Fat Studies in Deutschland: Von Diskriminierung, Dickenaktivismus und kreativen Gegenstrategien

Dieser Text ist Teil 43 von 45 der Serie (Mein) Fett ist politisch

Pünktlich zum Internationalen Antidiät-Tag ist vor wenigen Wochen der wissenschaftliche Sammelband „Fat Studies in Deutschland. Hohes Körpergewicht zwischen Diskriminierung und Anerkennung“ im Beltz Verlag erschienen.

Neben WissenschaftlerInnen kommen zu diesem Thema erstmals auch Sozialpädagoginnen, Expertinnen aus der Mädchenarbeit, Künstlerinnen und Fat Aktivistinnen zu Wort, was sich in der Themenvielfalt, der Sprache und den Perspektiven niederschlägt und die Lesefreude (für mich) erheblich erhöhte.

Nach einer Annäherung an das akademische und eher im englischsprachigen Raum angesiedelte Feld der Fat Studies thematisieren die AutorInnen Dicksein und Gewichtsdiskriminierung (in einem deutschen Kontext) und nehmen ökonomische und politische Verhältnisse, das (Antidiskriminierungs-)Recht, mediale Bilder oder die soziale Arbeit in den Blick. Auch zu finden sind Themen wie fette Kunst und Theater oder Sex. Die Beiträge stellen einen exzellenten Ausgangspunkt für weitere (intersektionale) politische, kulturelle und wissenschaftliche Analysen und Debatten dar.

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