Die Mädchenmannschaft wird erforscht – und du kannst mitmachen!

Laura Gruber studiert im Doktorat Kommunikations­wissen­schaft an der Universität Salz­burg und schreibt eine Dissertation zum Thema „Die Verhand­lung von Geschlecht/-lichkeit(en) im Inter­net“. Ihre Arbeit deckt dabei feministische Öffent­lich­keiten im Internet ab.

Bild des Logos der Mädchenmannschaft: Ein Mund mit pinker FlüstertüteSo sollen auch die Leser_innen der Mädchen­mannschaft in einer Umfrage zu Wort kommen. Die Befragung ist eine Vor­erhebung – eine breiter angelegte Studie soll im nächsten Jahr folgen (dann auf einer Viel­zahl von Weblogs). Bei der aktuellen Umfrage geht es um mehrere Fragen, so Laura Gruber: „Wieso lesen Menschen feministische Weblogs? Wie kommen sie zu diesen (Suchmaschinen, Twitter, Facebook …)? Beteiligen sie sich an Debatten auf den Web­logs und verbreiten sie aktiv die Inhalte?“

Noch bis zum 17. Oktober 2011 könnt ihr bei der ca. 5-10 minü­tigen Mädchenmannschaft Leser_innen-Befragung mitmachen. Die Er­­geb­nisse der Studie werden nach Be­endigung hier auf dem Blog vor­gestellt.

9 Kommentare zu „Die Mädchenmannschaft wird erforscht – und du kannst mitmachen!

  1. Vielleicht liest Laura Gruber oder ein_e andere_r Beteiligter ja mit und mag dazu was sagen: Wieso gibt es bei der Frage nach der Geschlechtlichkeitszuordnung „intersexuell“ und „transsexuell/transgender“ nicht als voneinander getrennte Optionen?

  2. Das gleiche gilt für Klassismus/Kapitalismuskritik. Letztere ist eine fundamentale und radikale Kritik des gegewärtigen Wirtschaftssystems, ersteres klingt, als gelte es einmal wieder, gegen Vorurteile und Benachteiligungen anzugehen und sich für Chancengleichheit innerhalb des Systems einzusetzen. Das sind zwei grundverschiedene Dinge.

  3. @Simm & susanna

    Vielen Dank für eure Kommentare. Ich habe Laura angeschrieben, vielleicht schreibt sie noch etwas dazu!

    Es ist so, dass diese Umfrage erst mal eine Vorerhebung ist und eine breiter angelegte Studie später folgen soll. Da könnten die genannten Punkte sicherlich gut eingebarbeitet werden.

  4. Hallo!

    Danke für das Feedback.

    Zum ersten: Zunächst hatte ich transgender, transsexuell und intersexuell einzeln aufgeführt. Denn man kann auch darüber streiten, ob transgender und transsexuell identisch sind oder nicht. Später habe ich diese Auswahlmöglichkeiten wieder beseitigt und durch durch diese sicherlich nicht optimale Antwortmöglichkeit ersetzt, die alle in Anspruch nehmen können, die sich auf verschiedene Weise nicht im sex-Dualismus verorten. Da ich selber weiß, dass die Frage momentan suboptimal ist, habe ich noch ein „Sonstiges“ reingestellt.

    Wenn ich später eine größere Umfrage durchführe, muss ich die Frage ganz neu überarbeiten. Denn auch die Wahlmöglichkeiten „Mann“ und „Frau“ treffen auf Kritik – Teilnehmer_innen haben unter „Sonstiges“ Kritik geäußert. Momentan ist durch die Anführungszeichen nicht klar, ob es hier um sex oder gender geht, und je nachdem, wie man das liest und welche Position man bzgl- sex/gender einnimmt, kreuzt man etwas anderes an.

    Jetzt ist natürlich die Frage, wieso ich die Frage dann jetzt so reingestellt habe. Der Grund dafür ist, dass diese erste Frage bei dieser Umfrage nicht wirklich im Mittelpunkt meines Interesses steht. Ich hätte diese Frage eigentlich sogar ganz weglassen können; das wäre wahrscheinlich das beste gewesen.

    Auf jeden Fall vielen Dank für die Kritik, die ich gut nachvollziehen kann.

    Klassismus: Ja, man kann diesen Begriff sicher so lesen, wie du das tust (man kann aber auch von der Beschäftigung mit Klassismus zur Kapitalismuskritik kommen oder auch klassistische Ideologien aus kapitalismuskritischer Sicht kritisieren). Wie viele Teilnehmer_innen das tun, weiß ich nicht. Aber ich werde versuchen, das in Zukunft besser zu gestalten.

    Liebe Grüße,
    Laura

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