Tagung in Berlin: Feminismus trifft Ökonomiekritik

Davon braucht die Welt noch viel mehr: Eine Konferenz, auf der Ökonomie­kritik und Feminismus zusammen­kommen. Die Tagung „Schneewittchen rechnet ab: Feministische Ökonomie für anderes Leben, Arbeiten und Produ­zieren“ findet am 3. November in Berlin statt. Eine Reihe an tollen Künstler_innen, Wissen­schaftler_innen und Aktivist_innen werden da sein, u.a. die Soziologin Frigga Haug und das Netzwerk respect berlin, welches sich zum Ziel setzt, Migrantinnen in der be­zahlten Haus­arbeit zu organisieren, unab­hängig von Aufent­halts­status.

Auf ihrem Blog erklären die Organisatorinnen, warum sie diese Tagung organisieren:

Weder Finanz­märkte noch Wirtschafts­krisen sind in ihren Ur­sachen und Aus­wirkungen geschlechts­neutral. Auf der Suche nach alternativen Wirtschafts­modellen zur gescheiterten Mainstream-Ökonomie werden Forschungs­ergebnisse und Stellung­nahmen aus der feministischen Ökonomie jedoch nur wenig zu Rate gezogen. Völlig un­bekannt ist, dass es auch in der feministischen Ökonomie unter­schiedliche Denk­schulen, Vor­schläge und Forderungen gibt.

Diese sollen differenziert diskutiert, utopische bis pragmatische Denk­anstöße aus­ge­tauscht und mit in den politischen Kontext ein­ge­bracht werden.

Um Anmeldung wird gebeten. Die Kosten betragen 8 Euro, Kinderbetreuung wird bei Bedarf angeboten. Falls ihr nicht dabei sein könnt, ist es vielleicht ein kleiner Trost, dass Nadine und ich auf gender-happening.de und für die Mädchenmannschaft über die Tagung bloggen werden.

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