Fa(t)shionista – mein erstes Buch <3

Letzte Woche erschien mein Buch Fa(t)shionista: Rund und glücklich durchs Leben im Ullstein Verlag. Nicht ganz zufällig kommt es genau jetzt in die Läden, wo uns die altbekannten Diätwerbungen und Selbstoptimierungs-Vorsätze um die Ohren flattern. Getreu dem Motto: „New Year, New Me!“

Ich glaube an Veränderung und an gesellschaftlichen Wandel. Aber ich glaube nicht daran, dass ich dafür schlank sein muss (oder in irgendeiner Art und Weise gesellschaftliche Normen erfüllen muss.) Dicksein ist kein Makel und kein Versagen. Ein schlanker Körper darf keine Bedingung dafür sein, eine würdevolle Behandlung zu erfahren – sei es in der Arbeitswelt, im Gesundheitssystem oder in der Liebe.

 

Dieses Buch ist für alle, die die Schnauze voll haben von Diätwerbung und Kalorienzählen. Und für die, die Kalorien zählen, aber sich immer öfter die Frage stellen: »Warum eigentlich?« Es ist ein Buch für schlanke Menschen, die sich immer »zu dick« finden, und für dicke Menschen, die auf den nächsten Seiten den Respekt bekommen, der ihnen viel zu selten gezollt wird. Ich feiere die stolzen, selbstbewussten und die unsicheren oder schüchternen Dicken. Und ich lade all jene ein, die einfach mal hineinschauen wollen in die Welt der Dicken und hier nachlesen können, wie es sich mit fettem Bäuchlein durchs Leben spaziert.

In Fa(t)shionista thematisiere ich meine eigenen Erfahrungen mit dem Thema Dicksein, meine Unsicherheiten und Ängste. Es geht um Fa(t)shion, meine Liebe zur Musik und was ich unter „dicke Identität“ verstehe. Ich packe diverse Diäten unter eine fette Lupe, erkläre „Diet Talk“ und frage mich, warum Genuss das Gegenteil von gesund sein soll. Was ist eigentlich mit all den so genannten „Dickenkrankheiten“ und wie zeigt sich Gewichtsdiskriminierung in der Arbeitswelt? Ich knüpfe mir den Body Mass Index vor, entzaubere den Mythos der „Killerkrankheit Übergewicht“ und kritisiere die mediale Berichterstattung sowie die beliebtesten Stereotype über hohes Gewicht. Auch die Themen Trauer und das Scheitern an oberflächlichen „Liebe dich selbst“-Botschaften spreche ich an – genau wie die Tatsache, dass Diskriminierung und Stress krank machen (und übrigens keine einzige dicke Person wie von Zauberhand dünner macht). Im letzten Kapitel geht es um Fat Aktivismus: was das ist und warum es wichtig ist.

Aktuelle Lesungen findest du unter magda-albrecht.de. Die erste Buchpräsentation findet in Berlin statt (facebook-Link). Ich würde mich freuen, wenn du das Buch bei der Buchhändler*in um die Ecke kaufen würdest oder online zum Beispiel bei links-lesen. Pssst: Auf facebook verlosen wir drei Exemplare!

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