, Risikofreude, Ehrlichkeit,…
    Und das diese Eigenschaften positive wie auch negative Effekte hat.
    Du hast beispielsweise Risikofreude, Statusbewusstsein, Machtsstreben und deren negativen Folgen auf alle Männer pauschalisiert. Dass diese Handlungsweisen aber auch positive Effekte, wie Karriere, Selbstständigkeit, Erfolg bedeuten können, hast du unterschlagen oder nicht bedacht. Dass allerdings wiederum auch Karriere, Selbständigkeit, Erfolg wiederum Schattenseiten haben, weis ich auch.

    Zu den Befindlichkeiten unterhalb von Männern:
    Ja, man kann Menschen verstehen lernen. Dummerweise klingen diese Erkenntnisse wie Klischees, die sich auf Biologie (was ja hier schon mal richtig böse ist) und auf deren Sozialisiation gründen. Damit schaffe ich es, 70-80% aller Menschen in den Grundzügen zu verstehen.

    Wenn es dich soweit interessieren sollte, dass du es dir anhören bzw. lesen möchtest, kann man es ausserhalb dieses Threads machen. Schlag was vor.

  31. @MachineGirl

    1) Wenn du mir schon den Vorwurf machst, dass ich andere kritisiere, dass sie nicht richtig lesen können, solltest du nicht dann dem Anspruch erliegen, richtig zu lesen?
    Es gibt hier 2 – ZWEI – ZWEI – ZWEI – Patricks, oder zumindest einen „Patrik ohne C“ und einen „Patrick mit C“. Wer der mit dem „C“ ist, weis ich nicht.
    2) Valerie Solanas kam nicht von mir. Das wüsstest du, wenn du lesen könntest.
    3) Erhebe ich gar nicht den Anspruch, dass Genderthemen von allen Seiten beleuchtet werden. Wie kommst du denn darauf? Jetzt liest du schon Dinge, die gar nicht dastehen.
    4) Mir wurde der Vorschlag, dass ich einen eigenen Blog starten sollte, nicht unterbreitet, sondern dem „Patrick mit C“ – aber das wüsstest du, wenn du….na, du wirst es sicherlich ahnen – LESEN könntest.
    5) Meine Kritik richtet sich nicht daran, dass es Männerfeindlichkeit explizit gibt. Es gibt hier auch viele Themen, die sich einfach nur um Frauen drehen. Wo soll es da Männerfeindlichkeit geben? Ich sagte nur, dass wenn es um Männer geht, sie – selektive Wahrnehmung – immer im schlechten Licht stehen. Und das es bei den Maskulisten mit den Frauen ebenso ist. Dort stehen sie immer im schlechten Licht. Und wieso kann ich das nicht vergleichen? Wo ist denn der Unterschied?

    und das, was ich wirklich am schärfsten finde:
    7) Der Blog sei dir zu hetero? Ist das für dich ein Qualitätsmerkmal? Entschuldige, aber seit wann ist „homo“ automatisch besser? Das du überhaupt in diesen Kategorien denkst, spricht für sich selbst.

    @Smith

    Ich kann nur etwas als Kritik oder Zustimmung wahrnehmen, wenn ich es verstehe. Aber wenn du nicht in der Lage bist, das auszudrücken, was du meinst oder ich nicht in der Lage bin, es so zu verstehen, wie du es meinst, frage ich mehrfach nach.

  32. @ Piratenweib und evtl. alle anderen:
    Richtig, der Text ist ein Sampling aus Kommentaren, die hier genau so abgegeben wurden (natürlich in der Du- und nicht in der Ich-Form), keiner der Kommentare ist ausgedacht oder überspitzt formuliert. Copy & paste.

    Ansonsten fände ich es toll, wenn in diesem Thread das angeschnittene Thema und weniger selbstgewählte Problemkreise behandelt würden.

  33. @Patrik

    Ich glaube, was gelinde gesagt etwas irritierend war an der Diskussion um Patri(c)k war folgender Vorgang:

    1. PatriCK postet etwas
    2. arrrr! antwortet ihm
    3. du antwortest arrrr! mit Hinweis auf K statt C, was als *Korrektur* ihrer Schreibweise (und *nicht* als Hinweis darauf, dass du wer anders bist) interpretiert wurde.
    4. Ihre Reaktion: Ja, dann schreib dich doch auch so (wie gesagt – unter der Premise, dass du ihre Schreibweise kritisiert hast)
    Nebenbei bemerkt, war es von dem Ablauf her *nicht* eindeutig, dass du jemand anders bist…
    5. Deine Reaktion: Ja, kannst du nicht lesen (hoeflicher/eindeutiger waere gewesen, zu sagen, dass du gemeint hattest, du bist nicht der gleiche PatriCK, dem sie geschrieben hat)
    und das war dann schon ein bisserl unhoeflich, finde ich.

