Amina Sboui verlässt die FEMEN

(c) Tunisian Girl
(c) Tunisian Girl

Wie die Huffington Post Maghreb berichtet, hat Aktivistin Amina Sboui der Organisation FEMEN nun den Rücken gekehrt. Unter anderem habe ihr missfallen, wie Parolen (wie etwa die vor der tunesischen Botschaft in Frankreich) gerufen wurden („Amina Akbar, Femen Akbar“) und dass religiöse Symbole verbrannt wurden. Dies, so sagte sie, betreffe sie genauso wie ihre Verwandten.

Inna Shevchenko trat bei Twitter direkt hinterher:

„I’m sad only about one thing, that Amina did a very good thing for Islamists who will use it as an example of her regrets.“

[Und eine Anmerkung: Was das Interview trübt, sind die verschwörungstheoretischen und sehr unnötigen Aussagen über Israel. Und: Nach wie vor gibt es immer wieder neue Information auf Exit FEMEN.]

2 Kommentare zu „Amina Sboui verlässt die FEMEN

  1. Was genau bedeutet denn Akbar? Bei Wikipedia steht, es sei die Steigerungsform von groß. Wenn es groß (größer) bedeutet, verstehe ich die Islamophobie daran nicht ganz. Oder ist es, weil im Islam „Allahu akbar“gebraucht wird und es dann als „Gotteslästerung“ angesehen werden kann, wenn diese Formel mit anderen Wörtern als Allah eingesetzt wird? Bitte nicht falsch verstehen, ich frage dies lediglich aus Verständnis-Gründen. Ich weiß, dass FEMEN islamophobe-Hetze betreiben. Ih frage mich nur, warum gerade diese Parole hier als Zitat eingesetzt wird.

  2. @HankBukowski: Ich schätze, der Affront ist tatsächlich der, dass eine klassische Gebetsformel zu fragwürdigen Zwecken umgedichtet wurde.

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