Weltweit wehren und Wissen erwerben (und dabei gute Musik hören) – kurz verlinkt

Contentwarnung: In einigen der folgenden Meldungen und den entsprechenden verlinkten Texten wird sexualisierte Gewalt thematisiert.

Leider beginnen wir heute mit einer traurigen Nachricht: Die Künstlerin, Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin Gudrun Ankele ist verstorben.

Die neue an.schlaege ist draußen zum Thema „Feministische Arbeitsutopien“ inklusive einem tollem Artikel über „Fünf Jahre Mädchenmannschaft!„. Vielen Dank dafür!

Auf xojane schreibt Lesley, warum es ok ist, den eigenen Körper nicht rund um die Uhr zu lieben – und warum diesbezügliche Forderungen nicht automatisch empowernd sind.

Ein neues Projekt namens It gets fatter („Es wird fetter“) befasst sich aus einer queeren Perspektive mit Körpernormierungen und Dickenfeindlichkeit und kämpft für ein positiveres Körpergefühl. Eines der ersten Videos behandelt das Thema Gesundheit und Dicksein.


It Gets Fatter – Health & Fatness from It Gets Fatter on Vimeo.

Es gibt nun eine Online-Petition zur Anerkennung der Verbrechen gegen die „Trostfrauen“.

In den USA hat der Wahlkampf begonnen. Auf ihrem derzeit laufenden Parteitag werben die Demokrat_innen dabei insbesondere um die Stimmen von Schwulen und Lesben, meint queer.de beobachtet zu haben.

Eigenartig, was der NDR so unter „Gleichstellung von Mann und Frau“ zu verstehen scheint, findet die taz. Außerdem berichtet sie über die Pläne von EU-Justizkommissarin Viviane Reding für eine Frauenquote in den Aufsichtsräten von Konzernen. Und die taz zum Dritten: beleuchtet die aggressive maskulistische Kampagne gegen feministische Perspektiven in der Wikipedia.

Wie die ohnehin eher virtuelle Trennung zwischen Online- und „echter“ Belästigung von Gamerinnen sich bisweilen auflöst, steht bei npr.

Dass sich Todd Akin den hanebüchenen Mist vom angeblichen Schwangerschaftsabwehrmechanismus des Körpers nach einer Vergewaltigung nicht komplett selber ausgedacht hat, legt dieStandard dar. Außerdem berichtet dieStandard über zwei interessante Untersuchungen und deren Ergebnisse – einmal zum Ehegattensplitting, einmal zu weiblichen Führungskräften.

Die Neuregelung des gemeinsamen Sorgerechts nicht miteinander verheirateter Eltern kommentiert Edith Schwab, Vorsitzende des Verbands alleinerziehender Mütter und Väter.

Wie die Ideen hinter ‚Open Source‘ unsere Welt verändern, erläutert Programmiererin und Bloggerin Alex Bayley im Interview mit derStandard.

Einen Unterstützungsbrief an die inhaftierten Aktivistinnen der Band Pussy Riot schreiben? Hier ist eine nützliche Anleitung, wie vorzugehen ist, damit er auch richtig ankommt.

Immer immer wieder: tödliche Gewalt gegen Schwarze Trans*-Frauen. The Root fragt sich: Wo bleibt eigentlich der kollektive Aufschrei?

Professur trotz besserer Qualifikation nicht bekommen – Juristin klagt wegen Diskriminierung. Skandalös dabei auch: Die Gleichstellungsbeauftragte wurde mittels Disziplinarverfahren gezwungen, ihre Aussage zurückzuziehen, dass die Mutter diskriminiert worden sei, berichtet die Zeit Online.

Call for Music: Die nächste Riot Grrrl Berlin-Compilation steht ins Haus, und eure Musik sollte unbedingt dabei sein.

Nach dem Klick noch allerhand Termine:

Die Mädchenmannschaft ist von September bis November viel unterwegs.

Der österreichische Kongress zu Datenschutz, Netzpolitik und freien Netzen findet am 8. und 9. September 2012 im Kabelwerk, Wien statt – und bietet neben Infos zur Fluggastüberwachung oder Urheberrechtsdiskussionen auch einen Vortrag zu Netzfeminismus.

Die ARGE Dicke Weiber beendet ihre Sommerpause und trifft sich wieder am Freitag, den 14. September 2012 um 17 Uhr in der FZ-Bar Wien –  eine gute Gelegenheit, dort einzusteigen oder einfach mal unverbindlich vorbeizuschauen. Jede dicke Frau ist herzlich willkommen!

Ebenfalls in Wien: die FrauenSommerUniversität 2012 vom 19. bis 22. September.

Am 9. September um 18 Uhr wird in Gütersloh bei Trotz Allem e.V. die Ausstellung ‚Sexuelle Gewalt in der Kindheit aus der Sicht von Überlebenden‘ eröffnet. Sie läuft bis zum 23.9.

Am 9. September ist ohnhein einiges los:
In Halle veranstaltet qu(e)er einsteigen einen Workshop zum Zustimmungskonzept. In Berlin bei der Heinrich Böll Stiftung gibt es die Performance ‚PUSSY RIGHT. Eine Textcollage zum Moskauer Punkprozess‚.

Nochmal Berlin und Böll-Stiftung: Am 12. September gibt es einen Workshop u.a. mit dem US-amerikanischen Autor und selbsterklärten Feministen Michael Kimmel. Gefragt (und möglicherweise beantwortet) wird: Wie wird man(n) Feminist?

Nochmal Berlin, diesmal Rosa Luxemburg Stiftung: Am 10. Oktober referiert Tanja Abou über Möglichkeiten, Widersprüche und Grenzen in der Bildungsarbeit zu „Klassismus“

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