  34. @Gwen Dragon : „Ich bin schockiert, dass Männer sich auf Sportveranstaltungen fast gegenseitig totschlagen und das Fanclub nennen….Denn ich will keine solchen Männer, die dann eine Gesellschaft prägen und durch ihr seltsames Vorbild weitere seelisch sich kaputtmachenden Männer ausstanzen.“

    „Es gibt genügend Ansätze, dass Männer sich neu kennenlernen können.
    MRT ist so einer. Männers, ihr müsst euch finden, nicht wir euch. Solange Männer mit sich selbst und miteinander lieblos umgehen, ändert sich nix.“

    „Wie Männerfeindlich Männer gegeneinander sind, vergisst du wohl. Wenn Männer andere als Schwuchtel, Weichei, Pantoffelheld…“

    Die Aussagen könnten von mir sein. Der Link MRT ist für mich zielführend, danke.

    In Susannes Darstellung sehe ich eine Menge angesammelte Wut und berechtigten Ärger, der sich Luft macht.

    Leider wird die Freiheit im Netz von Leuten (aus)genutzt, die ein Gesicht zeigen, was sie sonst nicht zeigen dürfen. Ich nenne sie mittlerweile Internädpimpfe.

    Ich habe einen ganzen Ordner voll Schriftverkehr und Initiativen bzgl. „Masku“, mir fällt ehrlich gesagt nichts mehr ein. Entweder mahlen die Mühlen wie üblich sehr langsam oder diese Netzfakes werden nicht hinreichend Ernst genommen.

    Ich kann eigentlich nur empfehlen, je mehr weibliche und feministische Blogs aufgemacht werden und mit unbeirrbarer Konstanz und Konsequenz sachlich und zielführend weitergebloggt wird, umso besser stellt sich die Allianz gegen diese Burschenschaften.

    Jetzt erst recht!

    Ich selbst und viele andere auch können die selbsternannten Herrenmenschen, die per Beleidigung und Diffamierung Männerseilschaften erzeugen und „richtige Männer“ einnorden wollen, nicht mehr sehen.

    Ich hoffe, ich verstoße nicht gegen die Netiquette, aber das kotzt mich ebenfalls an, statt mit Leuten mit einem Hirn diskutieren zu können mit Kommentaren von Primaten belästigt zu werden.

    Bis zu einer hoffentlich weiteren Entwicklung kann ich nur empfehlen : Maskulistische Beiträge kommentarlos per Löschtaste zu quittieren.

    @Patrik : „Du hast gerade in deinem Beitrag absolut abwertend, verächtlich und verspottend über Männer geschrieben.“

    Das sehe ich überhaupt nicht so.

    Darüberhinaus hat sich der „Markt“ weiterentwickelt. Entweder man/frau sieht und bemerkt es und sieht optimistisch nach neuen Möglichkeiten oder man verharrt weiter in seiner Vorwurfswelt. Für manche scheint diese sehr liebgewonnen zu sein.

    Jeder ist seines Glückes Schmied.

    Ich sehe es insgesamt so, dies ist hier eine moderne feministische Seite.

    Wenn Männerthemen angeschnitten werden, finde ich das sehr nett und anerkennenswert (s. Misandrie, Erziehungssache, Wir mögen Männer u.v.a.m.). Es besteht jedoch keinerlei Verpflichtung hierzu. Darüberhinaus empfinde ich das Szenario so, die Frauen wollten mit Männern diskutieren und wurden von Figuren belästigt.

    Und ansonsten, was diese Seite hier anbetrifft, würde ich es mal mit den analogen Worten eines dubiosen Männervereins formulieren :

    Sinn und Zweck dieses Blogs ist es nicht, mitzuhelfen männliche Benachteiligungen zu inszenieren, sondern den Aufgaben und Zielen eines modernen Feminismus zuzuarbeiten!

  35. @all

    Schön, dass ihr so angeregt kommentiert. Bitte achtet auf eure Tonwahl und vermeidet Beleidigungen und Belehrungen.

    Ich erinnere nochmal daran, dass es in diesem Thread um Frauenfeindlichkeit im Netz geht. Männerfeindlichkeit, Verharmlosung von Sexismus und Grundsatzdiskussionen um „den“ Feminismus, sowie Pauschalaussagen über Gender&Geschlecht sind daher eher off-topic.

    Danke und schönes Wochenende!

    Edit: Bitte nicht auf offensichtliche Provokationen reagieren, das macht die Diskussion nicht konstruktiver.

  36. … the same procedure as every topic.. kann ich hier nur sagen.

    Susanne schreibt einen echt guten Text und daraufhin wird das Thema, mal wieder, von ein paar Leuten gekapert und es geht wieder mal um die UNterdückung der MÄnner und um Männerfeindlichkeit etc. *gähn*
    Versteht mich nicht falsch. DAs ist auch ein interessantes Thema. Es ist aber nicht
    Thema von Susannes Text und es ist nicht Thema jedes einzelnen Threats hier.

    @Susanne: Der Text ist super.

