Wichtig! Für das Recht auf körperliche Selbstbestimmung

Am Samstag, den 4. Oktober, läuft ein Bündnis aus christlichen Fundamentalisten und Rechtsextremisten in München auf, um gegen das Recht auf Abtreibung zu demonstrieren. Sie waren in Berlin und Salzburg auch schon unterwegs und wurden dabei relativ effektiv gestört. Auch in München sollen sie es bloß nicht gemütlich haben.

Wie erwähnt, treffen sich Interessierte morgen, am 27. 9. im Kulturladen Westend, in der Ligsalzstraße 44 um 20.00. Und wer da keine Zeit hat: Die Kundgebung gegen den „Schweigemarsch“ findet am 4. Oktober um 14.00 am Geschwister-Scholl-Platz statt.

7 Kommentare zu „Wichtig! Für das Recht auf körperliche Selbstbestimmung

  1. >>Sie waren in Berlin und Salzburg auch schon unterwegs und wurden dabei relativ effektiv gestört. Auch in München sollen sie es bloß nicht gemütlich haben.<<

    Wie gut, dass ihr das Recht auf freie Meinungsäußerung (Art. 5 Abs. 1, S. 1, 1. Hs.) und das Demonstrationsrecht (Artikel 8 GG) so hoch haltet.

    Natürlich sind Menschen, die Schwierigkeiten mit der Tötung eines im Entstehen befindlichen Menschen haben, Rechtsextreme und Menschen, die deren Meinungsäußerung verhindern wollen große Demokraten.

  2. ich finde, solceh Demos müssen massiv gestört werden. Wer solch menschen- und frauenverachtende Meinungen vertritt, darf nicht zu Wort kommen. Auf zum Marsch!

  3. Man kann anhand der Jahreszeiten/Haydn so ein Geschehen interpretieren:
    …Schon eilet froh der Ackersmann
    …Der Landmann hat sein Werk vollbracht
    auch anhand der Wissenschaftsgeschichte?

  4. Natürlich sind Menschen, die Schwierigkeiten mit der Tötung eines im Entstehen befindlichen Menschen haben, Rechtsextreme und Menschen, die deren Meinungsäußerung verhindern wollen große Demokraten.

    Entschuldigung, aber hier geht es nicht um die so genannte „Tötung“ eines im Entstehen befindlichen Menschen, sondern darum, dass jede Frau selbstbestimmt entscheiden kann, ob sie in der physischen und psychischen Verfassung ist, dieses Kind in jedweder Hinsicht zu versorgen und ob sie das Leben dieses Kindes und ihr eigenes letztendlich finanziell tragen kann — denn, was einleuchtend ist, wird sich eine Frau mit einem Partner wohl eher für ein Kind entscheiden, wenn die anfallenden Aufgaben und Pflichten gerecht verteilt werden, nicht?

    Es geht hier darum, die Rechte der Frau zu verteidigen. Davon abgesehen, haben wir Frauen, die ebendiese Selbstbestimmung schützen wollen, absolut jedes Recht, dafür einzustehen und ebenfalls dafür zu demonstrieren, was für uns wichtig ist.

    Und ganz nebenbei, kann man bei Bedarf unter anderem bei Michael Moore nachlesen: um die so genannte „Tötung“ von ungeborenen Menschen zu unterbinden — und wir wollen ja schließlich alle konsequent sein — dürften Männer auch nicht, so der Papst höchstpersönlich, masturbieren.

    Ich wäre in München nur all zu gerne dabei.

Kommentare sind geschlossen.

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