  37. @ steve the pirat

    Diese Art der Argumentation hat doch schon lange System. Mann lese einen Artikel, dessen Inhalt nicht genehm ist. Entweder wird dann per Nebenschauplatz abgelenkt (aber Männern gehts viiiiel schlechter), oder andere beliebte Keulen sind:

    1. Nehmt das nicht so ernst/ stellt euch nicht so an
    2. Ihr seid doch selber schuld
    3. Stimmt alles nicht
    4. Ihr wollt es doch so

    Gibts dafür eigentlich auch ein Bingo…?

  38. Hallo Susanne!

    Wirklich, eine großartige Leistung, was Du hier zusammen gebracht hast. Ich habe eine Gänsehaut bekommen, als ich das gelesen habe und gerade, weil sich erst am Ende erschließt, worum es sich gerade handelt, wobei ich mir doch auch schon zu Beginn gedacht habe, dass sich das so liest, wie eben das, was manche meinen von sich geben zu müssen.

    Vielen Dank dafür, dass Du es uns so ungeschönt vor die Augen hältst.

  39. „Ich habe einen ganzen Ordner voll Schriftverkehr und Initiativen bzgl. “Masku”, mir fällt ehrlich gesagt nichts mehr ein. Entweder mahlen die Mühlen wie üblich sehr langsam oder diese Netzfakes werden nicht hinreichend Ernst genommen.“

    Hallo Thomas,

    hast Du einen Blog oder kann man den Schriftverkehr mit Maskus irgendwo besichtigen?

    Das würde mich interessieren.

  40. Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Anfrage.

    Sehr gerne gebe ich fast Jede_R Einblick.

    Diese Möglichkeit besteht auf dem Antimaskulismuskongress 2011 unter der Voraussetzung, dass ein berechtigtes persönliches Interesse nachgewiesen werden kann, ein gültiger Personalausweis vorgelegt wird sowie ein Spendenbeleg für ein Frauenförderprojekt über mindestens 50,- €.

  41. Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte: Psycho.

    „Herrje, Frau Solanas. Als ob die ein Maßstab für Feminismus oder Frausein ist. Ich führe doch auch nicht Adolf Hitler mit Mein Kampf oder Charles Manson mit seiner Religion als Beispiel an, wenn es um Männer geht.
    Also wirklich, bitte mehr Sachlichkeit.“

    Gern. Solanas war Feministin, Hitler und Manson aber keine Maskulisten. Klingelt’s?

  42. „Gern. Solanas war Feministin, Hitler und Manson aber keine Maskulisten. Klingelt’s?“

    Solanas hatte ein krankes Männerbild, das kaum eine Feministin teilt. Hitlers und Mansons Frauenbild hingegen ist unter Maskulisten nicht selten anzutreffen.

  43. „Hitlers und Mansons Frauenbild hingegen ist unter Maskulisten nicht selten anzutreffen.“

    Genauso ist es.

    Und weiterhin, wer oder was hat eigentlich festgelegt, Solanas sei eine Feministin?

    Und um die eindimensionalen Feindbilder, auf die sich manche scheinbar so gerne einschießen, ganz durcheinanderzubringen mache ich
    auch gerne schonmal auf folgende Sachverhalte aufmerksam :

    Die schonmal von Maskulisten gern zitierte Esther Vilar wirbt für einen weiblichen Feminismus (S. 400), ist also als Feministin zu betrachten, die gerne
    kritisierte Simone de Beauvoir wurde vor ein paar Monaten auf ARTE als Philosophin dokumentiert, was m.E. auch deswegen gut passt,
    weil sie eine ausgesprochen gute Literaturkenntnis besaß und sich auf div. Quellen stützte, u.a. Stekel, Adler, Helene Deutsch u.v.a.m.

  44. Frauenförderer schrieb:

    Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte: Psycho.

    Was meinst du Psycho?

    “Herrje, Frau Solanas. Als ob die ein Maßstab für Feminismus oder Frausein ist. Ich führe doch auch nicht Adolf Hitler mit Mein Kampf oder Charles Manson mit seiner Religion als Beispiel an, wenn es um Männer geht.
    Also wirklich, bitte mehr Sachlichkeit.”

    Gern. Solanas war Feministin, Hitler und Manson aber keine Maskulisten. Klingelt’s?

    Es ging gar nicht darum, wer Feminist oder Maskulist ist. Es ging darum, wer wen für Männer und Frauen „Vorbilder“ heranzieht.
    Dass dies sich für dich nur in Kategorien Feministen bzw. Maskulisten einteilt, ist für mich nicht nachvollziehbar.

  45. Hedwig Dohm gab den Frauen ihrer Zeit dazu den erfrischenden Rat:

    „Nicht fürchtet Spott und Hohn! Witz und Spott sind schneidende Waffen im Bunde mit mächtigen Argumenten, ohne sie sind sie nur hölzernes Rüstzeug, das tönt und klappert, aber Niemand verwundet.“

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